Warum sind Online-Spiele weltweit so beliebt?

Warum sind Online-Spiele weltweit so beliebt?

Es gibt viele Arten, sich unterhalten zu lassen oder abzulenken. Games und Spiele am Handy oder zu Hause an der Konsole sind definitiv eine Möglichkeit. Auch im Netz wartet jede Menge Ablenkung.

Allein in Deutschland zocken über 34 Millionen Menschen regelmäßig Videospiele. Das entspricht fast der Hälfte der erwachsenen Gesamtbevölkerung.

Und die Mehrheit davon spielt nicht mehr vor allem auf klassischen Konsolen, sondern über das Internet – und ganz besonders auf dem Smartphone. Online-Spiele sind aus unserem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken.

Vom einfachen Browser-Game bis hin zu aufwendigen Multiplayer-Blockbustern: die virtuellen Welten üben eine magische Anziehungskraft aus.

Wie tief ist die Faszination für Online-Gaming verwurzelt und was treibt Millionen Menschen an, Tag für Tag in diese parallel existierenden Universen einzutauchen?

Online-Spiele entführen mitunter in Fantasiewelten
Online-Spiele entführen mitunter in Fantasiewelten

Drei Milliarden Gamer weltweit

Nach einigen Untersuchungen gibt es mehr als drei Milliarden Menschen auf der Welt, die zumindest eine Art von Online Spiel spielen. Sie sind sogar so beliebt, dass sie zu einem internationalen Zeitvertreib geworden sind.

Einige sind sogar noch einen Schritt weiter gegangen und haben es zu ihrem Beruf gemacht. Es gibt viele Arten von Spielen, die sich ausprobieren lassen. Hier sind fünf Gründe, warum Menschen Online-Spiele spielen.

1: Die reine Unterhaltung

Der offensichtlichste Grund, warum Menschen Online-Spiele spielen, ist sich zu unterhalten. Die Ablenkung, könnte man auch sagen. Es ist eine sichere und unterhaltsame Möglichkeit, eine virtuelle Welt zu erkunden und Dinge zu tun, die im wirklichen Leben unmöglich sind.

In der Umgebung des Spiels kann ein Spieler ein Krieger sein und Magie einsetzen. Sie können sich auf Abenteuer begeben und Spaß mit ihren Online Freunden haben. Online-Spiele bieten den Spielern eine Menge Spaß und Unterhaltung.

Man kann den Stress in der Schule oder im Beruf für ein paar Stunden am Tag vergessen, indem man sich in sein Lieblingsspiel vertieft. Man muss nicht einmal ein ernsthafter Gamer sein – man kann auch ein Gelegenheitsspiel auf dem Handy spielen, um den Stress des Alltags zu bewältigen.

Kurz gesagt, der Hauptgrund, warum Menschen Online-Spiele spielen, ist Spaß zu haben, sich zu unterhalten und Zeit mit Freunden zu verbringen.

Kinder müssen besonders geschützt werden
Auch Kinder spielen gerne, müssen aber besonders geschützt werden

2: Einnahmequelle

Für Nicht-Insider kaum zu glauben, aber Online-Spiele sind für einige zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden. Es gibt Gamer und YouTuber, die sich dem Gaming verschrieben haben und allein mit dem Spielen von Spielen Millionen von Dollar verdienen. ESports und Game-Streaming sind zu einer der besten Karrieren des 21. Jahrhunderts geworden. Die Konkurrenz ist groß, aber wer eine Nische gefunden hat, kann viel Geld verdienen.

Einige besuchen aber auch gerne Online-Casinos wie krypto casino, und machen ds zur Haupteinnahmequelle. Wobei es sich hier nun wirklich nicht um eine verlässliche Einnahmequelle handelt. Doch bei einigen Spielen wie „Poker“ steht nicht allein das Glück im Vordergrund, sondern auch Erfahrung und Können. Da kann das funktionieren. Es besteht aber auch immer ein erhebliches Risiko, Geld zu verlieren.

Eine weitere ungewöhnliche Art, solche Angebote zu nutzen, ist: Es handelt sich um eine Form des digitalen Zahlungsverkehrs. Krypto-Zahlungen in Online Casinos in Österreich ermöglichen es Menschen, Geld schnell und kostengünstig zu senden, ohne auf traditionelle Finanzinstitute angewiesen zu sein.

3: Bewegungsfreiheit

Online-Spiele bieten die Möglichkeit, auf gesunde Art und Weise zu flüchten („Eskapismus“). Einer der größten Vorteile (oder nennen wir es „Reize“) vieler Online-Spiele ist die Erkundung und Bewegungsfreiheit, die sie bieten.

