re:publica: Der Kampf gegen die Verflachung

re:publica: Der Kampf gegen die Verflachung

Die re:publica. Was vor 12 Jahren als Klassentreffen deutscher Blogger begonnen hat, ist mittlerweile eine der wichtigsten Digital-Konferenzen weltweit. In Europa auf alle Fälle. Das Motto der diesjährigen Konferenz: tl;dr. Internet-Sprech für: Too long, didnt read. Die Macher wollen dazu aufrufen, wieder in die Tiefe zu gehen.

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Macht eure WLANs auf

Macht eure WLANs auf

Das Ende der Störer-Haftung ist beschlossene Sache: Betreiber von WLANs müssen künftig nicht mehr damit rechnen, für illegale Aktivitäten belangt zu werden, die über ihren WLAN-Anschluss erfolgen. Doch das neue Gesetz hat Lücken. Außerdem stellen sich viele die Frage, wie sie ihr eigenes WLAN schützen sollen, wenn sie ihr WLAN für andere öffnen.

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KDE-Musik-Player Amarok: Lautstärke ändern per Mausrad

Zum Abspielen von Musik und Videos hat das Linux-Desktopsystem KDE den Medienplayer Amarok mit an Bord. In der Symbolleiste am oberen Rand des Hauptfensters stellen Sie die aktuelle Abspielposition genauso ein, wie die Lautstärke, mit der die Datei wiedergegeben wird. Da man die Lautstärke oft ändern muss, haben die Entwickler von Amarok 2 dafür eine Abkürzung eingebaut. (mehr …)

Urheber-Recht im Netz: Vorsicht geboten

Ein paar Klicks durch das Internet und schon mächtig viel Ärger eingehandelt. Und jeder Fehltritt kann teuer werden. Wer mit dem Urheberrecht auf Kriegsfuß steht, sollte sich schlaumachen – was erlaubt ist und was nicht.

Das Internet ist voll mit interessanten Inhalten. Aber darf man ein spannendes Video aus dem Internet einfach so kopieren? Darf man ein gelungenes Foto ungefragt in die eigene Webseite einbauen? Einen Text einfach so kopieren, weil er gut ist? Es gibt viele solcher Fragen. Viele Computerbenutzer sind der Meinung: Was man kostenlos im Internet findet, das kann man auch kostenlos weiterverwenden. Doch das ist ein Trugschluss, der einen teuer zu stehen kommen kann – etwa, wenn einen der Urheber abmahnt.

Wem gehören Texte, Bilder und Videos?

Darum ist es immer eine gute Idee, ganz genau hinzuschauen: Wem gehören die Texte, Bilder, Videos, für die man sich interessiert? Welche Rechte sind dafür eingetragen und hinterlegt? Bei einem Foto auf flickr kann man so etwas nachschauen: Da steht in der Regel ganz genau, ob und was man mit so einem Foto anstellen darf, ob man das Foto frei verwenden darf oder eben nicht.

Die Mühe, die Rechte zu klären, muss man sich auf jeden Fall machen. Und wenn man unsicher ist: Den Rechteinhaber fragen, ihn kontaktieren. Bei Videos ist das einfacher: Wenn man unter dem Video einen Link oder einen Embed-Code findet, dann darf man das Video in der Regel in seiner eigenen Webseite einbauen. Kostenlos. Das ist schließlich das Prinzip von Youtube – man kann die Videos überall zeigen. Auf anderen Videoplattformen kann das schon wieder anders aussehen.

Online-Karten: kostenlose Alternative

Auch die Rechte von Online-Karten sind kompliziert. Man darf sie grundsätzlich kostenlos anschauen und benutzen. Man darf das Kartenmaterial aber nicht für jeden beliebigen Zweck verwenden. Google Maps und Bing Maps bieten kostenlos Kartenmaterial im Netz an. Privat kann man die Karten und Fotos bedenkenlos verwenden, aber nicht für gewerbliche Zwecke. Der Tipp von Jörg Schieb: OpenStreetmap anschauen – hier ist alles frei.

Profifotografen finden geklaute Bilder

Bei Fotos muss man ganz besonders vorsichtig sein: Die meisten Profifotografen finden schnell heraus, ob ein Bild einfach so übernommen wurde und auf einer Webseite auftaucht – und das kann dann richtig teuer werden, wenn sich erst mal die Anwälte melden.

