Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Einer der Vorteile von Linux ist die große Vielfalt an unterschiedlichen Desktops – so kann sich jeder die Oberfläche zusammenstellen, mit der sich am bequemsten arbeiten lässt. Die Konfiguration mit allen Einstellungen lässt sich auch sichern. Wir zeigen, wie dies beim Cinnamon-Desktop funktioniert.

Das Backup der Optionen von Cinnamon lässt sich über ein Terminal-Fenster erstellen. Dazu folgenden Befehl ohne sudo-Rechte eintippen:

dconf dump /org/cinnamon/ > ~/cinnamon_desktop_backup [Enter]

Dabei werden sämtliche Einstellungen aus der Konfiguration unter /org/cinnamon in eine Backup-Datei im Home-Ordner geschrieben. Folgendes Kommando stellt sie wieder her:

dconf load /org/cinnamon/ < cinnamon_desktop_backup [Enter]

Anschließend unbedingt abmelden und danach wieder anmelden, damit der Desktop-Manager Cinnamon sich nicht aufhängt, sondern die Änderungen korrekt verarbeiten kann.

Linux Mint: Cinnamon-Leiste am oberen Bildschirmrand anzeigen

Linux Mint: Cinnamon-Leiste am oberen Bildschirmrand anzeigen

Windows lässt sich auf Wunsch so einstellen, dass die Taskleiste an einer anderen Monitorseite angezeigt wird. Besonders Mac-Nutzer schätzen das. Aber haben Sie schon gewusst, dass sich auch die Leiste von Linux Mint Cinnamon an eine andere Stelle verschieben lässt? Wir zeigen, wie das geht.

Standardmäßig zeigt Linux Mint die Leiste mit dem Menü, den offenen Fenstern sowie der System-Uhr wie bei Windows unten an. Um die Leiste des Cinnamon-Desktops an der oberen Bildschirmkante anzuzeigen, öffnen Sie zuerst das Mint-Menü (Startmenü), zeigen dann auf den Bereich „Einstellungen“ und klicken auf „Leiste“.

Öffnen Sie dann die Klappliste, und stellen Sie dort „Umgekehrt“ ein. Damit die Änderung wirksam wird, melden Sie sich ab und dann wieder an. Ab sofort finden Sie die Taskleiste am oberen Rand des Monitors.

Zurücksetzen lässt sich die Position, indem Sie die obigen Schritte wiederholen, dabei aber „Traditionell“ als Einstellung wählen.

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Ubuntu-Linux: Unity-Desktop neu starten

Ubuntu-Linux: Unity-Desktop neu starten

Von den einen geliebt, von den anderen gehasst ist die Unity-Desktop-Oberfläche, die seit einigen Versionen in Ubuntu Einzug gehalten hat. Wenn der Unity-Desktop plötzlich Probleme mit der Darstellung von Fenstern hat, brauchen Sie Ihren PC aber nicht gleich neu zu starten. Unity kann man nämlich auch einzeln neu starten.

Der Vorteil: Während des Neustarts des Unity-Desktopmanagers können alle laufenden Programme weiter geöffnet bleiben, eine Ab- und Anmeldung des Benutzers ist nicht erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, um Unity neu zu starten:

  1. Drücken Sie gleichzeitig [Strg] + [Umschalt] + [T] und starten damit ein Terminal.
  2. Folgendes Kommando startet Unity dann neu:
    setsid unity [Eingabetaste].
  3. Zum Schluss schließen Sie das Terminalfenster – fertig!

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Linux: Fenster an den Bildschirmrand vergrößern

Linux: Fenster an den Bildschirmrand vergrößern

In allen grafischen Oberflächen kann man Fenster größer oder kleiner machen. Zum Maximieren und Wiederherstellen dienen dabei Knöpfe in der Titelleiste. Sie wollen ein Fenster nicht ganz maximieren, sondern nur so breit oder so hoch wie den Bildschirm machen? In Linux-Desktopmanagern, die auf GNOME basieren (etwa Unity oder Cinnamon), ist das einfach zu machen.

Um ein bestimmtes Fenster nur in einer Richtung bis an den Monitorrand zu vergrößern, zeigen Sie mit der Maus zunächst auf den oberen, linken, rechten oder unteren Fensterrand oder den Schatten des Fensters. Der Mauszeiger nimmt daraufhin die Gestalt eines Pfeils an, der von einem Strich begrenzt wird. Bei gedrückter Maustaste lässt sich das Fenster jetzt vergrößern oder verkleinern.

Bis an den Rand des Bildschirms klappt das Vergrößern, indem Sie wieder auf den jeweiligen Fensterrand oder Fensterschatten zeigen. Dann einfach doppelklicken…

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Linux: Cinnamon-Desktop mit Windows-Startknopf

Linux: Cinnamon-Desktop mit Windows-Startknopf

Einer der beliebtesten Linux-Desktopmanager ist Cinnamon. Cinnamon wird etwa in Linux Mint verwendet, kann aber auch bei Ubuntu installiert werden. Windows-Nutzer finden sich hier sofort zurecht. Noch besser: Sie können sogar einen Windows-Startknopf integrieren.

Standardmäßig zeigt der Startbutton unten links nur ein Zahnrad mit dem Wort „Menü“ dahinter. Doch dieses Aussehen lässt sich schnell ändern: Einfach mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Anpassen“ wählen.

Setzen Sie daraufhin ein Kreuz bei „Ein eigenes Symbol benutzen“, und klicken Sie in der Zeile darunter rechts auf den Durchsuchen-Knopf. Wählen Sie dann die Datei „win81-start-button.png“ von Ihrer Festplatte (Download unten). Jetzt noch das Textfeld „Text“ leeren – fertig! Ab sofort sieht das Menü aus wie bei Windows 8.1.

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