Windows 10: Apps automatisch beenden

Windows 10: Apps automatisch beenden

Manchmal müssen Programme eine Zeit lang laufen, sollen dann aber beendet werden. Im Idealfall stellt man einfach einen Timer zum Herunterfahren des PCs. Wenn das nicht geht, können auch einzelne Programme zeitgesteuert beendet werden.

Dazu laden Sie das kostenlose Tool AutoClose herunter und installieren Sie es. Jetzt das Programm starten, für das Sie planen wollen, wann es beendet werden soll. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add a taskund wählen Sie die App oder den Prozess aus, für den Sie das Beenden planen möchten.

Sie können das Schließen der App auf zwei Arten planen: Intervallzeit und genaue Zeit. Standardmäßig ist die Option Interval eingestellt, über die Sie einstellen können, wie lange eine App ab der aktuellen Zeit geschlossen werden soll, z. B. wenn Sie möchten, dass eine App nach 10 Minuten geschlossen wird.

Zu bestimmtem Zeitpunkt beenden

Wenn Sie möchten, dass das Programm zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen wird, können Sie die Option Schedule auswählen und die Uhrzeit und das Datum einstellen, wann die App geschlossen werden soll. Sobald Sie fertig sind, klicken Sie unten auf die Schaltfläche Add.

Die App bietet auch eine einfache Möglichkeit, Apps auszuwählen, die Sie für die Schließung planen möchten: Klicken und ziehen Sie das kleine Kastensymbol oben im Fenster Add a task und zielen Sie dann mit der Maus auf das Fenster des Programms, das Sie später auswählen möchten.

Wenn Sie mit diesem Tool planen, wann eine App geschlossen wird, stellen Sie sicher, dass durch das Beenden nichts unterbrochen wird, was die Ziel-App tut, und dass Ihre Arbeit gespeichert wird, damit keine Daten verloren gehen.

Mac-Apps zurücksetzen

Mac-Apps zurücksetzen

Wenn ein Programm nicht mehr so funktioniert, wie es soll, können interne Einstellungen daran Schuld sein. Im Gegensatz zu Windows gibt es in macOS aber keine Registrierung. Daher lässt sich eine App, die Probleme hat, leicht zurückzusetzen.

Am einfachsten ist das Zurücksetzen einer Mac-App über den Ordner der Einstellungen. Dazu wird das Programm als Erstes beendet. Jetzt im Finder den Ordner ~/Library/Application Support öffnen, dort den Ordner löschen, der zu dem Programm gehört.

Besser und gründlicher klappt das Zurücksetzen über eine Spezial-Software wie CleanMyMac. Hier erscheint eine Liste aller installierten Programme. Markieren des jeweiligen Programms und Aktivieren der Option Programm-Reset ist hier alles, was getan werden muss.

Alte Programme unter Windows 10 zum Laufen bringen

Alte Programme unter Windows 10 zum Laufen bringen

Mit Windows 10 denkt man bei Microsoft natürlich vor allem in eine Richtung, und zwar in die Zukunft. Fakt ist aber: Viele PC-Nutzer haben etliche ältere Programme und würden diese gern weiternutzen. Klappt das in Windows 10 nicht auf Anhieb, kann man das Programm eventuell doch noch überlisten, sodass es läuft.

Dazu versucht man am besten, den Kompatibilitäts-Modus für die betreffende Anwendung zu aktivieren. Dazu klickt man im Explorer mit der rechten Maustaste auf die *.exe-Datei oder Verknüpfung und wählt dort die Eigenschaften. Dann zur Registerkarte Kompatibilität umschalten und hier den Haken setzen bei der Option Programm im Kompatibilitäts-Modus ausführen für.

