Wenn sich das Anmeldekonto selbständig sperrt

Wenn sich das Anmeldekonto selbständig sperrt

Die erste Hürde bei der Anmeldung an einem Windows-PC ist die Anmeldung an das Benutzerkonto. Dieses ist entweder lokal, ein Microsoft-Konto oder ein Firmenkonto, was von den Administratoren verwaltet wird. Egal, ob Sie Passwort, PIN, Fingerabdruck oder Gesichtsscan zur Anmeldung verwenden: Ihr PC prüft immer zusätzlich, ob das Konto freigeschaltet und nicht gesperrt ist. Eine Sperrung kann teilweise wenig offensichtliche Gründe haben. Die wichtigsten lesen sie bei uns!

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Beschädigtes Benutzer-Konto korrigieren

Beschädigtes Benutzer-Konto korrigieren

Manchmal erscheint beim Start von Windows oder bei der Benutzer-Anmeldung nicht der Desktop, sondern nur eine Fehlermeldung: „Die Anmeldung des Dienstes Benutzer-Profil-Dienst ist fehlgeschlagen.“ Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, lässt sich manchmal aber auf einfachem Weg korrigieren.

  1. Zur Korrektur dieses Problems wird der Computer zunächst im Abgesicherten Modus gestartet. Wie das genau geht, hängt von der verwendeten Windows-Version ab.
  2. Jetzt bei einem Benutzer-Konto anmelden, dass über Administrator-Rechte verfügt. Dabei kann es sich auch um das Konto handeln, das im normalen Windows-Start nicht mehr funktioniert.
  3. Nun gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, regedit eingeben und mit Klick auf OK bestätigen.
  4. Anschließend zum folgenden Schlüssel wechseln: HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, MICROSOFT, WindowsNT, CurrentVersion, ProfileList.
  5. Nun nach einem Schlüssel mit der Endung .bak
  6. Gibt es einen gleichnamigen Schlüssel ohne diese Endung, diesen umbenennen und .sicherung anfügen.
  7. Jetzt den Schlüssel mit der Endung .bak umbenennen und diese Endung entfernen.
  8. Darin noch nach einem Wert namens State suchen und diesen per Doppelklick auf 0 setzen.
  9. Nach einem Neustart sollte die Anmeldung wieder korrekt klappen.

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Mac-Benutzer automatisch nach einiger Zeit abmelden

Mac-Benutzer automatisch nach einiger Zeit abmelden

In macOS gibt es – wie in Windows auch – viele Sicherheits-Funktionen. Zum Beispiel kann der Monitor auf Wunsch mit einem Kennwort gesichert werden. Wer öfter ungeplant seinen Computer verlassen muss, kann das Benutzer-Konto nach Wahl auch automatisch abmelden, wenn es nicht verwendet wird.

Denn der Mac ist in der Lage, zu erkennen, wenn keine Tastatur- oder Maus-Eingaben erfolgen. Nach einer konfigurierten Zeitspanne meldet sich das System dann ab. Diese Funktion lässt sich in den System-Einstellungen aktivieren.

Dazu oben links auf Apfel, System-Einstellungen klicken und hier zum Bereich Sicherheit navigieren. Dort unten auf das Schloss klicken und es durch Eingabe des Kennworts entsperren. Danach wird der Button Weitere Optionen … aktiv, den man jetzt anklickt. Hier die Option Abmelden nach XX Minuten Inaktivität mit einem Haken versehen und die gewünschte Anzahl Minuten einstellen. Zum Schluss mit Klick auf OK bestätigen, fertig.

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Screenshot des Anmelde-Fensters am Mac erstellen

Screenshot des Anmelde-Fensters am Mac erstellen

Mit OS X kann man nicht nur den Inhalt des Bildschirms bei einem angemeldeten Nutzer fotografieren, sondern sogar schon vor dem Login einen Screenshot erstellen. Bei OS X El Capitan klappt das mit wenigen Schritten.

Denn hier steht direkt im Anmelde-Bildschirm dieselbe Tastenkombination bereit, mit der sich auch der normale Desktop als Bild speichern lässt. Hier die nötigen Schritte:

  1. Als Erstes auf den Anmeldebildschirm zugreifen, beispielsweise, indem man sich vom aktuellen Benutzerkonto abmeldet.
  2. Jetzt [Cmd]+[Shift]+[3] drücken.
  3. Anschließend kann man sich wieder anmelden.