Wer zum Beispiel Assassin’s Creed Origins spielt, hat die Möglichkeit, das Land des alten Ägyptens zu erkunden. Super Mario oder Pokemon lassen einen in eine virtuelle Welt mit vielen lustigen Elementen eintauchen. Inzwischen gibt es auch Open-World-Spiele, bei denen die Welt des Spiels vollständig erkundet werden kann.

Fortnite ist eine der populärsten Online-Games
Fortnite ist eine der populärsten Online-Games

4. Freunde finden und mit ihnen in Kontakt bleiben

Online-Spiele ermöglichen es den Spielern auch, Freunde zu finden und mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Es gibt viele Menschen, die unter sozialen Ängsten oder anderen Behinderungen leiden, die sie daran hindern, in die Welt hinauszugehen und mit anderen Menschen zu interagieren.

Ein Online-Spiel ist für sie ein sicherer und geschützter Ort, an dem sie Zeit verbringen können. Sie können online Freunde finden und viele, viele Tage lang mit ihnen in Kontakt bleiben.

Viele mögen es, online mit anderen Menschen zu daddeln, mit Menschen, die sie kennen, aber auch mit Menschen, die sie (noch) nicht kennen.

Die Freiheit der Wahl, die Online-Spiele bieten, ist etwas ganz anderes. Wer mag, kann sich auch von Zeit zu Zeit mit Online-Freunden treffen, mit ihnen chatten und amüsieren. Online-Spiele lassen sich auch nutzen – sagt die Wissenschaft –, um Beziehungen zu Freunden aufzubauen und zu pflegen.

Gamescom: Es kann immer weniger vor Ort gedaddelt werden
Gamescom: Es kann immer weniger vor Ort gedaddelt werden

5: Gefühl der Autonomie

Online-Spiele ermöglichen Action und Kämpfe, die in der realen Welt unmöglich und illegal sind.

In der Tat können Action-Videospiele eine großartiges Training zur Teambildung sein. Beim Spielen von Online-Spielen kann man die ganze Aufregung und den Nervenkitzel einer Online-Umgebung erleben, während man zu Hause in Sicherheit ist.

Spieler können gegen Dämonen kämpfen, auf Feinde schießen und schnelle Autos fahren, ohne ihr eigenes Leben zu riskieren.

Online-Spiele bieten den Menschen auch ein hohes Maß an Autonomie. Dies ist eine hilfreiche Umgebung für Menschen, die in der Vergangenheit mit kontrollierenden und missbrauchenden Familien oder Partnern zu tun hatten. Sie können die Kontrolle im Rahmen ihrer Dominanz zurückgewinnen.

Außerdem helfen Spiele den Menschen, ein Gefühl der Verbundenheit zu finden, was sie durch die Interaktion mit anderen Spielern online tun können.

Fazit

Das sind nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die fünf wichtigsten Gründe, warum Menschen Zeit mit Online-Spiele verbringen. Es handelt sich im Grunde um einige Bedürfnisse, die Online-Games bis zu einem gewissen Grad erfüllen können.

Für einige bieten Online-Spiele eine großartige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich mit Freunden und Familienmitgliedern auszutauschen, die vielleicht weit weg wohnen.

Daddeln mit dem Smartphone: Trends auf der Gamescom 2011

Welche Spiele kommen demnächst auf den Markt? Was fasziniert die immer zahlreicheren Gamer in den nächsten Monaten? Die Spielefans strömen in Scharen nach Köln, um sich die Neuigkeiten der Spielehersteller anzuschauen. Die Messe „Gamescom 2011“ erwartet einen Besucherrekord.

Ein Trend ist auf der Gamescom deutlich zu erkennen: Computerspiele werden immer mobiler. Besonders beliebt sind Spiele für unterwegs, die als App aufs Smartphone geladen werden. Game-Apps gehören zu den Bestsellern in den App-Stores von Apple und Android. Spiele wie „Angry Birds“ haben bereits Kultstatus erlangt: Die verschiedenen Versionen von Angry Birds wurden bereits mehrere Millionen Mal geladen – und bezahlt. Viele andere Spiele schaffen ähnlich gut Verkaufszahlen.

Aber das zu erschwinglichen Preisen: Während die Titel für Spielekonsolen und PC häufig zwischen 30 und 60 Euro kosten, zahlt man für die Unterwegs-Games oft nur wenige Cent, manchmal einige Euro. Selbst der Spieleklassiker „Die Sims“ gibt es mittlerweile fürs Smartphone, kostet hier aber lediglich 3,99 Euro, während man für die PC-Variante das 10-Fache bezahlen muss.

