Spielen in der Cloud: Macht das Sinn?

Spieler sind gebeutelt: Kaum kommt eine neue Spielegeneration auf den Markt, muss die Hardware aufgerüstet werden, Treiber aktualisiert werden, mal eben so spielen ist leider kaum möglich. Da kommen die Angebote namhafter Anbieter für Streaming Services ganz gelegen. Statt des eigenen High-End-PCs nutzen Sie damit Server, die der Anbieter immer auf dem aktuellen Stand hält. Aber funktioniert das auch?

NVIDIA mit GeForce Now und Google mit der Stadia-Plattform ringen momentan um die Gunst der Spieler. Für monatliche Kosten bis zu EUR 9,99 ist damit sowohl der Zugriff auf bereits gekaufte Spiele möglich als auch das Spielen von Free2Play-Spielen. Auch der Kauf in den eigenen Stores ist eine Option. Die Gebühr umfasst also in der Hauptsache das Backend.

Beide Dienste funktionieren unter den entsprechenden Bedingungen gut. Diese sind aber stark vom System des Benutzers abhängig. Dabei geht es weniger um die Rechenpower des Endgerätes: auch auf Smartphones und Tablets läuft das Spiel problemlos: Am Ende gehen ja nur die Eingaben des Benutzers an den Server, dieser sendet dann einen Stream des Bildschirminhaltes.

Genau hier aber ist Achtung geboten (und ein Test vor Abschluss eines Vertrages angeraten). Nicht nur die Internetleitung muss entsprechend schnell sein, auch das Netzwerk selbst muss fit sein: Je größer die Latenz, desto ungünstiger bei schnellen Spielen. Schon wenige Millisekunden/Frames können dazu führen, dass sich sie Steuerung von Figur oder Vehikel unnatürlich anfühlen!

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