Kontakt-Bögen mit Dutzenden Fotos auf einer Seite

Zum Archivieren oder damit Freunde bequemer Fotos zum Nachbestellen aussuchen können, sind Kontaktbögen ideal geeignet. Auf den Übersichtsblättern werden sämtliche Fotos eines Ordners in Miniaturform gedruckt. Mit Windows-Bordmitteln lassen sich Kontaktbögen leider nicht erstellen – dafür aber mit dem Gratisprogramm „FastStone Image Viewer“.

Um einen neuen Kontaktbogen zu drucken, links oben im Programmfenster in den Fotoordner wechseln. Dann im rechten Fenster den gewünschten Ordner oder mit gedrückter [Strg] mehrere Ordner markieren. Danach den Befehl „Erzeugen | Kontaktbogen“ aufrufen und im Register „Einstellungen“ das gewünschte Layout festlegen. Im Bereich „Miniaturbild“ wird entschieden, wie viele Foto-Spalten und –Reihen pro Seite gedruckt werden. Statt den Kontaktbogen sofort zu drucken, lässt er sich mit dem Befehl „Erzeugen“ auch als Grafikdatei speichern.

Hier die Freeware „FastStone Image Viewer“ downloaden:
https://www.faststone.org/

 

Bilder bearbeiten im Netz

Bilder bearbeiten im Netz

Brett mit angepinntem Foto und Pinsel Egal, ob Fotos vom Sommerurlaub, Aufnahmen von der letzten Feier unter Kollegen, oder der Partner, ins genau richtige Licht gerückt: wer Fotos bearbeitet, braucht dafür zweierlei. Erstens viel, viel Zeit. Zweitens das richtige Werkzeug, die Lieblings-Bildbearbeitung.

Schade eigentlich, dass sich die meisten Bildbearbeitungen schlecht mitnehmen lassen. Doch was, wenn Sie unterwegs mal eben schnell ein Bild vergrößern, drehen oder in der Farbe anpassen wollen, das Sie gerade fotografiert haben?

Was Photoshop, Picasa und Co. für den heimischen Computer sind, das gibt es auch für unterwegs. Komplizierte Bedienung, erforderliche Browser-Plugins oder USB-Sticks, die man dabei haben sollte? Weit gefehlt: im Netz geht es meist schneller und einfacher. Denn findige Programmierer haben kostenlose Webdienste entwickelt, mit denen das Bearbeiten von Fotos und anderen Bilddateien kinderleicht ist.

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Überflüssige Sicherheitskopien der Windows Fotogalerie löschen

Mit der Fotogalerie von Windows Vista lassen sich ohne teure Zusatzsoftware kleinere Korrekturen an Digitalfotos vornehmen. Passieren kann dabei nichts. Denn das Original wird zwar wird bei jeder Korrektur überschrieben, die Fotogalerie legt aber Sicherheitskopien der ursprünglichen Versionen an. Mit einem Klick auf „Wiederherstellen“ lassen sich die Bearbeitungsschritte rückgängig machen. Nachteil der Komfortfunktion: Die Backups verbrauchen eine Menge Speicherplatz auf der Platte.

Wenn es auf der Festplatte eng wird, lässt sich die Windows Fotogalerie so einstellen, dass die Kopien regelmäßig gelöscht werden, etwa nach einem Monat. Hierzu in der Fotogalerie den Befehl „Datei | Optionen“ aufrufen und im Feld „Originale in den Papierkorb verschieben nach“ den gewünschten Aufbewahrungszeitraum auswählen, etwa „Einem Monat“. Jetzt werden nach Ablauf der Sperrfrist alle Originale, von denen es neue, bearbeitete Versionen gibt, automatisch in den Windows-Papierkorb verschoben.

Mit Photoshop Elements mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten

Gut, dass es Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop Elements gibt. Damit lassen sich typische Fehler wie flaue Farben oder fehlende Kontraste mit wenigen Schritten beheben. Bei einzelnen Fotos dauert das nur wenige Sekunden. Wer nach dem Urlaub allerdings mehrere hundert Digitalfotos zu bearbeiten hat, ist mitunter mehrere Stunden beschäftigt. Das muss nicht sein. Denn mit Photoshop Elements lassen sich alle Bilder in einem Rutsch bearbeiten – egal ob zehn, hundert oder tausend.

Sinnvoll ist die Massenbearbeitung, wenn alle Fotos auf gleiche Weise korrigiert und beispielsweise die Farbsättigung erhöht werden soll. Bevor es losgeht, müssen alle Bilder in einen eigenen Ordner kopiert werden. Dann in Photoshop Elements in den Bereich „Bearbeiten“ wechseln und den Befehl „Datei | Mehrere Dateien verarbeiten“ aufrufen. Im Bereich „Quelle“ über die Schaltfläche „Durchsuchen“ den Bilderordner auswählen und mit OK bestätigen.

