Online-Karten in iOS6 eine Katastrophe – und Google Maps App dauert noch

Wer ein neues iPhone 5 kauft oder sein bisheriges iPhone oder iPad auf iOS6 aufrüstet, die neuste Betriebssystemversion des Apple-Betriebssystems, muss auf das bewährte Google Maps verzichten und bekommt stattdessen die Kartendienste von Apple präsentiert. Die stammen vom Navigationsexperten TomTom, sind aber extrem lückenhaft und fehlerhaft. Vor allem die Darstellung von Sehenswürdigkeiten, Gebäuden und Straßen wirkt oft stümperhaft, viele Daten sind nicht korrekt. Apple-User sind enttäuscht, nicht wenige sogar stinkwütend.

In iOS 6 wieder Google-Karten verwenden

In iOS 6 wieder Google-Karten verwenden

In iOS 6 hat Apple die Karten-App von Google durch Daten von Tomtom ersetzt. Der Unmut in der Netz-Gemeinde ist gross: Die Karten sind ziemlich ungenau, so landet etwa das Brandenburger Tor in „Schöneiche bei Berlin“. Die gute Nachricht: Sie können auch in iOS 6 die exakten Karten von Google nutzen.

Mitmachen bei OpenStreetmap

Die etablierten Karten- und Navidienste wie TomTom, Navigon & Co. kommen ganz schön ins Schwitzen. Der Grund: OpenStreetmap, das mittlerweile von vielen Naviprogrammen wie „Skobbler“ eingesetzt wird. Der Onlinekartendienst funktioniert wie Wikipedia. Jeder kann mitmachen und das kostenlose Kartenwerk erweitern. Je mehr mitmachen, umso besser werden die Gratiskarten.

Navis: POI-Daten konvertieren

Staus, Blitzer, Tankstellen, Restaurants und viele weitere Infos über interessante Orte gibt es für Navis zuhauf. Leider liegen die POI-Daten (Points of Interest) oft in den unterschiedlichen Formaten vor. Mit einem Gratisprogramm lassen sich die POI-Dateien für den Einsatz auf dem eigenen Navi konvertieren.

Nokia N95 als Navigationssystem

Nokia N95 als Navigationssystem

Wau. Nicht schlecht, das neue N95 von Nokia. Die TV-Werbung macht neugierig auf das kleine Wunderhandy. Deshalb habe ich es mir ausgeliehen und längere Zeit getestet. Ein klasse Handy, das mit rund 800 Euro ohne Kartenvertrag aber auch ganz sicher zu den teuersten...

Dein Navi weiß, wann Du zu schnell gefahren bist…

Der Navi-Hersteller TomTom hat einen Deal mit der niederländischen Polizei gemacht, den das Unternehmen nun mittlerweile ganz schön bereut: Die holländischen Gesetzeshüter wollten von TomTom wissen, wie schnell die Autofahrer auf den Straßen unterwegs sind und hat bei TomTom entsprechende Datensätze eingekauft.