Digital-Fotografie: Blitzen auch bei Sonnenschein

Ambitionierte Hobbyfotografen verlassen sich bei der Digitalfotografie gerne auf die Automatik der Kamera. In den meisten Fällen sorgt die Automatik auch tatsächlich für die besten Ergebnisse. Es gibt jedoch Ausnahmen, wo sich selbst die ausgeklügeltste Automatik noch weiter verbessern lässt. Zum Beispiel bei der Porträtfotografie.

Für optimale Porträts empfiehlt sich auch bei Tageslicht das Zuschalten der Blitzfunktion. Ein Blitz bei Tageslicht hört sich zunächst paradox an, macht aber Sinn. Denn wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und der sorgt gerade bei Porträts im Gesicht für störende dunkle Bereiche.

Ein Aufhellblitz sorgt für eine bessere Ausleuchtung – auch bei Sonnenschein. Einfach in der Digitalkamera die Funktion „Aufhellblitz“ aktivieren. Fehlt der Aufhellblitz, genügt auch die Funktion „Blitz immer an“. Damit kommt ungeachtet der Automatik bei jedem Foto der Aufhellblitz hinzu. Wichtig dabei: Damit das Bild nicht überbelichtet wird, sollte das Vordergrundmotiv etwa 1,5 bis 4 Meter von der Kamera entfernt sein. Sinnvoll ist der Zusatzblitz übrigens auch beim Fotografieren im Gegenlicht oder bei Fotos, die aus dem Schatten heraus ins Helle hinein aufgenommen werden.

Mehrere Dateien gleichzeitig umbenennen

In Zeiten der Digitalfotografie landen Urlaubsbilder per Datenkabel gleich zu Hunderten auf die Festplatte. Allerdings sind die kryptischen Dateinamen wie CIMG1197.jpg wenig aussagekräftig. Jetzt jedes einzelne Bild von Hand umzubenennen ist bei mehreren hundert Fotos viel zu mühsam. Und auch gar nicht notwendig: Mit einem Trick lassen sich alle Bilder, etwa aus dem letzten Spanienurlaub, mit einem passenden Dateinamen versehen, zum Beispiel „spanien2007(1).jpg“. Durchnummeriert werden sie dabei gleich auch noch.

Hierzu müssen im Windows-Explorer zunächst alle Dateien markiert werden, die einen neuen Namen erhalten sollen. Am besten eignet sich hierzu der Befehl „Bearbeiten | Alle markieren“. Anschließend den Befehl „Datei | Umbenennen“ aufrufen und anschließend den neuen Namen eingeben, etwa „spanien2007“. Nach Drücken der Eingabetaste ändert Windows automatisch auch die Namen aller anderen Bilder und nummeriert sie gleich durch.

Das persönliche Foto-Archiv

Wer einmal digitale Fotos verloren hat, weil die Festplatte kaputt gegangen ist oder weil zu schnell auf „Löschen“ geklickt wurde, wird den Vorteil von Backups (Sicherheitskopien) zu schätzen wissen. Doch CDs und DVDs kann man verlegen. Im Internet gespeicherte Backups können nicht verloren gehen.

Yahoo und AOL bieten jedem kostenlos unbeschränkt viel Speicherplatz zum Speichern der eigenen Digitalfotos an. Einfach anmelden – und die Bilder hoch laden. Benutzer können hier beliebig viele Fotos ablegen, in jeder beliebigen Größe. Einschränkungen für die gängigen Formate gibt es nicht. Allerdings kann man keine Originale im RAW-Format hochladen. Zwar kann das Hochladen großer Bildermengen durchaus eine Zeit dauern, selbst bei DSL, aber der Upload kann problemlos auch über Nacht erfolgen – niemand muss den Rechner beim Hochladen der Bilder beaufsichtigen.

