Google baut Adblocker in Chrome ein

Google baut Adblocker in Chrome ein

Google baut in seinen Chrome-Browser einen Werbefilter ein. Anders als der weit verbreitete AdBlocker wird damit aber nicht jede Werbung geblockt, sondern nur sehr aufdringliche Reklame. Damit will Google zwei Dinge erreichen: Weniger Frust durch Werbung – und so mehr Werbeumsätze.

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Werbe-Blocker nur kurzfristig abschalten

Werbe-Blocker nur kurzfristig abschalten

Wer im Internet ungestört und ohne Werbung unterwegs sein möchte, braucht einen Werbe-Blocker. Das ist sehr sinnvoll. Manche Webseiten haben sich allerdings darauf spezialisiert, zu verschwinden, wenn der Besucher einen solchen Blocker nutzt. Dann muss man ihn kurzfristig abschalten.

Wer etwa die AdBlock-Software im Google Chrome-Browser einsetzt, sieht oben rechts im Fenster des Browsers ein entsprechendes rot gefärbtes Symbol für die Erweiterung. Soll nun eine Webseite besucht und angezeigt werden, die über eine Erkennung von Werbe-Blockern verfügt, lässt sich die AdBlock-Software abstellen, indem auf dieses rote Icon geklickt wird.

Daraufhin erscheint ein kleines Menü, das zur AdBlock-Software dazu gehört. Hier findet sich unter anderem auch die Funktion, mit der AdBlock für kurze Zeit pausiert werden kann. Dabei färbt sich das Icon entsprechend grün. Jetzt nur noch die zuvor unsichtbare Webseite neu geladen – fertig!

Jetzt wird es eng für AdBlock Plus

Jetzt wird es eng für AdBlock Plus

Im Web surfen macht Spaß – jedenfalls meistens. So viele wertvolle Informationen, die in der Regel kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Finanziert durch Werbung. Doch genau die nervt viele User. Immer mehr benutzen Werbe-Blocker wie Adblock Plus oder BlockR, um die Werbung auf Webseiten effektiv auszuknipsen.

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Schnelle Alternative zum Firefox-Add-On Adblock Plus

Schnelle Alternative zum Firefox-Add-On Adblock Plus

Wer auf Webseiten keine Werbung sehen will, nutzt oft die Browser-Erweiterung Adblock Plus. Leider ist dieses Add-On ein Speicherfresser – oft werden mehrere Hundert Megabyte Arbeitsspeicher belegt. URLFilter ist eine schlanke Alternative.

Die Firefox-Erweiterung URLFilter ist kostenlos bei den Mozilla Add-Ons zu laden. Nach der Installation erscheint oben rechts in der Firefox-Symbolleiste ein neues Symbol, über das die Einstellungen von URLFilter erreichbar sind.

Per Klick auf den großen Knopf „Lite Mode“ schaltet der Nutzer zwischen der CSS-basierten und der vollständigen Werbeanzeigen-Erkennung um. Vorteil des „Lite Mode“ ist: Prozessor- und Speicher-Auslastung sinken drastisch.

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Der Kampf gegen die Werbeblocker

Der Kampf gegen die Werbeblocker

Immer mehr User nutzen Werbeblocker, um sich vor lästiger Werbung im Internet zu schützen. Allerdings ruinieren AdBlocker das Finanzierungsmodell vieler Anbieter im Netz: Sie verdienen weniger, wenn immer mehr User die Werbung nicht sehen. Deswegen wehren sich manche Anbieter jetzt gegen AdBlocker – und zeigen trotzdem Werbung. Selbst Große wie Springer machen da mit. Die Stimmung im Netz ist ruiniert.
Für alle, die es noch nicht wissen: Wie funktionieren Werbeblocker?
Es gibt kostenlos erhältliche Erweiterungen für Browser wie Chrome, Firefox und Co. Die bekannteste Software ist AdBlock Plus. Die Software filtert Anzeigen aus den Webseiten. Die Webseiten werden schneller geladen – und sehen übersichtlicher aus, weil keine Werbung enthalten ist.

