#WannaCry auf dem Mac verhindern

#WannaCry auf dem Mac verhindern

Die Schad-Software WannaCry, die Mitte Mai 2017 rund 200.000 Computer befallen hat, richtet sich zwar ausschließlich an Windows-PCs. Doch auch Mac-Nutzer können betroffen sein. Dann ist Erste Hilfe nötig.

WannaCry kann Macs immer dann befallen, wenn eine Boot Camp-Partition oder eine virtuelle Maschine mit Windows genutzt wird. Ein solches System sollte nicht gebootet und mit dem Internet verbunden werden – es sei denn, vorher wurde der Dienst für die SMB-Freigabe (Port 445) gesperrt bzw. deaktiviert.

Daher am besten ein solches System ohne Zugriff auf das Internet starten, den entsprechenden Freigabe-Dienst durch Ausführen von services.msc auf Deaktiviert setzen und Windows dann neu starten. Danach Internet-Zugriff aktivieren, den passenden Microsoft-Patch laden und installieren – fertig. Zum Schluss kann der Freigabe-Dienst wieder aktiviert werden, falls er benötigt wird.

Alle Microsoft-Patches zu #WannaCry, MS17-010:
https://blogs.technet.microsoft.com/msrc/2017/05/12/customer-guidance-for-wannacrypt-attacks/

Creators Update auf dem Mac installieren

Creators Update auf dem Mac installieren

Neben macOS unterstützen aktuelle Macs auch die Installation von Windows. Direkt beim Start des Computers kann dann das gewünschte System ausgewählt werden. Wer das Windows 10 Creators Update auf seinem Mac installieren möchte, sollte etwas beachten.

Denn wird versucht, das Creators Update, das Microsoft im April 2017 als Version 1703 für Windows 10 veröffentlicht hat, neu auf einem Mac einzuspielen, scheitert dies zunächst. Das liegt an einem Fehler, den Apple in der zuständigen Boot Camp-Software gemacht hat.

Möchte man das Windows 10 Creators Update mithilfe der zugehörigen ISO-Datei auf einem Mac installieren, daher unbedingt zunächst unter macOS nach Updates prüfen, dazu auf Apfel, App Store, Updates klicken. Das Windows-Setup funktioniert nur, wenn auf dem Mac mindestens macOS 10.12.5 installiert ist.


Bild: Neowin

USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

Dank Boot Camp kann Windows 10 auch auf modernen Macs installiert werden. Das klappt mit einem bootfähigen Setup-Stick, der sich direkt in OS X erstellen lässt. So führt der Mac anschließend sowohl OS X als auch Windows 10 aus.

Dazu wird ein leerer USB-Stick mit mindestens 8 Gigabyte Speicher benötigt, außerdem braucht man ein Windows-10-Abbild im ISO-Format, etwa von einer Insider Preview. Denn wer die Insider Preview nutzt, dem schenkt Microsoft eine kostenlose Windows-10-Lizenz – auch für den Mac.

Als Erstes ist es gut, mit Time Machine ein Backup anzulegen. Danach den USB-Stick anschließen und im Ordner /Programme/Dienstprogramme den „Boot Camp-Assistenten“ starten. Nach einem Klick auf „Fortfahren“ wird nur (!) der Haken „Installationsmedium für Windows 7 oder neuer erstellen“ gesetzt, dann wieder „Fortfahren“. Bei „ISO-Image“ wird die ISO-Datei aus dem Download-Ordner gewählt. Anschließend formatiert der Assistent den angesteckten Stick, gibt ihm den Namen „WININSTALL“ und kopiert die Setupdateien von Windows darauf.

osx-bootcamp-usb-stick

Mac OS X: Die Boot-Camp-Festplatte für Windows vom Schreibtisch entfernen

Windows-Programme auf einem Mac benutzen? Mit dem Zusatzprogramm „Boot Camp kein Problem. Boot Camp teilt die Festplatte in zwei Partitionen auf; eine für Windows und eine für Mac OS X. Wird beim Rechnerstart die [alt]-Taste gedrückt gehalten, lässt sich das zu startende Betriebssystem per Mausklick auswählen. So weit, so gut. Was bei Boot Camp allerdings stört: Auf dem Mac-Schreibtisch ist ständig die Windows-Festplatte als „Untitled“-Symbol zu sehen. Mit einem Trick lässt sich das Symbol ausblenden.

Hierzu muss der Rechner zunächst im Windows-Modus gestartet werden. Dann den Windows Explorer öffnen, mit der rechten(!) Maustaste auf die Festplatte „Lokaler Datenträger C:“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Ins obere Eingabefeld dem Laufwerk einen Namen geben, der mit einem Punkt beginnt, zum Beispiel

.windows

Das Fenster mit Ok schließen und den Rechner wieder im Mac-Modus starten. Das Ergebnis: Das „Untitled“-Laufwerk ist vom Schreibtisch verschwunden. Die Partition ist physikalisch noch vorhanden; da der Name aber mit einem Punkt beginnt, wird das Symbol versteckt.