IE: ActiveX-Steuer-Elemente werden noch nicht blockiert

IE: ActiveX-Steuer-Elemente werden noch nicht blockiert

Kürzlich hatte Microsoft angekündigt, dass veraltete Browser-Plug-Ins für den Internet Explorer ab dem 12. August blockiert werden – zum Beispiel alte Java-Versionen. Jetzt gibt man den Entwicklern mehr Zeit: Die Änderung wird erst im September-Patch-Day umgesetzt.

Diese Gnadenfrist basiert auf Kundenwünschen, so Microsoft. Sie sollen „Zeit zum Testen und Verwalten ihrer Nutzungs-Umgebung“ haben. Sobald die Blockierfunktion für ActiveX-Steuerelemente eingeführt wird, können die Gruppenrichtlinien verwendet werden, um ActiveX-Objekte für eine bestimmte Domain oder generell zu blockieren.

Technisch basiert die ActiveX-Blockade auf einer Datei „versionlist.xml“, die von Microsoft bereitgestellt wird und nach der der IE-Browser entscheidet, ob ein ActiveX-Objekt ausgeführt werden darf. So können verwundbare Plug-Ins, wie alte Java-Ausgaben, automatisch geblockt werden. Die Änderung kommt nun am 9. September 2014.

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Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Wie jeden Monat behebt Microsoft auch im August 2014 Fehler in Windows und Office. Diesmal erscheinen insgesamt neun Updates, von denen zwei als kritisch eingestuft werden.

Die zwei kritischen Bugs betreffen Windows und Internet Explorer. Die Sicherheitslücke in Windows bezieht sich auf die Business- und Professional-Ausgaben von Windows 7 und Windows 8; das IE-Update gibt’s für alle Versionen auf allen unterstützten Windows-Editionen. Die anderen sieben Patches wurden als wichtig eingestuft und kümmern sich um Windows, Office, SQL Server, das .NET-Framework sowie SharePoint Server 2013.

Zusätzlich erscheint eine Neu-Auflage des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software. Wie kürzlich angekündigt, wird außerdem eine Änderung für den Internet-Explorer-Browser eingebaut. Damit werden Sie als Benutzer gewarnt, wenn das Internet-Programm versucht, ein ActiveX-Steuerelement zu laden, das veraltet ist. Anfangs enthält diese Liste nur alte Java-Versionen.

Schließlich patcht Hersteller Adobe auch Fehler im Flash-Player-Zusatzprogramm, und Microsoft liefert die Korrekturen über Windows Update aus.

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Windows Media Player auf Ihrer Website einbinden

Windows Media Player auf Ihrer Website einbinden

Auf einer Webseite lassen sich nicht nur Text und Bilder, sondern auch Videos einbinden. Normalerweise klappt das nur entweder mit einem Flash-Videoplayer oder mit dem <video>-Tag von HTML5. Dabei werden aber nur bestimmte Videoformate unterstützt. Beim Internet Explorer lässt sich auch der Windows Media Player in die Webseite einbinden. Wie?

Das Einbinden des Media Players läuft über den klassischen Weg eines ActiveX-Steuerelements. Nutzen Sie dazu den folgenden HTML-Code:

<object classid="CLSID:6BF52A52-394A-11d3-B153-00C04F79FAA6"
 width="640" height="480">
<param name="URL" value="/pfad/zum/video.avi">
</object>

So lassen sich zum Beispiel auch AVI-Videos abspielen, etwa in einem firmeneigenen Intranet. Im Sinne der Verwendbarkeit der Webseite mit allen Browsern sollten Sie aber dennoch eher das Video in das MP4-Format umwandeln und dann per <video>-Tag einbinden. Davon versteht Internet Explorer aber erst seit Version 9 etwas.

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Flash Player im Internet Explorer 10 funktioniert nicht?

Fast alle Mediatheken benötigen zum Wiedergeben der Videos den Flash Player, der zu diesem Zweck in Ihrem Browser installiert sein muss. Der lässt sich zwar kostenlos von der Adobe-Webseite herunterladen. Manchmal klappt die Installation im Internet Explorer 10 (64-Bit) aber nicht wie gewünscht. Die Webseite meldet dann immer noch, der Flash Player würde fehlen. (mehr …)