Für den User ist das erst mal praktisch. Es gibt auch Filter, die unterdrücken Werbung in YouTube – keine Werbeflächen mehr. Doch die Filter ärgern die Betreiber von Webseiten, denn so verdienen sie deutlich weniger. Mittlerweile sollen bis zu 30% aller Internet-Nutzer mit AdBlockern surfen – da entstehen erhebliche Verluste.

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Mittlerweile wehren sich aber manche Anbieter im Netz, allen voran der Axel Springer Verlag. Was unternehmen sie?
Manche Anbieter informieren Besucher mit Werbefiltern, dass sie es nicht in Ordnung finden – und bitten sie, den Werbefilter für ihr Angebot freizuschalten. Was man machen kann. Axel Springer aber wehrt sich vehementer: Seit vergangener Woche sperrt bild.de die Nutzer von Adblockern aus und bietet ihnen dagegen an, eine kostenpflichtige, werbereduzierte Version der Webseite zu abonnieren.

Auch Gruner+Jahr geht so vor, etwa auf der Webseite von geo.de. Springer verwendet ein ausgeklügeltes technisches Verfahren, um Werbeblocker zu erkennen – und auf Rechnern mit AdBlocker gar keine Inhalts auszusperren. Springre hat auch einen führenden Hersteller von Werbefiltern, das Kölner Unternehmen Eyeo, eine einstweilig Verfügung zukommen lassen.

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Wieso der Aufwand?
Ganz klar: Die durch Werbeblocker verursachten Einkommensausfälle sind enorm. User mit Werbeblocker nutzen die Dienste/Inhalte kostenlos, bringen aber gar kein Geld. Abgesehen davon: Einige Werbefilter wie AdBlock gehen mittlerweile hin und kassieren Geld bei der Werbeindustrie dafür, um als „Acceptable Ads“ gelistet zu werden. Solche Anzeigen werden durch die Filter durchgelassen und angezeigt. Der Hersteller der Software kassiert also Werbeerlöse – in einer Software, die Werbung blockieren will. Das kann man sich eigentlich nicht gefallen lassen.

Sind denn AdBlocker legal – und AdBlock-Blocker, also das, was Axel Springer macht, auch?
Einige Gerichte wurden schon mit dieser Frage bemüht – und sie sagen: Werbefilter sind in der Regel legal, zumindest, wenn sie nur Werbung ausknipsen. Deswegen hat Springer jetzt technisch aufgerüstet und liefert die Webinhalte mit Software aus.

Wer die manipuliert, und das müssten die Werbeblocker nun, wenn sie die Werbung rausfiltern wollen, manipuliert die Software – und das ist verboten, da Bild.de technische Vorkehrungen trifft, um unerwünschte User (solche mit Werbefilter) auszusperren. Die Webinhalte gelten als verschlüsselt – das zu knacken ist strafbar. Wahrscheinlich der einzige Weg, Werbefiltern ein Schnippchen zu schlagen.

Jetzt hat Springer sogar einen YouTuber verklagt, der in einem Video zeigt, wie man die AdBlock-Sperren bei Bild.de umgehen kann. Was ist da los?
In der Tat: Ein YouTuber, der in einem YouTube-Video zeigt und erklärt, wie sich die AdBlock-Blockade auf Bild.de umgehen lässt, wurde juristisch abgemahnt. Damit will Axel Sprinter unterstreichen: Es ist ihnen ernst. Sie wollen verhindern, dass sich AdBlocker weiter durchsetzen.

Browser-Erweiterungen: Warum nutzen?

Browser-Erweiterungen: Warum nutzen?

Browser-Erweiterungen erweitern Ihren Webbrowser mit zusätzlichen Funktionen. Sie verändern etwa Webseiten und integrieren Ihren Browser mit anderen Diensten, die Sie nutzen. Warum sollten Sie Add-Ons nutzen? (mehr …)

Werbeblocker Adblock Plus in der Kritik: Fragen und Antworten

Werbeblocker Adblock Plus in der Kritik: Fragen und Antworten

Bunte Werbebanner, die teilweise sogar Krach machen, zappelnde Reklametafeln und aufdringliche Werbeflächen, die sich über die Webinhalte schieben… Wer durchs Web surft, kann einiges erleben. So manche Onlinewerbung ist aufdringlich. Zu aufdringlich, finden manche und benutzen sogenannte Werbeblocker. Doch jetzt ist einer der populärsten Werbeblocker Adblock Plus in die Kritik geraten: Die Anbieter der kleinen Software machen angeblich gemeinsame Sache mit den Werbetreibenden, sagen Kritiker.

