20 Jahre Google: Der Suchdienst und die Alternativen

20 Jahre Google: Der Suchdienst und die Alternativen

Vor ziemlich genau 20 Jahren wurde in den USA ein Unternehmen gegründet, das heute jeder kennt – und die Welt zu beherrschen scheint. Die Rede ist von Google. Die Suchmaschine dominiert: Über 90% aller Suchanfragen in Deutschland gehen an Google. Drei Milliarden Anfragen aus aller Welt beantwortet die Suchmaschine täglich. Grund genug, mal genauer hinzuschauen. Was kann Google, was wissen wir nicht über die Suchmaschine und was kann die Konkurrenz?

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Facebook-Kampagne und OpenBook

Facebook-Kampagne und OpenBook

Das blaue „f“ ist das Markenzeichen von Facebook. Ein einprägsames Logo, das auf der ganzen Welt bekannt ist. In den nächsten Tagen und Wochen werden Anzeigen in Zeitungen erscheinen und wohl auch Fernsehspots zu sehen sein, die mit diesem Erkennungszeichen spielen. „F“ steht – für Frust. „F“ steht für Fehler. Ein Spot, den Facebook schaltet – und senden lässt. Eine PR-Kampagne, die verlorenes Vertrauen wiedergutmachen will. Gleichzeitig ist ein neues Netzwerk angekündigt, das Facebook Konkurrenz machen will. Und all das in der Ferienzeit…

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Alternativen zu Amazon

Alternativen zu Amazon

Mittlerweile macht Amazon eigene Verteilzentren in Deutschland auf und verteilt die Pakete künftig selbst. Amazon macht gerne alles selbst – und die anderen schauen in die Röhre. Viele von uns bestellen dort, weil es bequem ist. Aber bequem ist nicht immer richtig. Doch es gibt Alternativen. (mehr …)

WhatsApp Alternativen

WhatsApp Alternativen

Früher haben wir SMS verschickt, heute nutzen die meisten von uns WhatsApp. Keine andere Messenger-App wird derart häufig verwendet. Doch vergangene Woche hat WhatsApp neue Spielregeln bekanntgegeben: WhatsApp verrät Daten an die Facebook-Mutter. Das stört viele User – und die suchen jetzt nach Alternativen.

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Vorsicht vor QuickTime-Player in Windows

Vorsicht vor QuickTime-Player in Windows

Schon seit ewigen Zeiten versorgt Apple nicht nur die eigenen Macs mit Software, sondern bietet auch Windows-Versionen an. So zum Beispiel vom Video-Programm QuickTime. Der QuickTime-Player für Windows wird allerdings nicht mehr mit Updates versorgt. Wer ihn noch einsetzt, riskiert seine Sicherheit.

Das Problem: Selbst, wenn neue Sicherheits-Lücken bekannt werden, stopft Apple sie nicht mehr per automatischem Update. Deswegen sollten Nutzer des QuickTime-Players für Windows lieber auf Alternativen ausweichen.

Eine ebenfalls kostenlose, leicht bedienbare alternative Video-Software ist beispielsweise der VLC media player. Er läuft auf allen aktuellen Windows-Versionen und kann von der Website www.videolan.org geladen werden.

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Mein Smartphone gehört gar nicht mir

Mein Smartphone gehört gar nicht mir

Apple, Samsung, HTC, LG, Lumia: Das sind die großen Namen unter den Herstellern von Smartphones. Und so manches Smartphone kostet locker sechs, sieben oder acht hundert Euro, manche sogar noch mehr. Die blättert man also hin – und trotzdem gehört einem das Smartphone nicht. Denn Apple, Google und Microsoft halten den Daumen drauf. Sie bestimmen, was auf unserem Smartphone oder Tablet Sache ist. Mitunter werden wir User sogar enteignet.

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MWC: Wie Google und Facebook die Welt retten wollen

MWC: Wie Google und Facebook die Welt retten wollen

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona haben die Hersteller so manches neue Produkt vorgestellt: Neue Luxus-Smartphones, die mühelos bis zu 1000 EUR kosten können, neue Smartwatches, neue Wearables und jede Menge anderer Gimmicks. Doch solche Geräte verkaufen sich eher in reichen Ländern, in den USA, in Westeuropa, in Teilen von China und in Asien. Aber große Teile der Welt sind noch nicht vernetzt – und können sich auch keine Luxushandys leisten.

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Es muss nicht immer Facebook sein: Alternativen wie Ello

Es muss nicht immer Facebook sein: Alternativen wie Ello

Facebook hat mittlerweile 1,3 Milliarden Mitglieder weltweit – trotz der Datenschutzbedenken, die es gibt. Trotzdem gibt es eine Bewegung im Netz, hin zu sozialen Netzwerken, die eine Alternative zu Facebook oder Google+ darstellen. Ohne Datenausbeute, ohne Zwang zum Klarnamen.

