So funktioniert Krypto-Jacking

So funktioniert Krypto-Jacking

Plötzlich wird der Rechner langsamer – und heiß. Der Lüfter rotiert. Und das nicht etwa, weil es sowieso gerade recht warm ist oder weil wir rechenintensive Aufgaben erledigen, sondern – weil Kriminelle unseren Rechner gekapert haben. Sie knacken auf unseren Computern komplexe Rechenaufgaben – und verdienen Geld damit. Bitcoins zum Beispiel. Eine neue Art von Bedrohung auf dem Netz, die sich Krypto-Jacking nennt. Noch nie gehört?

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Firefox verteilt Mr. Robots Werbung

Firefox verteilt Mr. Robots Werbung

Firefox gilt als unabhängiger und fairer Browser. Nun haben die Macher aber die Reputation des populären Browsers ramponiert, indem sie in den USA den Usern ungefragt ein AddOn untergejubelt haben, das Werbung für die Fernsehserie Mr. Robots machen soll. Die User sind verstört – völlig zu Recht.

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Regions-spezifische Inhalte von überall anzeigen

Regions-spezifische Inhalte von überall anzeigen

Eigentlich ist das Internet ja als weltweites Netzwerk gedacht, doch viele Websites lassen sich nur in bestimmten Ländern laden. Mit Hola wird der Zugriff auf regions-spezifische Inhalte von jedem Ort möglich.

„Hola Better Internet“ steht als Browser-Addon für Chrome und Firefox zur Verfügung, das sich mit wenigen Klicks installieren lässt. Anschließend klickt man auf das Hola-Symbol in der Browser-Symbolleiste und wählt ein Land. Dadurch werden alle gesendeten und empfangenen Daten über eine IP-Adresse im gewählten Land geleitet. So kann man beispielsweise leicht auf die US-Netflix-Bibliothek zugreifen oder auf den iPlayer des britischen Senders BBC.

Hola verwendet die verfügbare Bandbreite des Computers, um anderen Nutzern zu helfen, und kann so kostenlos angeboten werden. Im Prinzip wird Bandbreite mit anderen geteilt. Deswegen sollte Hola deaktiviert werden, solange es nicht in Verwendung ist. Man könnte Hola auch in einem separaten Browserprofil installieren oder im jeweils anderen Browser.

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Firefox und Thunderbird: „about“-Befehle per Menü erreichen

Profis konfigurieren Firefox und Thunderbird gerne mit den „about“-Befehlen. Davon gibt es eine Menge. Neben „about:config“ zum Beispiel „about:cache“, „about:crashes“ oder „about:plugins“. Allerdings ist es ganz schön mühsam, sich die ganzen „about“-Kommandos zu merken. Muss man auch gar nicht. Denn ein Firefox-Addon macht alle About-Kommandos zentral verfügbar.

Möglich macht’s die Erweiterung „ViewAbout“. Nach der Installation des Add-Ons reicht es, in die Adresszeile „about:about“ einzugeben. Schon erscheint eine Liste aller about-Befehle. Per Klick auf den about-Eintrag – etwa „about:plugins“ – geht’s direkt zur entsprechenden Konfigurationsseite. Beim Thunderbird-Mailclient sind die About-Befehle über den neuen Befehl „Ansicht | ViewAbout“ verfügbar.

„ViewAbout“ für Firefox:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/viewabout/

„ViewAbout“ für Thunderbird:
https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/viewabout/

Thunderbird: eMails vor versehentlichem Löschen schützen

Wichtige Mails wie Rechnungen oder Verträge dürfen keinesfalls gelöscht werden. Damit Wichtiges nicht versehentlich im Papierkorb landet, gibt’s für Mozilla Thunderbird einen Löschschutz. Geschützte Mails lassen sich dann nicht mehr entfernen – selbst wenn man noch so oft auf die [Entf]-Taste drückt.

Das Anti-Lösch-Add-On für Thunderbird nennt sich „Prevent Delete“. Nach der Installation lassen sich Mails durch ein entsprechendes Schlagwort schützen. Sobald eine Nachricht mit dem Label „Wichtig“ markiert ist, ist der Löschschutz aktiv. Je nach Konfiguration erscheinen bei Löschversuchen Warnhinweise, oder das Löschen wird einfach blockiert. Welches Schlagwort den Löschschutz aktiviert und was beim Löschen passieren soll, wird im Dialogfenster „Extras | Add-Ons“ festgelegt.

