Games: Kostenfallen und Werbung bei Kindern

Games: Kostenfallen und Werbung bei Kindern

Games sind ein riesiges Geschäft. Vor allem auf Mobilgeräten gibt es meiner Ansicht nach aber einige Stolperfallen. Zum einen können Games auf Mobilgeräten auf Dauer sündhaft teuer werden – und wenn sie kostenlos sind und ständig Werbung präsentieren, können sie schädlich für Kinder sein. Aber niemanden juckt’s.

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Google künftig ohne personalisierte Werbung

Google künftig ohne personalisierte Werbung

Wir kennen Google als zuverlässige Suchmaschine – wissen aber auch, dass Google sein Geld vor allem mit Werbung verdient. Werbung direkt auf der Suchseite, aber auch überall im Netz verteilt. Ein riesiges Geschäft. Rund 290 Milliarden Dollar im Jahr. Doch jetzt hat Google angekündigt, in Zukunft auf personalisierte Werbung verzichten zu wollen. Der Privatsphäre zuliebe. Was ist da los?

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Netflix erhöht erneut die Preise

Netflix erhöht erneut die Preise

Das Standard-Abo von Netflix kostet ab sofort 14 Euro: Netflix hat in Deutschland klammheimlich die Preise erhöht. Nur beim Abo mit Werbung ändert sich vorerst nichts.

Heute habe ich eine wichtige Neuigkeit für alle Netflix-Fans unter euch. Der Streaming-Gigant hat mal wieder an der Preisschraube gedreht und die Kosten für seine Abos in Deutschland erhöht. Aber keine Sorge, ich habe alle Details für euch zusammengefasst, damit ihr genau wisst, was auf euch zukommt.

Netflix ist der größte Konkurrent von Disney+
Netflix ist der größte Konkurrent von Disney+

Netflix Preiserhöhungen im Detail

Fangen wir mit dem Standard-Abo an, das bisher 12,99 Euro pro Monat gekostet hat. Ab sofort müsst ihr dafür 13,99 Euro auf den Tisch legen. Klingt erstmal nach einem überschaubaren Aufschlag von einem Euro, aber auf das Jahr gerechnet sind das immerhin satte 12 Euro mehr.

Dafür bekommt ihr weiterhin Full-HD-Qualität und könnt auf zwei Geräten gleichzeitig eure Lieblingssendungen streamen.

Noch größer fällt der Preissprung beim Premium-Abo aus. Hier geht es von 17,99 Euro auf stolze 19,99 Euro pro Monat.

Das sind happige 2 Euro mehr, die Netflix euch aus der Tasche zieht. Auf das Jahr hochgerechnet, legt ihr also 24 Euro drauf. Doch immerhin gibt’s dafür auch einiges geboten: Ihr könnt die neuesten Serien und Filme in Ultra-HD-Qualität genießen, auf bis zu vier Geräten parallel gucken und auf sechs Geräten Inhalte für den Offline-Genuss herunterladen.

Wer unterwegs schauen will, sollte Filme und Serien besser vorher im WLAN downloaden
Wer unterwegs schauen will, sollte Filme und Serien besser vorher im WLAN downloaden

Netflix Preiserhöhung im Überblick

Etwas glimpflicher kommen die Nutzer des Basic-Abos davon, das allerdings schon länger nicht mehr für Neukunden verfügbar ist. Hier steigt der Preis von 7,99 Euro auf 9,99 Euro monatlich. Auch wenn das „nur“ 2 Euro mehr sind, ist es prozentual gesehen der größte Preissprung. Bestandskunden müssen also fast 25 Prozent mehr berappen.

Hier nochmal die neuen Preise in der Übersicht:

Abo-ModellAlter PreisNeuer PreisPreiserhöhung
Basic7,99 €9,99 €+ 2,00 €
Standard12,99 €13,99 €+ 1,00 €
Premium17,99 €19,99 €+ 2,00 €
Saftige Aufschläge

Netflix Werbe-Abo bleibt unangetastet

Interessant ist, dass sich beim Werbe-Abo von Netflix nichts ändert. Das kostet nach wie vor 4,99 Euro im Monat und scheint für den Streaming-Dienst besonders lukrativ zu sein. Klar, nervige Unterbrechungen will sich niemand antun, aber offenbar lohnt sich das Modell für Netflix trotzdem.

Bestandskunden mit laufenden Abos müssen die höheren Preise vorerst nicht fürchten. Irgendwann werden sie aber vor die Wahl gestellt, entweder mehr zu bezahlen, in einen günstigeren Tarif zu wechseln oder das Abo zu kündigen. Netflix scheint darauf zu spekulieren, dass die meisten treuen Kunden wohl oder übel mitgehen werden.

Die Preiserhöhung kommt für viele sicher zur Unzeit. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten überlegt man sich zweimal, wofür man sein Geld ausgibt. Andererseits sind exklusive Inhalte wie die mit Spannung erwartete fünfte Staffel von „Stranger Things“ für eingefleischte Serienjunkies wohl jeden Cent wert.

Eine Preisverdopplung in zehn Jahren

Ob sich Netflix mit den saftigeren Preisen auf Dauer einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht und Dienste wie Disney+ oder Amazon Prime Video buhlen ebenfalls um die Gunst der Zuschauer.

Am Ende entscheidet der Mix aus Preis, Angebot und Exklusivität. Als Nutzer sollte man genau abwägen, welche Abos man wirklich braucht – oder eben doch mal eine Pause einlegt.

So, jetzt seid ihr auf dem neuesten Stand, was die Netflix-Preise angeht. Ich hoffe, ihr konntet euch einen guten Überblick verschaffen und wisst nun, worauf ihr euch einstellen müsst. In diesem Sinne: Popcorn bereit und weiter geht’s mit der nächsten Streaming-Session!