  • Was ist AdBlock Plus eigentlich genau und wie kann man es nutzen?

Adblock Plus ist eine kleine Software, die jeder kostenlos aus dem Netz laden kann. Das Miniprogramm wird als Erweiterung (Plugin) in gängige Browser wie Firefox, Chrome oder Opera installiert und läuft dann automatisch im Hintergrund, wenn man im Web surft. Der Werbeblocker lässt sich jederzeit durch Mausklick ein- oder ausschalten. Wenn der Blocker eingeschaltet ist, verschwinden nahezu alle Anzeigen und Werbeflächen wie von Zauberhand. Adblock Plus ist der populärste Werbeblocker: Über 200 Millionen Mal geladen und häufig im Einsatz.

  • Wie macht die Software das, wie kann man Werbung von wichtigen Grafiken oder Texten unterscheiden?

Dazu wird eine spezielle Liste geführt, „Blacklist“ genannt. Sie enthält Adressen von Servern, die Werbung ausliefern, egal ob Werbegrafiken oder Werbetexte. Adblock überprüft beim Ansteuern einer Webseite, aus welchen Quellen Inhalte geladen werden. Alles, was auf der Sperrliste steht, wird konsequent geblockt. Auf diese Weise verschwinden dann alle Werbeinhalte. Die Sperrliste wird regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Immerhin kann der User jederzeit wählen, ob Adblock aktiv sein soll oder nicht.

  • Klingt doch nützlich für die Internetbenutzer. Wieso gibt es nun Kritik an Adblock Plus, was wird den Anbietern, übrigens eine deutsche Firma aus Köln, konkret vorgeworfen?

Der Blogger Sascha Pallenberg wirft den Machern von Adblock Plus „mafiöse Strukturen“ vor. Konkret: Adblock Plus lasse nun doch Werbung durch, aber nur ausgewählte Werbung, die nicht als aufdringlich gilt. Welche Werbung nicht aufdringlich ist, entscheidet eine Community. Allerdings können sich Werbetreibende durch Zahlen eines Betrags auf die Whitelist setzen lassen, behauptet der Blogger. Wer zahlt, dessen Werbung wird von Adblock zugelassen – so einfach ist das.

Die Betreiber von Adblock Plus haben bestätigt, dass mitunter Geld bezahlt wird, dementieren aber andere Vorwürfe, etwa das Manipulieren der Whitelists und eine zu enge Nähe zur Werbeindustrie. Wer Recht hat, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Aber die Diskussion wirft Fragen auf, etwa, wie sich Adblock finanziert. Irgendjemand muss für die Software und den Betrieb bezahlen.

  • Viele sagen ja auch, dass Werbeblocker insgesamt schädlich sind fürs Web. Wieso das?

Werbeblocker wie Adblock haben eine zentrale Aufgabe: Werbung möglichst konsequent auszublenden. Für den Internetbenutzer ist das auf den ersten Blick verlockend: Er sieht Webseiten ohne störende Reklame, kann sich auf die eigentlichen Inhalte konzentrieren. Das Problem ist aber, dass die Anbieter solcher kostenlos erhältlichen Informationen sich für ein bestimmtes Geschäftsmodell entschieden haben: Anstatt sich die Inhalte selbst direkt bezahlen zu lassen, wird das Angebot durch Werbung refinanziert. Wenn diese Werbung aber nicht angezeigt oder angeklickt werden kann, fehlen dem Anbieter wichtige Umsätze.