Gerade ist ein neues soziales Netzwerk gestartet, Ello. Hier melden sich zurzeit Tausende neue Nutzer an – pro Stunde. Aber auch andere Alternativen wie Diaspora oder ganz spezielle Netzwerke im Smartphone können einzelne User begeistern. Doch sind sind eine echte Alternative?

Ello will mit Datenschutz punkten

Wer sich im neuen sozialen Netzwerk Ello anmeldet, das ich hier bereits vorgestellt habe, der bekommt derzeit noch ein sehr aufgeräumtes Angebot zu sehen. Viel mehr als ein Profil einrichten, Beiträge schreiben und sich mit anderen Leuten vernetzen ist hier im Augenblick noch nicht möglich. Ello bietet derzeit nur wenige Funktionen – kommt dafür aber auch ohne jede Werbung aus.

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Ello hat sich auf die Fahnen geschrieben, anders zu sein als Facebook. Die guten Aspekte von Facebook, eben die Vernetzung, ohne die Nachteile wie Werbung oder die kommerzielle Auswertung persönlicher Daten. Ein kleines Team von Entwicklern hat Ello programmiert – und versucht, Facebook die Stirn zu bieten. Sie haben nur relativ wenig Kapital zur Verfügung, deshalb geht es langsam voran, sehr langsam. Aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht.

Reduzierter Funktionsumfang

Wer bei alternativen sozialen Netzwerken wie Ello denselben Funktionsumfang erwartet wie bei Facebook oder Google+, der muss zwangsweise enttäuscht sein. Ello bietet die Basics – nicht viel mehr, das wird sich auch in Zukunft nicht großartig ändern.

Ein anderer Nachteil ist natürlich: Alle Freunde sind bei Facebook, Google+, Twitter … aber nicht unbedingt in den zwar gut gemachten, aber nicht unbedingt gut besuchten alternativen Netzwerken. Man ist ein bisschen allein, es geht nicht so richtig zur Sache. Bei Ello melden sich aber derzeit rund 4.000 Leute pro Stunde an – das ist eine ganze Menge und könnte sich schneeballartig entwickeln.

Einladung erforderlich

Finanziert werden soll Ello später durch Gebühren, die für bestimmte Extras erhoben werden. Etwa für ein schickeres Profil oder mehr Komfort bei der Bedienung. Ein paar Euro im Monat. Kein Muss, nur eine Option.

Wer bei Ello mitmachen möchte, braucht derzeit allerdings noch eine Einladung. „Invite only“, so heißt es auf der Homepage. Jeder, der schon bei Ello ist, kann seinen Freunden eine Einladung schicken. Man findet auch auf Twitter und Co. schon mal eine Einladung. Oder man fordert einfach eine bei Ello an – kann aber ein paar Tage dauern. Ello will auf diese Weise kontrolliert wachsen, damit nicht zu viele neue User auf einmal ins Netzwerk drängen. In ein paar Wochen wird Ello dann für jeden direkt erreichbar sein.

Diasporta setzt auf Peer-to-Peer

Ein ernstzunehmender Konkurrent wird Ello ganz sicher nicht werden. Dafür hat Facebook einfach zu viel Vorsprung, bietet zu viele Funktionen. Außerdem viel mehr Menschen dort. Trotzdem ist Ello eine sehr, sehr interessante Alternative, der ich wünsche, dass sie ein erfolgreiches Nischendasein führt. Wem Kontrolle über die eigenen Daten wichtig ist, der ist bei Ello gut aufgehoben. Aber man muss eben schaffen, dass auch die eigenen Freunde zu Ello kommen.

Ähnliches gilt für Diaspora. Eine andere Alternative, die es schon etwas länger gibt. Diaspora hat keine zentralen Server, sondern ist als Peer-to-Peer-Netzwerk angelegt. Hier sind die gespeicherten Daten auf vielen Rechnern verteilt.

Das macht das Netzwerk noch weniger anfällig für Kontrollen oder Missbrauch. Doch bislang konnte sich Diaspora nicht, die Massen zu begeistern – obwohl hier Datenschutz wirklich groß geschrieben wird.

Diaspora

Whatsapp, Snapchat und Path

Ein erfolgreicher Ersatz sind Whatsapp und Snapchat. Auch hier kann man Gruppen bilden und Nachrichten austauschen. Mit Snapchat lassen sich Fotos verschicken, die sich nach 10 Sekunden automatisch auflösen. Doch Whatsapp gehört zu Facebook. Und Snapchat ist zwar populär bei Jugendlichen, aber eben kein echtes soziales Netzwerk.

Ebenfalls beliebt ist Path. Eine Art Social Network für Mobilgeräte. Die App ist kostenlos, die Bedienung schick. Auch hier kann man Nachrichten und Fotos mit Freunden tauschen. Nicht so öffentlich wie bei Facebook – doch genau das schätzen viele. Gerüchten zufolge hat aber Apple bereits ein Auge auf die App geworfen.

Eine wirklich überzeugende Alternative zu Facebook, die alle nutzen wollen, gibt es also nach wie vor nicht, aber durchaus interessante Alternativen, die man sich mal anschauen sollte.