Direkt darunter stellt man dann die Windows-Version ein, unter der das Programm zuletzt erfolgreich ausgeführt wurde. Die Änderung wird dann per Klick auf OK bestätigt. Am besten, man probiert gleich per Doppelklick auf die *.exe-Datei oder Verknüpfung aus, ob sich die Anwendung jetzt fehlerfrei starten und nutzen lässt.

win10-programm-eigenschaften-kompatibilitaets-modus

Windows 8.1: Die 3D-Drucker können kommen

Windows 8.1: Die 3D-Drucker können kommen

Eine der neuen Funktionen in Windows 8.1 ist die eingebaute Unterstützung für 3D-Drucker. Microsoft hat nämlich eine Schnittstelle eingebaut, mit der 3D-Drucker genau so funktionieren wie normale Drucker – einfach über das Menü „Drucken“.

Momentan reden Programme, mit denen Sie 3D-Drucke erzeugen können, direkt mit dem 3D-Drucker. Bei dem neuen Ansatz in Windows 8.1 liegt eine Software-Schicht zwischen dieser Kommunikation. Sie brauchen immer noch ein 3D-Programm, um die Objekte zu designen und zu drucken, aber die Design-Software muss nicht mehr genau wissen, wie man den Drucker ansteuert. Vergleichbar damit braucht auch Microsoft Word nicht jedes Mal ein Update, wenn Sie einen neuen Laser- oder Tintendrucker kaufen.

Durch die neue Microsoft-API in Windows 8.1 funktioniert theoretisch jede 3D-Design-Anwendung mit jedem 3D-Drucker. Microsoft verlässt sich darauf, dass die Hersteller von 3D-Druckern die nötigen Treiber programmieren, sodass ihre Drucker mit Windows 8.1 zusammenarbeiten.

3d-builder-app

Google Chrome: Webseiten als Anwendung nutzen

Von Standardbrowsern wie Internet Explorer, Firefox oder Opera kennt man die normalen Favoriten und Lesezeichen. Google Chrome ergänzt die Shortcuts zu Lieblingswebseiten um eine weitere Variante: die Anwendungsverknüpfung auf dem Desktop, der Taskleiste und im Startmenü.

Um blitzschnell und ohne vorher Chrome starten zu müssen auf Lieblingsseiten zuzugreifen, zunächst in Chrome die gewünschte Seite aufrufen und dann oben rechts auf den Schraubenschlüssel klicken. Im Untermenü den Befehl „Tools | Anwendungsverknüpfungen erstellen“ aufrufen. Im nächsten Fenster festlegen, an welcher Stelle die Verknüpfung erscheinen soll, zum Beispiel im Startmenü.

Der Clou der Anwendungsverknüpfung: die aufgerufene Webseite sieht tatsächlich wie ein Windows-Programm aus – ohne die Symbolleisten und Menüs des Browsers. Ideal sind Anwendungsverknüpfungen daher für Online-Programme wie Google Text & Tabellen oder Pixlr.

 

Windows 7/Vista: Installierte Programme verschieben

Einige Anwendungen installieren sich nicht wie gewohnt im „Programme“-Ordner, sondern direkt ins Hauptverzeichnis oder in eigene Unterordner. Wer wieder Ordnung schaffen, das Programm aber nicht neu installieren möchte, kann es verschieben.

So werden installierte Programme verschoben, ohne dass sie neu installiert werden müssen: Im Explorer ins jeweilige Programmverzeichnis wechseln, etwa zu „C:\Hauppauge\WinTV“. Dann den eigentlichen Programmordner markieren – im Beispiel „WinTV“ – und mit [Strg][X] ausschneiden. Anschließend in den neuen Programmordner wie „C:\Programme“ wechseln und den ausgeschnitten Ordner mit [Strg][V] hier einfügen. Damit sind die Programmdateien am neuen Platz.

Im nächsten Schritt muss ein Link auf das neue Verzeichnis gesetzt werden. Hierzu ins Startmenüsuchfeld „cmd“ eingeben, mit der rechten Maustaste oben im Startmenü auf „cmd“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Dann den Befehl „mklink /j“, ein Leerzeichen und in Anführungsstrichen einmal das alte und dann das neue Verzeichnis eingeben, im Beispiel:

mklink /j „C:\Hauppauge\WinTV“ “ C:\Programme\WinTV“

Damit ist der alte Speicherort mit dem neuen verknüpft und das Programm kann wie gewohnt gestartet werden – jetzt aber vom neuen Speicherort.