WhatsApp

WhatsApp wird auf älteren Smartphones bald nicht mehr laufen

Wer WhatsApp auf einem älteren Handy benutzt: Aufgepasst. WhatsApp will den Support auf einigen Geräten bald einstellen. Das sollte man rechtzeitig wissen, damit die Sicherheit gewährleistet bleibt.

Es gibt Dinge, die halten wir (mittlerweile) für selbstverständlich. Morgens geht die Sonne auf. Wir haben immer Strom und Internet. Und natürlich auch, dass WhatsApp auf immer und ewig auf allen Geräten funktioniert.

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43 Modelle werden ab November nicht mehr unterstützt

Doch auf Letzteres sollten sich WhatsApp-User wohl besser doch nicht verlassen. Denn WhatsApp hat gerade die Bedingungen angepasst, die sie an die Verwendung von WhatsApp knüpfen: So ist wenigstens ein Android 4.1, iOS 10 oder KaiOS 2.5.1 erforderlich, um den kostenlosen Messenger-Dienst installieren und nutzen zu können.

Das bedeutet aber auch: Wer ältere Geräte einsetzt (und vor allem ältere Betriebssystem-Versionen), muss damit rechnen, dass WhatsApp nicht mehr läuft – entweder gar nicht mehr oder nicht mehr vollständig.

Die Begründung ist sogar nachvollziehbar: Wenn ein Betriebssystem nicht mehr mit Updates versorgt wird, bleiben irgendwann Sicherheitslücken offen, die auch ein WhatsApp gefährden könnten. Darüber hinaus wollen die Entwickler wohl die Anzahl der Betriebssysteme reduzieren, die sie mit einer neuen WhatsApp-Version testen und auch supporten müssen. Auch das sogar verständlich.

Liste der betroffenen Geräte

Aber Butter bei die Fische: Insgesamt 43 Smartphone-Modelle stehen durch die Ankündigung auf der Liste der Geräte, mit denen WhatsApp künftig nicht mehr funktionieren könnte. Unter anderem folgende Android-Modelle:

  • Alcatel: One Touch Evo 7
  • Huawei: Ascend G740, Ascend Mate, Ascend D Quad XL, Ascend D1 Quad XL, Ascend P1 S, Ascend D2
  • LG: Lucid 2, Optimus F7, Optimus F5, Optimus L3 II Dual, Optimus F5, Optimus L5, Optimus L5 II, Optimus L5 Dual, Optimus L3 II, Optimus L7, Optimus L7 II Dual, Optimus L7 II, Optimus F6, Enact , Optimus L4 II Dual, Optimus F3, Optimus L4 II, Optimus L2 II, Optimus Nitro HD und 4X HD, Optimus F3Q
  • Samsung: Galaxy Trend Lite, Galaxy Trend II, Galaxy SII, Galaxy S3 Mini, Galaxy Xcover 2, Galaxy Core, Galaxy Ace 2
  • Sony: Xperia Miro, Xperia Neo L, Xperia Arc S
  • ZTE: Grand S Flex, V956, Grand X Quad V987, Grand Memo
  • Weitere Hersteller: Archos 53 Platinum, HTC Desire 500, Caterpillar Cat B15, Wiko Cink Five, Wiko Darknight, Lenovo A820, UMi X2, Faea F1, THL W8

Laut den Experten bei Entrepreneur.com stehen aber auch iPhone-Modelle auf der Liste, etwa das iPhone SE, das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus. Obwohl diese Geräte mit iOS10 arbeiten können, das als Mindestanforderung angegeben ist, stehen diese Geräte laut Entrepreneur.com auf der Abschussliste. Die genauen Gründe sind allerdings noch nicht bekannt.

Bei einem Quasi-Standard sollte Betriebssicherheit bestehen

Ich finde, dass so etwas nicht geht: WhatsApp ist zu einem Quasi-Standard geworden. Da ist Betreiber Facebook verpflichtet, alles Menschenmögliche zu unternehmen, damit ihre App auf immerhin immer noch stark verbreiteten Geräten zuverlässig läuft und funktioniert.

Wer ein betroffenes Gerät benutzt, sollte unbedingt ein Backup der Chat-Historie anfertigen. Dazu in WhatsApp die „Einstellungen“ aufrufen und dort unter „Chats“ ein Häkchen bei „Backup“ setzen – und die Daten sichern.

 

Vor einigen Monaten hat WhatsApp neue Nutzungsregeln angekündigt

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