Office 2010: Das Microsoft Uploadcenter wieder loswerden

Nutzer von Office 2010 finden mitunter unten rechts in der Taskleiste das Symbol das „Upload Center“. Wird über das Upload Center das Office-Programm Microsoft SharePoint gestartet oder die Funktion „Speichern im Web“ genutzt, bleibt es dauerhaft in der Taskleiste verankert. Nur mit Mühe wird man es wieder los.

Damit das Upload Center nicht mehr in der Taskleiste erscheint, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows erforderlich. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run

Dann in der rechten Fensterhälfte den Eintrag „OfficeSyncProcess“ markieren und mit der [Entf]-Taste löschen. Die Rückfrage mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen und den Registrierungseditor wieder schließen.

Windows 7, Vista: Spiele-Unterbrechung durch Anschlag-Verzögerung abschalten

In vielen Spielen ist die [Shift/Umschalten]-Taste mit Sonderfunktionen belegt, etwa zum Schleichen. Das Problem dabei: Wird die [Shift/Umschalten]-Taste länger als etwa acht Sekunden gedrückt, möchte Windows wissen, ob die Anschlagverzögerung aktiviert werden soll. Damit Spiele nicht mehr unterbrochen werden, lässt sich die Frage deaktivieren.

Damit die lästige Frage nicht mehr erscheint, in der Systemsteuerung in den Bereich „Erleichterte Bedienung | Center für erleichterte Bedienung“ wechseln. Dort im unteren Fensterbereich auf „Bedienung der Tastatur erleichtern“ und dann auf „Anschlagverzögerung einrichten“ klicken. Das Häkchen bei „Anschlagverzögerung aktivieren, wenn die UMSCHALT-Taste 8 Sekunden lang gedrückt wird“ entfernen und die Änderungen mit OK speichern.

Amazon-Werbung eindämmen

Amazon weiß genau, welche Produkte man zuletzt angeschaut und gesucht hat – und präsentiert prompt passende Empfehlung, sprich: Werbung. Wer das nicht möchte, kann die personalisierte Werbung genau steuern oder komplett abschalten.

Dazu ins Amazon-Benutzerkonto („Mein Konto“) wechseln und nach unten zum Bereich „Mein Amazon.de“ blättern. Dort folgt ein Klick auf „Personalisierte Werbung“. Hier die Option „Von Amazon gezeigte Werbung für diesen Internet Browser nicht personalisieren“ aktivieren und auf „Speichern“ klicken.

Danach erneut die Seite „Mein Konto“ aufrufen und im Bereich „Mein Amazon.de“ auf „Ihre Persönliche Seite aktivieren/deaktivieren“ klicken. Hier sind alle Produkte aufgelistet, die zuletzt aufgerufen oder nach denen gesucht wurden. In der linken Spalte auf „Alle löschen“ klicken, um das Amazon-Gedächtnis zu tilgen. Zudem auf den darunter stehenden Link „Verlauf Ihrer besuchten Seiten zu deaktivieren“ klicken, damit in Zukunft die Suchen nicht mehr gespeichert und keine dazu passenden Vorschläge mehr unterbreitet werden.

Google Chrome: Neugierige Links blockieren

Beim Anklicken eines Links wird nicht nur die Zielseite geöffnet. Oft werden gleichzeitig weitere Server über den Klick informiert. Meist stecken dahinter Tracking-Skripte, um das Surfverhalten zu protokollieren. Wer das nicht möchte, kann neugierige Links blockieren.

Dazu im Chrome-Browser in die Adresszeile „about:flags“ eingeben und [Return] drücken. Danach in der Zeile „Überprüfung von Hyperlinks deaktivieren“ auf „Aktivieren“ klicken, um die neugierigen Blicke abzuschalten. Die Änderung wird erst nach einem Klick auf „Jetzt neu starten“ aktiv.

Firefox: Schneller starten ohne Update-Check für Such-Maschinen

Damit Firefox immer auf dem neuesten Stand bleibt, wird bei der Browser bei jedem Start auf Updates überprüft. Und zwar dreifach: für den Browser selbst, für installierte Add-Ons und für Suchmaschinen. Da sich bei Suchmaschinen aber nur selten etwas ändert, kann man den Suchmaschinencheck getrost abschalten – und damit den Start ein wenig beschleunigen.

