Corona Warn App

Update der Corona Warn App: Check-In und Schnelltests inklusive

Rund 26 Millionen Download: Die Corona Warn App ist auf vielen Smartphones installiert. Allerdings wurde die App in den letzten Monaten kaum weiter entwickelt. Doch jetzt kommt ein fettes Update: Die App bekommt eine „Check-in“-Funktion, um sich an Locations anzumelden. Das macht die Luca App allerdings nicht überflüssig. Und: Die Möglichkeit, Schnelltests in der Corona Warn App zu registrieren.

Konkurrenz belebt eben doch das Geschäft. In den letzten Wochen und Monaten spricht die Öffentlichkeit viel über die Luca-App, die Papierlisten in Restaurants und Co. ablösen und Infektionsketten schneller unterbrechen helfen will. Viele stellen da die Frage: Wieso kann die Corona Warn App das nicht – und warum wird die nicht entschlossener weiter entwickelt?

QR Code Scan

Wer scannt denn da: Check-In mit der CWA

Jetzt kommt endlich was in Bewegung. Die Corona Warn App – mit knapp 26 Mio. Downloads immerhin recht gut verbreitet – bekommt ein ordentliches Update verpasst. „Nach Ostern“ soll es so weit sein, ist zu hören – ohne dass ein konkreter Termin genannt wurde.

Auch die Corona Warn App wird einen „Check-In“ für Locations wie Restaurants, Friseure, Fitness-Center etc. anbieten. QR-Code scannen – fertig.

Auf diese Weise wird die Corona Warn App schlauer. Sie weiß nicht nur, welche anderen Personen – mittels Bluetooth erkannt – in der Nähe waren, sondern auch, welche Personen sonst noch da waren, aber außerhalb der Reichweite des Bluetooth-Signals. Kommt es in einem solchen „Cluster“ zu einer gemeldeten Infektion, kann die Corona Warn App einen warnen. Mehr Sicherheit!

Kein Ersatz für Luca-App und Co.

Das ist gut. Ein Ersatz für die Luca-App und vergleichbare Apps ist das allerdings trotzdem nicht. Denn die Luca-App macht mehr: Sie ersetzt die Papierlisten zum Eintragen und versorgt auch das Gesundheitsamt mit wichtigen Daten, wie vom Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben. Das kann die Corona Warn App nicht, da sie anonym arbeitet.

Dorothee Bär hat vor einigen Tagen auf Twitter verraten, dass sich die nächste Version der Corona Warn App auch die Ergebnisse von Schnelltests wird merken können.

Das könnte und das wird in den nächsten Monaten wichtiger werden: Wenn Sicherheitskonzepte vorsehen, dass die Menschen nicht nur die AHA-Regeln befolgen sollen, sondern auch einen aktuellen Schnelltest vorweisen können müssen, könnte das interessant sein. Die Corona Warn App als Eintritts-Ticket, gewissermaßen.

Wie kommt der Schnelltest in die Warn-App?

Partner für diesen Schnelltest-Service sind erst mal die Apotheken, ein System der Ärzteschaft sowie die Drogerie-Ketten DM und Budni. Weitere Partner sollen und können unkompliziert folgen. Wer hier einen Schnelltest machen lässt, kann sich das Ergebnis in seine Corona Warn App eintragen lassen – und bekommt so unkompliziert Zugang zu Einkaufszentren, Fitness-Clubs, Friseur-Salons etc. Überall dort, wo ein negativer Schnelltest erforderlich ist.

Die Partner erzeugen einen QR-Code, der mit der Corona Warn App gescannt und so eingetragen wird. Auf diese Weise lässt sich auch das Alter des Tests bestimmen.

Vermutlich werden sich auch Kritiker für diese Maßnahmen finden. Aber eine digitale Lösung für das Thema Schnelltest-Dokumentation zu finden, ist auf jeden Fall begrüßenswert.

 

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