Das kostenlose Foto-Archiv bei Yahoo:

https://Fotos.yahoo.de

Das kostenlose Foto-Archiv bei AOL:

https://Fotocenter.aol.de

Dia-Show mit Bord-Mitteln

Man kann sich gespeicherte Digitalfotos mit Hilfe des in Windows XP eingebauten Bildbetrachters anschauen – oder eine schicke Diashow anfertigen, die automatisch die ausgewählten Fotos präsentiert, mit hübschen Effekten für die Übergänge zwischen den Bildern. Der Handel bietet leistungsfähige Spezialprogramme an, die solche Dia-Shows herstellen, die sich wahlweise auf dem Computermonitor oder – auf DVD gebrannt – auf dem Fernseher anschauen lassen.

Doch es muss gar nicht immer teure Spezial-Software sein. Denn wozu ist Windows XP serienmäßig mit dem Movie Maker ausgestattet? Eigentlich ein Videoprogramm, mit dem sich Digitalvideos schneiden lassen. Doch der Movie Maker kann auch Dia-Shows herstellen. Dazu den Movie Maker starten und auf „Bilder importieren“ klicken. Anschließend lassen sich Fotos per Drag and Drop aus dem Windows Explorer in den Movie Maker ziehen.

Danach die Fotos einzeln auf dem Storyboard am unteren Fensterrand platzieren. Es stehen alle Effekte des Movie Makers zur Verfügung, etwa für die Übergänge zwischen den Bildern. Der eine bevorzugt aufwändige Blenden, da flattern die Aufnahmen regelrecht ins Bild, andere favorisieren einfach, weiche Blenden.

Natürlich lässt sich auch festlegen, wie lange die Bilder zu sehen sein oder die Blenden dauern sollen. Ist die Dia-Show fertig, lässt sich das Ergebnis – der fertige Film sozusagen – wahlweise auf dem Computer speichern, auf CD brennen oder per E-Mail verschicken. Der Movie Maker bietet verschiedene Möglichkeiten an und hilft beim Herstellen des Films.

Surftipps: Foto-Tipps

Auf den Auslöser drücken – fertig. Im Zeitalter der Digitalfotografie ist es wirklich kinderleicht, Fotos zu machen. Doch es kann trotzdem eine Menge schief gehen. Zum Beispiel können Leute durchs Bild laufen, an gut besuchten Plätzen, etwa bei Sehenswürigkeiten im Urlaub nicht weiter ungewöhnlich. Aber: Nur nicht ärgern. Denn es ist tatsächlich möglich, solche Bilder zu retten.

Da möchte man ein schönes Gebäude fotografieren – und ständig rennen Leute durchs Bild. Na ja, in einer Großstadt wohl nicht zu vermeiden.

Und dank „Tourist Remover“ auch nicht länger ein Problem. Denn unter https://www.aks-surftipps.de/tourist lassen sich störende Passanten wegretuschieren. Einfach die Fotoaufnahmen hochladen, auf „Tourist Remover“ klicken – schon kann’s losgehen. Wenig später gibt’s das Foto ganz ohne Menschen drauf. Sind alle verschwunden.

Klasse Service, und sogar kostenlos. Einziger Haken: Man muss mehrere Fotos vom eigentlichen Motiv gemacht haben, am besten so vier oder fünf. So ganz nebenbei stehen hier auch noch andere praktische Fotofunktionen online zur Verfügung.

Ein sensationelles Angebot, das verblüffende Ergebnisse liefert. Dafür gibt es von mir fünf Sterne.

https://www.aks-surftipps.de/tourist / 5 Sterne

Einfach auf den Auslöser drücken, das geht natürlich. Aber wenn die Aufnahmen richtig gut oder effektvoll werden sollen, so wie diese Bilder, dann sollte man schon ein paar Tricks drauf haben.

Gewusst wie.

Unter https://www.digitalkamera.de gibt es mehrere Dutzend Lektionen in Sachen Digitalfotografie. Mit nützlichen Tipps und interessantem Hintergrundwissen. Die Webseite erklärt, worauf beim Fotografieren zu achten ist – etwa, wenn man auf einem Schiff unterwegs ist.