Änderungen gibt’s bei Suchmaschinen kaum. Bei Google hat sich die Suchfunktion zuletzt im August 2010 geändert. Um nicht bei jedem Start die Suchmaschinen auf Updates zu überprüfen, oben links auf den orangefarbenen Firefox-Button und dann auf „Einstellungen“ klicken. Anschließend in den Bereich „Erweitert“ wechseln und das Register „Update“ öffnen. Hier das Häkchen bei „Suchmaschinen“ entfernen und die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt verzichtet Firefox beim Start auf die Updateprüfung für Suchmaschinen.

Firefox: Tab-Animationen abschalten

Seit der Version 4 gibt’s beim Firefox eine kleine Animation, sobald ein Tab geöffnet wird. Die Registerkarte zieht sich wie ein Vorhang auf. Sieht nett aus, ist aber nur optische Spielerei. Wer den optischen Schnickschnack nicht möchte, kann die Tab-Animation wieder abschalten.

Damit Tabs sofort und ohne Animation erscheinen, in die Adresszeile „about:config“ eingeben und auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ klicken. In der Konfigurationsliste doppelt auf den Eintrag „browser.tabs.animate“ klicken und damit den Wert von „true“ auf „false“ setzen. Jetzt ist Schluss mit der Tab-Animation. Wer die Animationen zurück haben möchte, wiederholt den Schritt und setzt den Wert per Doppelklick wieder auf „true“.

Beim De-fragmentieren schneller mit Windows weiter arbeiten

Sobald im Hintergrund die Defragmentierung läuft, wird der Rechner mitunter quälend langsam. Schuld ist dann der Virenscanner, der durch die Defragmentierung eine Änderung an der Datei bemerkt und jede Datei analysiert. Wer schneller defragmentiere möchte, kann den Virenschutz vorübergehend abschalten.

Aus Sicherheitsgründen sollten zuvor die Netzwerk- und Internetverbindungen deaktiviert werden, damit sich während der Turbo-Defragmentierung kein Schadprogramm einnisten kann. Dazu bei Notebooks zum Beispiel über den WLAN-Schalter die Funkverbindung trennen oder den Netzwerkstecker ziehen.

Zum Deaktiveren des Echtzeitschutzes muss bei den meisten Schutzprogammen mit der rechten Maustaste aufs Programmsymbol unten rechts in der Taskleiste geklickt und ein Befehl wie „Schutz anhalten“ aufgerufen werden.

Wird jetzt die Defragmentierung gestartet, kommen sich Defragmentierer und Virenschutz nicht mehr in die Quere. Allerdings darf man nicht vergessen, nach dem Defragmentieren den Virenscanner wieder scharfzustellen.

Windows Defender vollständig deaktivieren

Windows ist von Hause aus mit dem Schutzprogramm Windows Defender ausgestattet. Wem das nicht reicht, installiert häufig kommerzielle Internet-Security-Suiten. Das Problem dabei: Windows Defender bleibt trotz Extra-Schutzprogramm im Hintergrund aktiv. Das muss nicht sein. Um Probleme durch doppelte Prüfungen zu vermeiden, sollte man Windows Defender in diesem Fall vollständig deaktivieren.

So geht’s: Die Systemsteuerung öffnen und die klassische Anzeige aktivieren, bei Windows 7 zum Beispiel mit dem Befehl “Kleine Symbole” oben rechts im Feld “Anzeige”. Dann auf “Windows Defender” klicken und den Befehl “Extras | Optionen” aufrufen. Zu den “Administratoroptionen” wechseln und das Kontrollkästchen “Windows Defender verwenden” (Vista) bzw. “Dieses Programm verwenden” (Windows 7) deaktivieren. Die Änderung mit “Speichern” bestätigen. Jetzt passt nur noch die zusätzlich installierte Security Suite auf, dass sich keine Schadsoftware einnistet.