Portable Spielekonsolen bekommen zunehmend Konkurrenz

Mobile Spielekonsolen wie Playstation Portable oder Nintendo DS bekommen durch die immer schlaueren Smartphones eindeutig Konkurrenz. Die von Sony angekündigte neue Spielekonsole Playstation Vita konnte dann auch kaum jemanden wirklich überzeugen und kommt ohnehin erst in einigen Monaten auf den Markt, in Deutschland sogar erst in 2012.

Ein Wachstumsbereich sind Spiele im Internet. Rund die Hälfte aller Deutschen, die regelmäßig spielen, nutzen Onlinespiele. Es gibt eine große Zahl von Spielen, die sich kostenlos nutzen lassen, oft garniert mit Werbebannern. Dann gibt es aufwendig gemachte Onlinespiele wie „Runes of Magic“, mit hochwertiger Grafik und komplexem Spielgeschehen. Trotzdem können solche Spiele kostenlos gespielt werden. Dauerhaft.

Free2play: Kostenlos daddeln – und für Extras zahlen

Ein Konzept, das sich „Free2play“ nennt. Die Idee: Jeder kann kostenlos spielen, so oft und so lange er möchte. Doch es besteht auch die Möglichkeit, Erweiterungen für das Spiel zu kaufen, virtuelle Güter wie Waffen oder digitale Möbel, Bekleidung oder einfach einen Status. Dafür müssen die Spieler dann echte Euros hinblättern. Den Spieleanbietern reicht es völlig, wenn rund zehn Prozent der Spieler bezahlen. Ein Konzept, das im Internet immer beliebter wird. Das Angebot an Free2Play-Games wächst rasant.

Für alle drei Spielekonsolen – Xbox 360 von Microsoft, Sony Playstation 3 und Nintendo Wii – gibt es eine Bewegungssteuerung. Die Spieler können die Spiele dann durch Springen, Hüpfen und Bewegen steuern – allein oder in der Gruppe. Solche Spiele erfreuen sich größter Popularität, vor allem, weil man sie im Kreis der Familie spielen kann und dabei nicht einfach nur auf dem Sofa sitzt.

Bewegungssteuerungen und 3D

Neue Bewegungssteuerungen gibt es nicht zu sehen, aber neue Spieletitel. Die Hersteller überfluten den Markt mit actionreichen Spielen. Und wer sich sportlich ertüchtigen möchte, kann auch das: Sporttitel überwachen die Körperhaltung des Benutzers, etwa bei Yoga-Übungen. Das macht die Spielekonsole zum (fast) perfekten Trainer.

Auch 3D ist auf der Messe ein Thema, allerdings ein Zähes. Denn um 3D mit der Spielekonsole genießen zu können, ist entsprechende Hardware nötig, insbesondere ein 3D-tauglicher Fernseher. Den haben aber nur wenige zu Hause stehen, deswegen ist das Interesse an entsprechenden 3D-Spieletiteln vergleichsweise gering. Sony versucht noch am stärksten, mit 3D-Spieletiteln zu punkten, was nicht zuletzt daran liegt, dass Sony auch 3D-Fernseher verkauft oder verkaufen will. Aber so richtig in Fahrt kommt das Thema 3D nicht, auch die Besucher interessiert das nur am Rande. Klar, denn Bewegungssteuerung und 3D gleichzeitig, das ist kaum möglich. Auch wenn mehrere Personen gleichzeitig spielen wollen, ist 3D nur schwierig bis gar nicht möglich.

Mehr Vernetzung und Individualisierung

In Zukunft werden Onliner immer stärker vernetzt sein: Über das Internet kann man gemeinsam und gegen andere Spieler antreten, von überall aus der Welt. Aktuelle Spieletitel der Spielekonsolen unterstützen das längst, es ist aber abzusehen, dass diese Möglichkeiten weiter ausgebaut werden. Man wird die Spieler auch im Bild sehen können. Außerdem ist es denkbar, dass Fotos oder sogar Livebilder der Spieler in die Spiele selbst integriert werden. Ein höherer Grad an Individualisierung.

Auch das Spielen in soziale Netzwerken nimmt an Bedeutung zu. Facebook und Google+ bieten bereits unzählige Online-Games an, zusammen mit Partnern, die diese Spiele entwickeln. Schwerpunkt hier: Die Vernetzung mit Freunden. Durch den direkten Kontakt und die Möglichkeit zum Austausch sind ganz andere Spiele denkbar. So lassen sich auch persönliche Informationen, neben Foto und Namen auch Interessen, in die Spiele einflechten.

Allerdings bergen Onlinespiele in sozialen Netzwerken auch gewisse Risiken, denn Spieleanbieter können mitunter auf die persönlichen Daten der User zugreifen, was vielen Onlinespielern nicht immer bewusst ist.