Oder wie funktioniert ein Weißabgleich? Es gibt immer konkrete Beispiele. Ein klasse Ratgeber, der regelmäßig erweitert wird. Kostenlos. Wenn es noch mehr Beispielfotos gäbe, wäre ich restlos begeistert. So gibt es vier Sterne.

https://www.digitalkamera.de / 4 Sterne

Wer jede Menge Fotos aus dem Urlaub mitbringt, der möchte die Bilder natürlich Freunden und Bekannten zeigen. Am bequemsten geht das mit einem Fotoalbum im Internet.

Unter fotos.web.de gibt es ein besonders komfortables Online-Fotoalbum. Einfach anmelden, ein Album anlegen – und die eigenen Fotos hochladen. Wer mag, kann sein Fotoalbum vor der Öffentlichkeit verbergen. Dann können nur eingeladene Freunde und Bekannte im Fotoalbum blättern.

Und das bekommen sie zu sehen: Ein praktisches Fotoalbum, in dem man bequem blättern kann. Klasse – und kostenlos. Das Online-Fotoalbum von Web.de verdient deshalb fünf Sterne.

https://fotos.web.de / 5 Sterne

Fotos retuschieren: Tourist Remover

Das kennt wohl jeder: Da hat man extra im Urlaub bei der Sightseeing Tour die Kamera gezückt, um die Sehenswürdigkeiten im Bild festzuhalten – und was sieht man auf den Fotos? Richtig, vor allem Touristen und kackende Tauben. Aber das muss nicht sein.

Ganz schön ärgerlich: Die barocke Kirche, das Design-Hotel, der traumhafte Sandstrand, die wunderschöne Alle oder der Yachthafen – alles wunderbar im Foto festgehalten. Nur leider verstellen Touristen die freie Sicht.

Aber für solche Situationen gibt es jetzt eine Lösung. Einfach das gewünschte Motiv im Abstand von wenigen Sekunden mehrmals fotografieren, am besten vier, fünf Mal. Was soll’s, im Zeitalter der Digitalfotografie ist das ja kostenlos.

Auf jedem Bild sind nun andere Menschen, Gesichter oder Mopeds zu sehen. Und genau das bringt uns weiter, denn unter https://www.springhin.de/tourist gibt es einen klasse Service. Einfach die vier, fünf Schnappschüsse hoch laden – und auf „Tourist Remover“ klicken.

Fertig. Schon erscheint ein Foto, ganz ohne störende Touristen oder andere Fremdkörper. Der Trick: Der Computer im Internet schaut sich alle Bilder an und erkennt, was sich verändert und was nicht. Das Gebäude, der Platz, der Strand bleiben immer gleich, nur im Vordergrund tauchen störende Objekte auf. Die werden von der Software nun wegretuschiert.

Unbezahlbar, oder? Aber keine Sorge: Die tolle Retusche ist kostenlos. Einziger Haken: Man muss auf jeden Fall genügend oft den Auslöser gedrückt haben. Also beim nächsten Urlaub einfach dran denken.

https://www.springhin.de/tourist

Rauschen in Digital-Fotos

Jedes mit einer Digitalkamera aufgenommene Foto hat bei näherer Betrachtung einige Störungen, die vor allem auf dunklen Flächen und in der Vergrößerung gut erkennbar sind: Fremdartig wirkende Pixel, meist grau, die eigentlich nicht zum Bild passen. Dieses so genannte Rauschen oder Bildrauschen entsteht in der Elektronik der Kamera, da wo das eingefangene Bild in ein Digitalfoto umgerechnet wird.

Wie stark das Rauschen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten: Motiv, ISO-Einstellung, Kameratemperatur und von der eingebauten Umrechnungselektronik der Kamera. Bei hellen Aufnahmen gibt es praktisch nie störendes Bildrauschen. Je dunkler das Motiv und je dunkler die Lichtsituation, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das hier fehlt was!

