Spam loswerden

Spam loswerden

Jeder hasst Spam – erst recht, wenn es um Betrügereien geht, bei denen andere um ihr Geld gebracht werden sollen. Das muss nicht sein, hat sich eine Security-Firma gedacht und etwas dagegen erfunden.

Die Firma Netsafe aus Neuseeland hat einen künstlich intelligenten eMail-Bot namens Re:scam entwickelt, der die Opfer imitieren und die Zeit der Betrüger verschwenden soll, so dass Betrüger weniger Zeit haben, echte Leute zu verfolgen. Re:scam kann es dabei mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten aufnehmen und sich mit „unendlich vielen Betrügern auf einmal“ beschäftigen, schrieb Netsafe. Es wird sogar Tipp-Fehler und Witze machen, um das Gespräch aufzupeppen und wie eine echte Person zu wirken.

Als Antwort auf einen Western-Union-Betrug schrieb Re:scam beispielsweise zurück: „Was brauchen Sie von mir? Mein Großvater bat mich, Ihnen eine eMail zu schreiben, weil er langsam tippen kann und leicht verwirrt wird. Er sagte mir, es sei sehr wichtig. Was brauchen Sie?“

Unterhaltungen mit Betrügern mitverfolgen

Wer das nächste Mal eine verdächtige eMail erhält, leitet sie einfach an me@rescam.org weiter, und Re:scam wird sie von dort übernehmen. Der Absender erhält dabei eine Zusammenfassung der Gespräche mit den Betrügern. Zur Sicherheit verwendet Netsafe niemals die tatsächliche eMail des Nutzers, um Betrüger zu kontaktieren.

„12 Milliarden Dollar gehen jedes Jahr weltweit durch Phishing-Betrug verloren“, schrieb Netsafe. „Es wird Zeit, dass wir uns wehren.“

Betrüger im iOS Game Center melden

Betrüger im iOS Game Center melden

Wenn es um Spiele mit mehreren Personen geht, ist das Game Center von iOS eine praktische Sache. Allerdings nicht, wenn man gegen jemand spielt, der offensichtlich betrügt und deswegen immer nur gewinnt. Gut, dass man solche Betrüger an Apple melden kann.

Hier die nötigen Schritte, um eine Person wegen Betrugs zu melden:

  1. Als Erstes öffnet man das Game Center.
  2. Dann zum Tab Freunde wechseln.
  3. Jetzt auf den Namen der betreffenden Person tippen.
  4. Oben rechts lässt sich das Menü für weitere Aktionen öffnen.
  5. Darin findet sich auch die Option Ein Problem melden.
  6. Nun noch den richtigen Grund für die Meldung auswählen und das Problem danach im Detail beschreiben.

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Achtung: Phishing-eMails an Apple-Nutzer im Umlauf!

Achtung: Phishing-eMails an Apple-Nutzer im Umlauf!

Eine Nachricht von Apple landet im Posteingang, weil über den Apple-Account eingekauft wurde? Hat man gar nichts gekauft, muss man unbedingt zweimal hinsehen. Denn hier greifen Betrüger um sich und verschicken gefälschte eMails, die nur angeblich von Apple stammen.

Der Nutzer wird darin aufgefordert, er soll aus Sicherheitsgründen sein Passwort zurücksetzen oder im eigenen Apple-Konto nachsehen – und dazu dem in der eMail angezeigten Link folgen. Doch wer das tut, landet nicht etwa bei Apple, sondern offenbart sein Passwort direkt dem Angreifer.

Wer einmal auf Phishing hereingefallen ist, für den ist das der blanke Horror. Denn jetzt gilt es, so schnell wie möglich das Kennwort der Apple-ID zu ändern, und zwar, bevor es der Hacker tut.

Wenn man sich die Phishing-Mail genau ansieht, findet man keine Angabe der Apple-ID oder des Vornamens des Empfängers, wie das bei Original-Mails von Apple der Fall ist. Beim Öffnen der Nachricht stellt man als Absender auch eine fremde Domain fest. Zudem kann man mit dem Mauszeiger auf den angeblichen Link zum Einloggen zeigen (nicht klicken!). Dann offenbart sich das eigentliche Link-Ziel – wo ganz anders im Internet, nämlich auf dem Server des Hackers. Jetzt heißt es: Finger weg, Als Junk oder Spam markieren, Löschen!

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Wieder gefälschte Telefon-Rechnungen in Umlauf

Wieder gefälschte Telefon-Rechnungen in Umlauf

Wer immer pünktlich seine Rechnungen bezahlt, braucht sich keine Sorgen zu machen. Auch nicht, wenn dieser Tage im E-Mail-Postfach eine dringende Nachricht wegen einer unbezahlten Telekom-Rechnung auftaucht. Hier will nicht die Telekom zu Geld kommen, sondern Betrüger.

Besonders perfide: Man kann sich nicht einmal mehr darauf verlassen, dass gefälschte Rechnungs-Mails immer nur eine allgemeine Anrede ohne Nennung des Namens verwenden. Denn die falschen Rechnungssteller werden immer raffinierter und bauen in die versendeten Phishing-Nachrichten den Namen des Empfängers ein.

Aus gegebenem Anlass weist die Telekom darauf hin, dass der aktuelle Kontostand (Saldo) nach dem Einloggen auf der Kundencenter-Website abrufbar ist. Das Kundencenter sollte natürlich nie über einen Link in einer Mail, sondern immer mit einem Lesezeichen oder durch Direkteingabe in die Adresszeile aufgerufen werden.

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Bitcoin in der Krise

Bitcoin in der Krise

Die digitale Kunstwährung Bitcoin steckt in der Krise. Eigentlich als anonymes und sicheres Zahlungsmittel gedacht, findet Bitcoin derzeit vor allem bei Spekulanten Interesse. Innerhalb weniger Wochen ist der Wechselkurs von Bitcoin explodiert, um danach innerhalb ebenfalls kurzer Zeit wieder zusammenzubrechen.

Die größte Tauschbörse für Bitcoins Mt. Gox, wo man die Cyberwährung gegen staatliche Währungen wie Dollar, Euro oder Yen tauschen kann, hat jetzt auf unbestimmte Zeit geschlossen: Weil es Betrügern vermutlich gelang, über einen längeren Zeitraum Bitcoin-Guthaben von den Konten der Kunden zu entwenden, haben die Betreiber des 2010 gegründeten Portals nun den Betrieb eingestellt. Alle Kunden, die ihr Bitcoin-Guthaben bei Mt. Gox hinterlegt haben, kommen derzeit nicht an ihr Geld ran – und sind entsprechend aufgebracht.

Ein erneuter Rückschlag für Bitcoin. Erst Anfang Januar sind zwei andere Organisatoren von Tauschbörsen wegen des Verdachts der Geldwäsche festgenommen worden. Immer wieder kommt es zum Diebstahl der digitalen Währung, teilweise in Millionenhöhe. Das vermeintlich sichere Zahlungsmittel entpuppt sich als deutlich weniger sicher, als angekündigt. Gleichzeitig gibt es praktisch keine Möglichkeit, die Cyberwährung auch als Währung einzusetzen: Nur wenige Onlineshops akzeptieren die Währung, was angesichts der hohen Volatilität des Kurses auch wenig überraschend, weil zu riskant ist.

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