Hier gibt’s den Löschschutz „Prevent Delete“ für Thunderbird:
https://addons.mozilla.org/de/thunderbird/addon/prevent-delete/

 

Google Chrome: Hängende Tabs und Addons gezielt beenden

Der Google-Browser gilt zwar als stabil, lässt sich durch fehlerhafte Skripte oder Websites mitunter doch aus der Ruhe bringen. Bei anderen Browsern ist dann ein Neustart des Internetprogramms erforderlich. Nicht bei Google Chrome. Hier laufen Tabs und Tools in einem eigenen Prozess und lassen sich separat neu starten.

Sind mehrere Webseiten geöffnet, kann man mit der Tastenkombination [Shift/Umschalten][Esc] oder per Rechtsklick in die Adressleiste und „Task-Manager“ den Task-Manager von Chrome aufrufen. Hier gibt es für jeden Tab und jedes Tool einen eigenen Eintrag. Sollte ein Tab oder ein Plugin Probleme bereiten, muss er nur markiert und auf „Prozess beenden“ oder „Vorgang beenden“ geklickt werden. Das Problemkind verschwindet damit aus dem Speicher.

Wer weitere Informationen zur Speichernutzung der Prozesse sehen möchte, klickt auf „Statistiken für Computerfreaks“. Hier zeigt Google Chrome zum Beispiel, welche Prozesse besonders viel Speicher verbrauchen und Chrome sowie den Rechner in die Knie zwingen.

 

Firefox: Wer protokolliert mein Surf-Verhalten?

Firefox: Wer protokolliert mein Surf-Verhalten?

Dass viele Webseiten neugierig sind und das eigene Surfverhalten protokollieren, ist bekannt. Doch was genau wird da eigentlich gesammelt? Das verrät die Firefox-Erweiterung „Ghostery“. Erstaunlich, was da alles zusammenkommt.

Sobald „Ghostery“ Trackingelemente entdeckt, erscheint unten rechts ein kleiner Geist sowie die Anzahl der gefundenen Schnüffler, etwa „3 trackers“. Ein Klick darauf zeigt eine Übersicht aller Trackingmodule, die auf der Seite zum Einsatz kommen. Darunter sind meist Google Analytics, Google Adsense, Facebook, Doubleclick oder Affiliate-Programme wie Tradedoubler. Die sind nicht sicherheitskritisch, tracken aber alle das Surfverhalten. Wem das suspekt ist, kann die Trackingmodule einzeln sperren. Hierzu in der Trackingliste auf den Trackingeintrag klicken – etwa „Facebook Connect“ – und den Befehl „Block“ aufrufen.

Hier den Tracking-Aufspürer „Ghostery“ downloaden:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/ghostery/

 

Firefox: Offene Tabs erst auf Anfrage laden

Wer mehrere Startseiten eingerichtet hat und beim Start viele Tabs gleichzeitig lädt, muss sich in Geduld üben. Bis die einzelnen Tabs geladen sind, dauert es eine Zeit. Das Add-On „BarTab“ macht’s anders. Es lädt den Inhalt der Tabs erst, sobald auf die Registerkarte geklickt wird.

Nach der Installation des „BarTab“-Addons sollte das Add-On mit dem Befehl „Extras | Add-Ons | BarTab | Einstellungen“ zuerst konfiguriert werden. Bei der Option „Tabs, die aus vorherigen Sitzungen wiederhergestellt werden“ sollte „nicht laden“ und bei „Tabs, die im Hintergrund geöffnet werden“ die Option „laden“ eingestellt werden. Damit wird beim Browserstart nur der jeweils aktive Tab geladen. Die andere Tabs lädt Firefox erst nach, sobald auf die Registerkarte geklickt wird. Ausnahmen lassen sich per Rechtsklick auf den Tab und den Befehl „immer laden“ definieren.

„BarTab“ lädt Tabs erst dann, wenn sie gebraucht werden:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/bartab