Wer gut gemachte Fotos oder Videos braucht, etwa für die eigene Webseite, der sollte sie nicht einfach aus dem Netz kopieren, sondern sich die Bilder in speziellen Bibliotheken wie istockphotos oder fotolia.de besorgen. Hier gibt es Tausende von Fotos, Videos und Illustrationen zu allen denkbaren Themen. Einzelne Fotos gibt es schon für unter einen Euro. Geringe Lizenzgebühren fallen zwar an, aber dafür ist man auf der sicheren Seite.

irights bietet Hilfe für komplizierte Fragen

Wer sich über dieses Thema im Detail informieren möchte, dem empfehle ich die Webseite iRights.info. Hier bekommt man Antworten auf alle wichtigen Fragen rund ums Thema Urheberrecht. Egal, ob es um den aktuellen Streit zwischen Gema und Youtube geht – oder um ganz konkrete Fragen des Internetalltags, etwa, was man mit digital gekaufter Musik eigentlich alles anstellen darf, auf der wirklich empfehlenswerten Webseite bekommt man konkrete Hilfen. Obwohl von Juristen geschrieben, ist die Seite allgemein verständlich.

Surftipps: Bill Gates letzter Arbeitstag | Album-Cover | Ende des Internets

Letzte Woche ist Bill Gates, der Microsoft-Gründer und Chef, zum letzten Mal auf der Bühne gestanden. Er hat sich ein letztes Mal als Chefentwickler gezeigt, auf einer großen Messe in Las Vegas. Demnächst geht Bill Gates in Rente, widmet sich anderen Aufgaben. Jörg Schieb war bei seinem letzten großen Auftritt dabei und hat ein Video mitgebracht. Ein Video, das Bill Gates an seinem letzten Arbeitstag zeigt. Nur eine Webseite in den Surftipps heute. Jörg Schieb zeigt uns außerdem, wie wir an CD-Cover herankommen – und wo das Ende des Internet ist.

Sechs Uhr morgens. Bill Gates auf dem Weg zur Arbeit. Ein bisschen vergesslich wie immer. Im Büro angekommen spielt er mit kleinen Figuren.

Der Film zeigt den letzten Arbeitstag von Bill Gates. Mitte des Jahres hört er bei Microsoft auf. Aber was dann? Gates greift zum Telefonhörer und spricht mit einigen Promis, etwa mit Musiker Bodo von U2. Er will in seiner Band mitspielen.

Gates telefoniert aber auch mit George Clooney. Steven Spielberg. Hillary Clinton. Al Gore. Und vielen anderen. Und alle sagen ihm: Bill, lass es bleiben. Ein witzig gemachtes Abschiedsvideo, in dem sich Gates selbst auf die Schippe nimmt. Klasse.

https://www.aks-surftipps.de/gates

Ob Rock. Pop. Oder Klassik. Ob Oldies – oder top-aktuelle Titel. Auf dieser Webseite kann man bequem die Cover nahezu aller Musik-CDs abrufen. Und zum Beispiel sehen, wie viele Alben die Rolling Stones allein bereits herausgebracht haben.

Einfach unter https://www.albumart.org den Namen des Künstlers oder des Albums eintippen. Fertig. Wenige Sekunden später erscheinen auch schon die passenden Cover. Ein Klick – und das Cover erscheint in groß.

Wozu das gut sein soll? Ganz einfach: Man kann die Cover ausdrucken, für selbst gebrannte CDs zum Beispiel. Oder in den MP3 Player holen. Für die virtuelle CD-Galerie. Albumart kann aber nicht nur nach CD-Titeln suchen, sondern auch nach DVD-Cover. Die Vorgehensweise ist dieselbe.

https://www.albumart.org

Auf meiner letzten Surftour bin ich doch tatsächlich hier gelandet: Am offiziellen Ende des Internet. Durchfahrt verboten. Hier geht’s nicht mehr weiter, behauptet zumindest die Webseite unter https://www.aks-surftipps.de/internet-ende.

Keine Sorge: Das ist natürlich nur ein Spaß. Das Internet kennt kein Ende. Wer aber neugierig ist, was so passieren kann, der klickt auf „Internet beenden“. Und kann sich danach durch mehrere Warnhinweise und Dialogboxen klicken. Eine nette Spielerei. Ganz nett, um ahnungslosen PC-Benutzern mal einen Schreck einzujagen.

https://www.aks-surftipps.de/internet-ende

RSS Feed abonnieren

Das kostenlose Programm iTunes von Apple ist hervorragend geeignet, um die eigene Musikbibliothek zu verwalten – vor allem, wenn man einen iPod besitzt, denn dann lässt sich gekaufte und in MP3 umgewandelte Musik besonders bequem auf den tragbaren Player übertragen. Doch iTunes hilft auch dabei, Podcasts zu abonnieren. In der Auswahlleiste links oben gibt es einen Menüpunkt „Podcast“. Wer ihn anwählt, kann bequem im Angebot der registrierten Podcasts stöbern oder durch Eingabe eines Stichworts gezielt nach Podcasts suchen.