Wenn nur einige wenige Menschen Werbeblocker nutzen, macht das nichts. Mittlerweile setzen aber rund 20 bis 25 Prozent aller User solche Werbeblocker ein, da entstehen erhebliche Umsatzeinbußen für die Webseiten-Betreiber und Blogger. Auf kurz oder lang werden einige Angebote verschwinden – oder sie werden kostenpflichtig, zumindest bei professionell hergestellten Webseiten, Inhalten und Diensten ist das so. Ob das wirklich von der Mehrheit der User gewünscht ist, ist unwahrscheinlich.

  • Tipp: Werbeblocker einsetzen oder nicht?

Kann man machen. Es gibt in der Tat Webseiten, die mit Werbung total überladen sind. Hier können Werbeblocker helfen, die im Zaum zu halten. Es wäre dann aber wichtig, die Einstellungen und Optionen zu prüfen. Denn Werbeblocker lassen sich so einstellen, dass sie auf bestimmten Webseiten Werbung zeigen, auf anderen blocken. Man kann also eigene Listen führen. Das wäre fair, um Webseiten zu unterstützen, die man mag und regelmäßig besucht.

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Werbeblocker Adblock Plus in der Kritik, Offline-Karten für den Urlaub und welchen Weg schlagen unsere Daten ein?

Viele Computerbenutzer verwenden heute Werbeblocker wie Adblock Plus. Eine Erweiterung für gängige Browser wie Internet Explorer, Firefox oder Chrome, die übliche Werbung auf Werbeseiten wie von Zauberhand verschwinden lässt. So können Internetbenutzer Webangebote nutzen, ohne die sonst üblichen Werbeflächen zu sehen. Mehr als 200 Millionen Mal wurde Adblock Plus nach Angaben des deutschen Herstellers bereits heruntergeladen.

Doch die Softwarefirma, die Adblock Plus entwickelt und vertreibt, ist nun heftiger Kritik ausgesetzt. Mobilegeeks-Blogger Pallenberg behauptet (unter anderem), Werbetreibende könnten sich bei Adblocks Plus gegen Bezahlung auf die Whitelist setzen lassen. Das Unternehmen dementiert einige der Vorwürfe, räumt aber auch verfehlungen ein. Das Image des populären Werbeblocker ist jedenfalls ramponiert.

Viele User greifen nun lieber zu anderen Werbeblockern. Doch so ist eine dringend nötige Diskussion in Gang gekommen, denn Werbeblocker unterwandern das Geschäftsmodell von Blogs und News-Anbietern im Netz, die darauf angewiesen sind, dass vorbeischauende Besucher Werbe sehen und anklicken. Solche Angebote verschwinden über kurz oder lang, wenn alle Werbeblocker verwenden.

Wer im Urlaub mit dem Smartphone auf Onlinekarten wie Google Maps oder Bings Maps zurückgreift, sollte vorsichtig sein: Diese Kartendienste verursachen enorme Kosten, wenn man nicht gerade in einem WLAN eingebucht ist. Denn Roaminggebühren im Ausland fallen saftig aus. Deshalb empfiehlt es sich, fürs Ausland Offline-Karten zu benutzen. Mein Tipp: Mapwithme. Mit der kostenlos erhältlichen App lassen sich gezielt Karten und Infos von Städten oder Regionen ins Gerät laden.

Karten und Daten werden dauerhaft gespeichert und stehen offline zur Verfügung, ohne Mobilfunkkosten zu erzeugen. Die Infos sollten vor Reiseantritt geladen werden, wenn man sich mit dem Gerät im WLAN befindet. Andere Offlinekarten-Apps wie Maps2Go funktionieren ganz ähnlich. Die kostenpflichtigen Varianten erlauben mehr Extras, etwa komfortablere Suchfunktionen oder das Laden beliebig vieler Karten.

Die aktuellen Spionageskandale machen deutlich: Vor allem amerikanische Geheimdienste und Behörden hören das Internet intensiv ab. Aber gehen unsere Daten überhaupt in die USA? Das lässt sich nun leicht herausfinden. In einem Projekt von Opendatacity wird visualisiert, wo Datenpakete landen, welche Seekabel sie nutzen. Und es zeigt sich: Bei den meisten Onlinediensten landen die Anfragen früher oder später auf Servern in den USA – und spätestens dort können die Geheimdienste ungeniert zulangen.