Die Empfindlichkeit lässt sich bei besseren Kameras über die ISO-Einstellung einstellen. Damit wird auch das Rauschverhalten beeinflusst. Grundsätzlich gilt: Bei höherer Empfindlichkeit nimmt auch die Gefahr des Bildrauschens zu. Also je höher der eingestellte ISO-Wert, desto größer die Gefahr von Bildstörungen.

Wer die Zeit hat, sollte bei schwierigen Lichtverhältnissen verschiedene ISO-Werte ausprobieren und sich dann entscheiden, welche Einstellung am besten geeignet ist.

Virtuelle Dunkel-Kammer: NexImage

Das World Wide Web ist längst mehr als eine vorzügliche Infoquelle: Einige Webseiten ersetzen mühelos Standardprogramme wie Textverarbeitung oder Fotosoftware. Das beweist NexImage, ein kostenloses Programm zur Bildbearbeitung – das nicht mal installiert werden muss. NexImage ist eine Anwendung im Web. Immer erreichbar – und kinderleicht zu bedienen.

Mal eben ein Foto retuschieren, den passenden Ausschnitt wählen, die Schärfe nachbessern oder Kontrast und Farben justieren – im Zeitalter der Digitalfotografie alles keine ungewöhnlichen Wünsche. Nur schnell soll es gehen. Der PC hilft da normalerweise gerne. Allerdings: Nicht immer ist auf dem Rechner, vor dem man gerade sitzt, die passende Software installiert.

Ein Mausklick – und die Bildbearbeitung geht los

Macht gar nichts. Wozu gibt’s das Web? Da wartet jede Menge schicker Software darauf, benutzt zu werden. Seit neuestem auch ohne Download. Das Bildprogramm NexImage zum Beispiel kommt ohne jede Installation aus. Einfach Webseite ansteuern – und los legen. NexImage ist ein gelungenes Fotoprogramm, das beim Bearbeiten und Retuschieren von Fotos behilflich ist – ohne auf dem PC eingerichtet werden zu müssen.

Wie das? Ganz einfach: NexImage läuft im Browser des Vertrauens und lässt sich fast genauso komfortabel bedienen wie viele gut gemachte PC-Programme. Praktisch für alle, die öfter mal an Rechnern arbeiten, wo nichts installiert werden darf. Bei Webanwendungen wie NexImage ist alles ganz einfach: Foto hoch laden, Funktion auswählen – fertig. Am Ende landet das bearbeitete Foto wieder auf der eigenen Festplatte.

Web 2.0 macht das Web attraktiver

Keine Frage: NexImage ist (noch) kein ernsthafter Ersatz für Photoshop und Co. Und wer hunderte von Fotos auf der Festplatte hat und alle bearbeiten möchte, der lädt die sicher nicht erst ins Web hoch. Aber um schnell und effektiv mal einzelne Bilder zu bearbeiten, dafür ist NexImage schon heute wirklich unschlagbar praktisch. Mir gefällt vor allem die einfache Handhabung. So ist es zum Beispiel kinderleicht, Fotos mit einem Wasserzeichen zu versehen.

Außerdem ist NexImage ein klasse Beispiel dafür, was moderne Web-2.0-Anwendungen so können. Ein Programm, das im Web läuft, bequem von jedem Rechner aus erreichbar ist – und keine Mühe beim Installieren und Einrichten macht. Das World Wide Web als Betriebssystem und Festplatte gleichzeitig. Natürlich kann man seine Bilder auch im Web speichern, wenn man möchte.

Software zieht ins Web um

Eine spannende Entwicklung. Der Trend ist jedenfalls wirklich nicht mehr zu übersehen: Es gibt immer mehr Miniprogramme wie NexImage im Web. Das wird die Art und Weise, wie wir mit Computern arbeiten, grundlegend verändern. Und den Müllberg an CDs und DVDs hoffentlich bald schrumpfen lassen.

NexImage im Web