Auf dem Schreibtisch findet sich nunmehr eine Bilddatei namens „LWScreenshot (Datum und Uhrzeit).png“.

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Windows 10: Vom Microsoft-Konto zu einem lokalen Konto wechseln

Windows 10: Vom Microsoft-Konto zu einem lokalen Konto wechseln

In Windows 10 lassen sich mehrere Funktionen nur mit einem Microsoft-Konto nutzen. Wer trotzdem lieber zu einem lokalen Account umschalten will, der findet die passende Option in der Einstellungs-App.

Als Erstes werden alle Programme geschlossen, denn man wird gleich ausgeloggt. Jetzt wird auf „Start, Einstellungen, Konten“ geklickt. Auf der rechten Seite folgt danach ein Klick auf den Link „Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“.

Im nächsten Schritt prüft Windows das aktuelle Kennwort des Microsoft-Kontos. Anschließend gibt man den gewünschten Kontonamen und ein Kennwort ein, das man ab sofort nutzen will. Auch ein Kennworthinweis muss hinterlegt werden. Zum Schluss auf „Abmelden und fertig stellen“ klicken und sich mit dem soeben gewählten Kennwort wieder anmelden.

Wird ein lokales Benutzerkonto genutzt, funktioniert die Synchronisierung von OneDrive und von Apps und Windows-Einstellungen nicht mehr.

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Windows 8 automatisch reparieren lassen

Windows 8 automatisch reparieren lassen

Wer Windows 8 nutzt, hat vielleicht schon festgestellt, dass das System eine praktische Funktion anbietet, mit der sich Windows im Falle eines schweren Fehlers automatisch reparieren lässt. Kann Windows 8 nicht gestartet werden, erscheint die automatische Reparatur und versucht, das Problem zu ermitteln und zu beheben.

Dabei werden Systemdateien sowie Registrierungs-Einstellungen und Konfigurationen gescannt, um das Problem ohne Zutun des Benutzers zu erkennen und zu korrigieren.

Die automatische Reparatur kann auch manuell gestartet werden. Dazu öffnet man die Charms-Leiste und klickt dort auf „Einstellungen, PC-Einstellungen ändern, Allgemein, Automatische Reparatur“. Hier wählt man die Option zum Erweiterten Start.

Beim Neustart wird ein Auswahlmenü sichtbar, in dem auf „Problembehandlung, Erweiterte Optionen, Automatische Reparatur“ geklickt wird. Anschließend wird das Kennwort des Benutzerkontos abgefragt, um fortzufahren.

Dann legt die automatische Reparatur von Windows los und versucht, das Problem zu identifizieren und zu lösen. Das kann, je nach Computerkonfiguration, einige Zeit dauern. Unter Umständen startet er dabei auch neu. Schlägt die automatische Reparatur fehl, kann man später in der Protokolldatei C:\Windows\System32\Logfiles\Srt\SrtTrail.txt nachsehen, was schiefgelaufen ist.

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PCs im Leerlauf automatisch abmelden, herunter fahren oder sperren

PCs im Leerlauf automatisch abmelden, herunter fahren oder sperren

Die Energieoptionen von Windows erlauben es einem Benutzer, festzulegen, wann der Computer im Leerlauf gesperrt oder in den Standby gefahren werden soll. Mehr kann dort allerdings nicht eingestellt werden. Einfacher geht’s mit IdleLogoff.

Dabei handelt es sich um ein Kommandozeilentool, das man kostenlos herunterladen kann. Die Optionen lauten wie folgt: IdleLogoff  Wartezeit  Aktion. Eine sichtbare Benutzeroberfläche hat das Tool nicht.

Soll der Computer beispielsweise nach 5 Minuten (300 Sekunden) Leerlauf automatisch heruntergefahren werden, muss der Befehl IdleLogoff 300 shutdown lauten. Neben dem Herunterfahren „shutdown“ stehen noch die Aktionen Abmelden „logoff“, Sperren „lock“ und Neustarten „reboot“ zur Verfügung.

Wegen seiner Einfachheit eignet sich das Tool perfekt zur Konfiguration von vielen Computern gleichzeitig. Das geht schneller, als an jedem Computer manuell die Gruppenrichtlinien oder den Bildschirmschoner zu konfigurieren.

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