Standard für Explorer-Layout ändern

Standard für Explorer-Layout ändern

Wie der Datei-Explorer Dateien und ihre Informationen in einem Ordner anzeigt, lässt sich ändern. Diese Einstellungen sind ordnerspezifisch, d.h. sie müssen für jeden Ordner einzeln festgelegt werden. Wenn das gleiche Ordnerlayout im Datei-Explorer für alle Ordner gelten soll, funktioniert das wie folgt.

Öffnen Sie beispielsweise einen Ordner, der Bilder enthält. Gehen Sie zur Registerkarte Ansicht und wählen Sie aus, wie der Ordner Ihnen Bilder anzeigen soll, fügen Sie Spalten hinzu/entfernen Sie sie, wenn Sie sie aktiviert haben, und nehmen Sie alle anderen gewünschten Änderungen vor.

Für andere Ordner anwenden

Sobald Sie fertig sind, gehen Sie erneut auf die Registerkarte Ansicht und klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen. Wählen Sie im Fenster Ordneroptionen dann die Registerkarte Ansicht aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Für Ordner übernehmen, und alle Ordner mit diesem bestimmten Dateityp zeigen sie auf die gleiche Weise an.

Es wird eine Weile dauern, bis das Ordnerlayout für alle Arten von Dateien angewendet wird, aber im Allgemeinen müssen Sie nur das Standardlayout für Audio-, Video-, Dokumenten- und Bildordner festlegen. Sie können einen neuen Ordner erstellen, ihm diese Arten von Dateien hinzufügen und das Layout entsprechend einstellen.

Bei Ordnern mit einem Mix aus Dateien (z. B. sowohl Bilder als auch Dokumente, Video- und Audiodateien) kann es zu gemischten Ergebnissen kommen. Alle neuen Ordner, die Sie erstellen und Dateien hinzufügen, folgen diesem Beispiel. Sie können die Standardansicht für einen Ordnertyp jederzeit ändern.

Dateien verstecken

Dateien verstecken

Keine Lust, dass neugierige Blicke mal eben schnell in das private Dokument auf Ihrem Desktop hineinsehen, während Sie mal gerade nicht da sind? Ja, natürlich gibt es dafür normalerweise die Sperr-Funktion von Windows. Wer Dateien etwas unauffälliger verstecken will, findet auch dafür einen Weg.

Ein simpler Trick besteht beispielsweise darin, einfach die Endung der Datei abzuändern. Aus einer *.docx-Datei wird dann etwa mal eben ein vermeintliches *.jpg-Bild. Per Doppelklick lässt sich das „Bild“ freilich nicht öffnen – ein entsprechender Versuch wird stattdessen nur mit einer Fehlermeldung quittiert. Damit sich die Endung ändern lässt, muss sie natürlich sichtbar sein. Das lässt sich über den Explorer unter dem Tab Ansicht regeln.

Besser verstecken lassen sich Inhalte, wenn sie zunächst in einer normalen ZIP-Datei eingepackt und anschließend in eine verschlüsselte ZIP-Datei gesteckt werden. Warum das doppelte Einpacken? Weil auch bei verschlüsselten ZIP-Dateien die Namen der enthaltenen Dateien noch zu erkennen sind.

Mac: Neue Text-Datei im Ordner

Mac: Neue Text-Datei im Ordner

In Windows kann über einen Klick mit der rechten Maustaste schnell eine neue, leere Text-Datei in einem beliebigen Ordner angelegt werden. Am Mac geht das nicht so einfach – es sei denn, man wendet einen Trick an.

Mit Automator lassen sich Aufgaben – wie das Erstellen einer neuen Text-Datei – abkürzen. Automator wird aus dem Programme-Ordner gestartet. Danach einen Ordner auswählen, an dem das Skript für neue Text-Dateien dauerhaft gespeichert werden kann. Jetzt unten auf Neues Dokument klicken.

Im nächsten Schritt entscheiden wir uns für ein Programm und bestätigen die Auswahl. Nun links oben Aktionen und darunter Bibliothek auswählen. Aus der zweiten Liste von links dann die Zeile AppleScript ausführen nach rechts ziehen und den vorhandenen Text durch folgende Zeile ersetzen:

tell application „Finder“ to make new file at (the target of the front window) as alias

Das Programm kann dann per Klick auf Ablage, Speichern und Eingabe eines Namens gespeichert werden. Hier sollte die Endung „.app“ beibehalten werden.

Tool in Finder einbauen

Das soeben erstellte Tool kann jetzt in die Finder-Fenster integriert werden. Dazu in den Ordner wechseln, in dem das Programm soeben gespeichert wurde. Bei gedrückten [option]- und [command]-Tasten kann es dann in die Symbolleiste gezogen werden.

Will man jetzt in einem Ordner eine neue Text-Datei erstellen, genügt es, wenn dieser Ordner im Finder geöffnet und dann oben in der Leiste auf das neue Symbol geklickt wird.

