Verhindern, dass Webseiten CPU-Kapazität stehlen

Verhindern, dass Webseiten CPU-Kapazität stehlen

Ob Bitcoin, Litecoin oder andere Krypto-Währungen – alle basieren auf dem Prinzip, dass komplexe Zahlen mit viel Aufwand errechnet werden müssen. Wer also digitales Geld erschaffen will, braucht viele zusammengeschlossene Computer. Einige Webseiten gehen deswegen dazu über, die Arbeit des Berechnens solcher Zahlen auf die PCs ihrer Besucher auszulagern. Wer das nicht möchte, muss sich wehren.

Das Problem: Nicht alle Webseiten sind ihren Besuchern gegenüber ehrlich, wenn es darum geht, dass so genanntes Mining für Krypto-Währungen stattfindet. Hier hilft ein kostenloser Web-Dienst weiter. Unter https://whoismining.com/ lässt sich herausfinden, ob eine bestimmte Webseite in einer Liste bekannter Websites auftaucht, die dafür bekannt sind, die CPU-Kapazität ihrer Besucher auszunutzen.

Einfach unter der genannten Adresse die URL der betreffenden Webseite eingeben, die überprüft werden soll, schon erscheint das Ergebnis binnen Sekunden auf dem Bildschirm.

Prozessor-Kerne zählen

Prozessor-Kerne zählen

Wer leistungshungrige Programme auf dem Computer einsetzen möchte, braucht einen starken Prozessor. Dabei spielt nicht nur die Leistung der CPU in Gigahertz eine Rolle. Auch die Anzahl der Kerne wirkt sich darauf aus, wie schnell und flüssig Programme laufen.

Ob im eigenen Computer ein 2-Core-, ein 4-Core oder gar ein Prozessor mit 6 Kernen verbaut ist, kann man direkt innerhalb von Windows herausfinden. Das geht wie folgt:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt den Eintrag Task-Manager starten aufrufen.
  3. Hier zum Tab Leistung umschalten.
  4. Links die Rubrik für den Prozessor markieren.
  5. Auf der rechten Seite kann die Anzahl der Kerne abgelesen werden.

Netzwerk aufräumen

Netzwerk aufräumen

Richtet man einen neu gekauften PC ein, finden sich später im Router und auf anderen Geräten im Netzwerk seltsame, zufällig vergebene Computer-Namen. Das ist lästig, lässt sich aber schnell korrigieren. Schließlich kann man sich nie merken, welches Gerät jetzt DESKTOP-ABCD0815 genannt wird.

In Windows 10 klappt das Umbenennen des Computers sehr einfach. Dazu genügen Klicks auf Start, Einstellungen. Dann zum Bereich System wechseln.

Nach einem Klick auf den Bereich Info, der sich im Menü links ganz unten befindet, scrollt man erneut ein Stück nach unten. Jetzt auf den Button Diesen PC umbenennen klicken, den gewünschten neuen Netzwerk-Namen eintragen und zum Schluss neu starten – fertig! Bis andere Geräte das umbenannte Gerät erkennen, kann einige Zeit vergehen.

Übrigens: Verknüpfungen auf \\PC\Freigaben sollten anschließend repariert werden.

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Von Haus aus verbinden sich Windows-Computer bei verfügbarem WLAN immer damit und greifen nur bei Bedarf auf ein eventuell angeschlossenes Ethernet-Kabel für das Netzwerk zurück. Auf Wunsch lässt sich die Priorität umkehren.

Um die gewünschte Reihenfolge der Nutzung von Netzwerk-Adaptern festzulegen, öffnet man als Erstes den Ausführen-Dialog, indem [Win]+[R] gedrückt wird. Nun ncpa.cpl eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Im Explorer-Fenster dann auf [Alt] drücken, damit die Menüs erscheinen, und jetzt auf Erweitert, Erweiterte Einstellungen… klicken. Die Priorität kann dort angepasst werden, indem der Eintrag Ethernet markiert und mit dem Pfeil-Button nach oben verschoben wird.

Bei Updates manuell neu starten

Bei Updates manuell neu starten

Ist man gerade mitten in der Arbeit, möchte man nicht gestört werden – auch nicht von Updates, die einem dann den Computer stundenlang lahm legen, etwa bei Windows-Insider Pre-Versionen. Damit das geplant werden kann, lässt sich der automatische Neu-Start nach Windows-Updates abstellen.

Um Windows beizubringen, dass ein Neu-Start nicht von selbst ausgelöst werden soll, die folgenden Schritte ausführen:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
  3. Hier lässt sich die Funktion für den Neu-Start terminisieren.

Defender-Bericht reparieren

Defender-Bericht reparieren

Im Windows Defender gibt es einen Bereich für die Leistung und Integrität des Computers. Dort erfährt der Nutzer Details über den Zustand des PCs. Ist der Bericht nicht verfügbar, sondern nur ein Fehler zu sehen, lässt sich dies leicht lösen.

Dazu den Explorer bei Laufwerk C: öffnen und die Eigenschaften des Ordners PerfLogs öffnen. Bei Sicherheit, Erweitert den Besitzer des Ordners ändern. Dabei als Namen Administrator eintippen und den Namen überprüfen. Per Klick auf OK werden die Änderungen übernommen.

Gibt es gar keinen Ordner namens PerfLogs, drückt man [Win]+[R] und gibt Folgendes ein: perfmon /report. Nach Klick auf OK und Abschluss des Berichts eventuell obige Schritte wiederholen, damit der Ordner von Defender auch gelesen werden kann.

iTunes nicht öffnen

iTunes nicht öffnen

Ist iTunes auf einem Windows-PC installiert, erscheint es jedes Mal von selbst, wenn ein iPhone oder iPad per USB angesteckt wird. Als Erstes wird dann eine Sicherung durchgeführt, egal, wie alt das letzte Back-up ist.

Der automatische Start von iTunes lässt sich verhindern, indem ein zusätzlicher Dienst in Windows abgestellt wird.

  1. In Windows 10 wird dazu mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste geklickt.
  2. Dann den Task-Manager öffnen und hier, falls nötig, auf Mehr Details klicken.
  3. Jetzt zum Tab Autostart umschalten und hier den Eintrag iTunesHelper deaktivieren.
  4. Nach einem Rechtsklick lässt er sich hier deaktivieren.

Ab dem nächsten Neustart des Computers startet iTunes nicht mehr von selbst, wenn ein iPhone oder iPad angeschlossen wird.

Startet man iTunes manuell, wird aber dennoch weiterhin automatisch eine Sicherung angelegt.

 

Mehr Sicherheit im WLAN

Mehr Sicherheit im WLAN

Fast alle Geräte gehen heute zuhause über ein drahtloses Netzwerk online. Damit der Zugriff auf das eigene WLAN sicher ist und bleibt, sollten Netzwerkbesitzer selbst für mehr Sicherheit sorgen. Dabei helfen zwei einfache Schritte.

Dass das eigene WLAN über ein sicheres Kennwort verfügen sollte, versteht sich von selbst. Noch sicherer wird’s, wenn man den Zugriff auf bereits vorhandene und damit bekannte Geräte beschränkt – neue Handys und Laptops von Hackern haben dann keine Chance. In der FRITZ!Box von AVM geht das unter Heimnetz, WLAN, Sicherheit, WLAN-Zugang auf die bekannten WLAN-Geräte beschränken.

Ob der eigene Router und dessen DNS-Einträge gekapert sind, lässt sich mit einem Online-Check von F-Secure ermitteln: https://campaigns.f-secure.com/router-checker/de_DE.