Ein Klick auf „Abonnieren“, und der Podcast wird abonniert. Dann landet automatisch jede neue Folge zuerst auf der Festplatte und danach im MP3-Player. Eins irritiert viele iTunes-Benutzer aber: Man kann offenbar nur solche Podcasts anhören und abonnieren, die iTunes bekannt sind und in den Menüs erscheinen. Dabei ist die Funktion zum Abonnieren anderer Podcasts einfach nur gut versteckt: Wer die Adresse eines Podcasts hat und den Podcast abonnieren möchte, der muss im Menü „Erweitert“ die Funktion „Podcast abonnieren“ auswählen. Anschließend die Adresse des „Podcast-Feeds“ eingeben – fertig. Der Podcast erscheint nun in der eigenen Übersicht, neue Folgen werden automatisch geholt.

Angeklickt Videopodcast:

https://phobos.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewPodcast?id=130047044&s=143443

Schieb der Woche:

https://phobos.apple.com/WebObjects/MZStore.woa/wa/viewPodcast?id=120930622&s=143443

Surftipp: Musik- und Hör-Schule

Musik ist heute überall: Im Kaufhaus, im Fahrstuhl, selbst auf vielen eigentlich „stillen Örtchen“ musiziert und dudelt es die ganze Zeit. Von Autoradio und MP3-Playern gar nicht erst zu reden. Jede Menge Musik also – aber viele wissen nicht mal mehr, wie eine Oboe klingt. Oder wie man Noten liest. Wer Musik und Geräusche mal von einer anderen Seite kennenlernen möchte, sollte ins Web abtauchen. Jörg Schieb bringt uns heute die Flötentöne bei.

Musik ist nun wirklich eine eigene Welt: Basisschlüssel, Notensystem, Noten – es gibt eine Menge zu lernen. Der Notenmax weiss Bescheid und gibt sein Wissen gerne weiter.

Unter https://www.notenmax.de kann jeder den kleinen Musikexperten treffen und gemeinsam mit ihm die Welt der klassischen Musik erkunden.

Wer mag, kann den Musikern sogar näher auf die Pelle rücken – und ihre Instrumente genauer unter die Lupe nehmen. Eine hübsche Idee: So macht es Spaß, sich näer mit klassischer Musik zu beschäftigen. Leider sind einige Stellen noch nicht fertig. So ist mir der Notenmax vier Sterne wert.

https://www.notenmax.de / 4 Sterne

Sein besonderes Kennzeichen sind die Ohren: Riesengroß und sehr empfindlich. Börni Wüstenfuchs heißt der kleine Schlaumeier. Unter aks-surftipps.de/hoerreise lädt der Fuchs Kinder zu einem Hörausflug ein. Sieben Ausflugsziele stehen zur Auswahl: Einfach eins aussuchen, Flugzeug auftanken und los geht es.

Ob am Meer, im Konzertsaal oder auf dem Bauernhof: Es gibt interessante Akustikwelten zu entdecken – oder besser: zu er-hören. Besonders toll: Zu allem, was Geräusche macht, gibt es weitere Infos. So lernt es sich besonders leicht.

Die Hör-Reise von Börni Wüstenfuchs: Eine tolle Seite für Kinder, die Spaß am Entdecken haben. Von mir gibt es fünf Sterne dafür.

https://www.aks-surftipps.de/hoerreise / 5 Sterne

Sieht schon etwas merkwürdig aus, dieses Männchen. Der Flubidux trägt einen Eimer auf dem Kopf, kennt sich dafür aber gut mit Geräuschen aus. Unter https://www.flubidux.de kann ihn jeder besuchen und seine Geräuschewelt kennenlernen.

Zum Beispiel beim Spiel „Fang den Ton“. Hier sollen Kinder erkennen, wer oder was da gerade Krach macht. Was hörst Du den da – ein Spiel für ganz kleine Kinder. Beliebt ist auch die Krachmachmaschine: Sie erzeugt auf Knopfdruck aus alltäglichen Geräuschen spannende Rhythmen.

Der Flubidux macht viel Spaß und animiert Kinder, richtig hinzuhören. Das ist mir vier Sterne wert.

https://www.flubidux.de / 4 Sterne