Facebook hat jetzt auch noch eine Datingfunktion

Das auch noch: Facebook startet Dating-Plattform

Es ist das Ziel der großen Portale, ihre Kundschaft möglichst lange im Netzwerk zu halten und maximale Aufmerksamkeit zu ernten. Deshalb gibt es ständig neue Funktionen. Jetzt hat Facebook auch in Europa seine Dating-Funktion gestartet.

Heute etwas aus der Kategorie: „Dinge, die die Welt nicht braucht.“

Facebook startet nun auch in Europa eine eigene Dating-Plattform. Eigentlich sollte sie schon Anfang des Jahres zum Valentinstag in Europa starten. Doch wegen Datenschutzbedenken wurde das nichts. Jetzt ist sie aber doch da: Eine Facebook Dating Plattform – und das gleich in 32 Ländern. Die Funktion wird im Lauf des Tages freigeschaltet.

Dating Portale boomen

Jetzt auch noch flirten per Facebook?

Wer mag, kann sich dort anmelden und versuchen, mit anderen Kontakt aufzunehmen. Mindestalter: 18 Jahre. Es soll keine Schmuddelbilder geben, keine Exzesse, keine Auswüchse – das das will Facebook alles ahnden.

Dafür aber Videochats mit „Matches“… Und vieles andere mehr. Ich will da gar nicht ins Detail gehen, denn eins ist für mich klar: Wir sollten wirklich ausnahmslos alle die Finger davon lassen. Egal, in welchem Beziehungsstatus auch immer.

Denn wir können uns wohl kaum darüber beschweren, dass Facebook immer und immer mehr Daten saugt, sammelt und ausschlachtet – wenn wir nicht auch mal selbst auf die Bremse treten.

Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen…

Es gibt nun wirklich keinen einzigen vernünftigen Grund, Mark Zuckerbergs Netzwerk noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken – und noch mehr Daten abzuliefern. Einen weiteren wichtigen Bereich des Lebens für Facebook zu öffnen. Dann noch so einen sensiblen: Denn welche Daten wären – neben Gesundheitsdaten – sensibler als die, für wen sich jemand interessiert, zwischen wem Kontakt entsteht!?

Wer eine Dating- oder Flirt-Plattform will, soll eine von denen nutzen, die es schon gibt. Aber ganz sicher nicht noch mehr Daten bei Facebook abliefern. Das wäre so, als ob ein ausgebeuteter Sklave sich nach seiner ohnehin schon unzumutbaren Fron noch freiwillig zu weiteren Aufgaben melden würde.

Unheilvolles Wachstum bremsen

Ja, alle großen Tech-Konzerne wachsen – in die Breite. Sie entwickeln entweder neue Dienste, kaufen erfolgreiche Apps oder Plattformen auf oder kopieren schlichtweg das, was andere machen. Was eindrucksvoll zeigt: Der Hunger nach Wachstum ist schlichtweg nicht zu bändigen.

Wir sind meiner Ansicht nach gut beraten, da nicht mitzumachen.

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