Gedruckte Ansicht von Text-Dateien anpassen

Gedruckte Ansicht von Text-Dateien anpassen

Enthalten Text-Dateien wichtige Infos, kann man sie – wie andere Dokumente auch – an den Drucker senden und damit zu Papier bringen. Dabei fügt der Windows-Editor automatisch oben und unten auf dem Papier Kopf- und Fußzeilen ein. Die lassen sich auch anpassen.

Zwar unterstützt der Editor (Notepad) keine ausgefeilten Seiten-Einstellungen wie Microsoft Word. Wer selbst festlegen möchte, welche Angaben auf den Druckseiten eines Text-Dokuments erscheinen, kann das aber direkt über den Editor erledigen.

Hier die nötigen Schritte, um die gedruckte Ansicht von Text-Dateien anzupassen:

  1. Zunächst wird die betreffende Datei (etwa mit Endung .txt) im Editor geöffnet.
  2. Dann oben im Menü auf Datei, Seite einrichten klicken.
  3. In dem Dialogfeld, das daraufhin erscheint, finden sich zwei Textfelder für die gewünschte Kopf- und Fußzeile, die auf jedem ausgedruckten Blatt erscheinen soll.

Tipp: Außerdem kann über diesen Dialog auch konfiguriert werden, wie viel Platz der Editor beim Ausdrucken zwischen dem Text und dem Rand der Blätter lassen soll. Der Abstand lässt sich für alle vier Seiten getrennt anpassen.

Keine Dateien auf den Desktop

Keine Dateien auf den Desktop

Wer alles auf dem Desktop speichert, sorgt im Nu für Chaos. Man kann ja später immer noch aufräumen und alles ordentlich archivieren. Macht man aber nie – deswegen am besten gleich verhindern, dass Programme Dateien auf dem Desktop speichern können.

Seit dem Windows 10 April 2018-Update (Version 1803) lässt sich ein entsprechender Mechanismus mit wenigen Klicks einrichten. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:

  1. Zunächst das Start-Menü öffnen.
  2. Hier das Windows Defender Security Center (manchmal auch mit Windows-Sicherheit beschriftet) starten.
  3. Dann zum Bereich Viren- und Bedrohungsschutz, Ransomware-Schutz wechseln.
  4. Dort lässt sich der kontrollierte Zugriff auf Ordner per Klick aktivieren.
  5. Automatisch trägt Windows Defender den Desktop in die Liste der Ordner ein, in denen Programme keine Dateien abspeichern dürfen.

Ebenso einfach lässt sich der Schutz später auch wieder deaktivieren. Wer außer dem Desktop noch weitere Ordner schützen will, trägt diese ebenfalls in die Liste der Ordner mit kontrolliertem Zugriff ein.

macOS: Symbol für einen Alias ändern

macOS: Symbol für einen Alias ändern

Windows-Nutzer nennen sie Verknüpfungen, Mac-Usern sind sie als Aliase bekannt: Symbole als Abkürzung zu gut versteckten Dateien oder Ordnern, etwa auf dem Schreibtisch. Wem das Standard-Icon bei einem Alias nicht zusagt, kann auch ein eigenes Bild hinterlegen.

Anders als bei Windows ist am Mac kein bestimmtes ICO-Format nötig. Hier die nötigen Schritte zum Ändern des Symbols für einen Alias:

  1. Zunächst wird das gewünschte Bild gesucht. Handelt es sich um eine Datei, diese per Doppelklick im Finder öffnen, dann alles markieren und kopieren.
  2. Wird das Bild im Browser angezeigt, kann es per Rechtsklick kopiert werden – das Bild, nicht seine URL bzw. Adresse.
  3. Jetzt auf den Alias rechtsklicken und das Informationen-Fenster aufrufen.
  4. Oben links in diesem Fenster das Icon markieren, sodass es umrandet wird.
  5. Nun auf Bearbeiten, Einsetzen klicken. Das neue Symbol erscheint.

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.

Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.

Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:

  1. Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
  2. Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
    touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]

Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.

Fotos vom Handy übertragen

Fotos vom Handy übertragen

Wer auf dem Handy viele Fotos oder andere Dateien gespeichert hat und diese ohne Zeitverlust auf den Computer kopieren will, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Das Problem: Soll die Übertragung per WLAN oder Kabel stattfinden, geht das oft nur lahm vonstatten. Da gibt es eine einfachere Lösung.

Die praktischste Methode nutzt einfach den sogenannten USB On The Go-Modus. Unterstützt ein USB-Stick diesen Modus, lässt er sich direkt – etwa über einen Micro-USB-Anschluss – mit dem Smartphone verbinden. Danach können über die Datei-App des mobilen Geräts Dateien und Ordner vom internen Speicher auf das USB-Laufwerk kopiert oder verschoben werden.

Eine Alternative zu diesen On The Go-Sticks ist ein sogenanntes On The Go-Kabel. Es sieht aus wie eine USB-Verlängerung – das eine Ende kommt in den Anschluss des Handys, ans andere Ende lässt sich ein ganz normaler USB-Stick oder eine Festplatte anschließen. Dabei aber auf das Dateisystem achten. Denn mobile Geräte unterstützen oft nur das FAT-, nicht aber das NTFS-Dateisystem, das bei Windows-Datenträgern oft zum Einsatz kommt.