Dann im Feld „Ziel“ mit „Durchsuchen“ den Ordner bestimmen, in dem die bearbeiteten Fotos abgelegt werden sollen. Jetzt die gewünschten Anpassungen vornehmen und mit OK bestätigen. Die Korrekturen werden gleichzeitig an allen Dateien vorgenommen. Da Photoshop Elements jedes Bild öffnen, anpassen und wieder speichern muss, kann das je nach Bildermenge einige Minuten dauern.

Fotos verlustfrei drehen mit IrfanView

Beim Fotografieren im Hochformat – etwa bei Portraits – müssen die Bilder nach dem Übertragen auf dem PC gedreht werden. Mit den meisten Bildbetrachtern ist das kein Problem. Was viele Hobbyfotografen aber nicht wissen: Beim Drehen können Bildinformationen verloren gehen.

Wer Digitalfotos mit dem Scanner- und Kamera-Assistenten von Windows, der Bild- und Faxanzeige oder direkt im Windows Explorer dreht, verschlechtert mitunter die Bildqualität. Bei einigen Fotos erscheint vor dem Drehen ein Warnhinweis, dass die Qualität reduziert wird. Der Grund: Nach dem Drehen muss das Bild neu gespeichert werden. Da hierbei meist das verlustbehaftete JPG-Format zum Einsatz kommt, gehen beim erneuten Speichern im JPG-Format Bildinformationen verloren.

Wer das vermeiden möchte, sollte statt der Windows-eigenen Bildprogramme einen professionellen Bildverwalter wie das kostenlose Tool „IrfanView“ verwenden. Sofern das kostenlose Plugin „JPG_Transform“ installiert ist, lassen sich JPG-Fotos ohne Qualitätsverlust drehen. Dazu am besten in die Thumbnail-Ansicht wechseln („Datei | Thumbnails“), die zu drehenden Bilder markieren und den Befehl „Datei | JPG – Verlustfreie Operationen | Verlustfreie Rotation der selektierten Bilder“ aufrufen. Im Untermenü können die Bilder dann wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Ganz wichtig: Die Option „Optimiere JPG-Datei“ sollte ausgeschaltet bleiben, damit die Originaldatei nicht erneut komprimiert wird. Mit einem Klick auf „Starten“ werden die Originaldateien durch die gedrehten Versionen ersetzt – ohne Qualitätsverlust.

Der Gratis-Bildbetrachter „IrfanView“:

https://www.irfanview.com/

Hier finden Sie das IrfanView-Plugin zum verlustfreien Drehen:

https://www.irfanview.com/plugins.htm

Die Aufnahme-Zeit von Digital-Fotos manipulieren

Wer seine Digitalkamera mit in den Urlaub nimmt, sollte im Konfigurationsmenü die Zeitzone anpassen. Sonst versieht die Kamera alle Bilder aufgrund der Zeitverschiebung mit einer falschen Aufnahmezeit. Fotos vom Strand im strahlenden Sonnenschein wurden laut Zeitstempel dann um Mitternacht geschossen; je nach Zeitzone sogar an einem anderen Tag. Doch was tun, wenn erst nach dem Urlaub festgestellt wird, dass die Kamera auf die heimische Zeitzone eingestellt war? Ein paar Handgriffe genügen, um bei der Aufnahmezeit zu schummeln.

Die Zeitmaschine für Digitalfotos liefert die „Windows-Fotogalerie“ von Windows Vista. Für Windows XP gibt es die Fotogalerie als kostenlosen Download. In der Fotogalerie den Ordner öffnen, in dem die zu korrigierenden Fotos gespeichert sind. Mit der rechten Maustaste auf das Foto mit der falschen Aufnahmezeit klicken und den Befehl „Aufnahmezeit ändern“ aufrufen. Im nächsten Fenster die Zeitangabe anpassen; bei Windows XP lässt sich der neue Zeitpunkt wählen, bei Windows Vista im Feld „Ändern um“ die gewünschte Verschiebung bestimmen.

Windows XP mit der Fotogalerie von Vista nachrüsten:

https://get.live.com/de-de/photogallery/overview

Outlook 2007: Fotos für den E-Mail-Versand automatisch verkleinern

Fotos per E-Mail zu verschicken wird auch nicht einfacher: Da die Bilder in immer höheren Auflösungen aufgenommen werden, steigt auch die Datenmenge. Ein 10-Megapixel-Foto bringt es locker auf fünf bis sieben Megabyte Speicherbedarf. Bei zwei oder mehr Fotos ist damit schnell die Maximalgrenze der meisten E-Mail-Anbieter erreicht. Überschreitet die Mail die 10-MB-Grenze, wird sie von vielen Mailprovidern abgewiesen. Das lässt sich durch geschicktes Verkleinern der Fotos vermeiden. Bei Outlook 2007 geht das sogar vollautomatisch.

Zunächst muss die Symbolleiste für den Schnellzugriff erweitert werden. Hierzu in der kleinen Symbolleiste ganz oben neben der Office-Schaltfläche auf den nach unten weisenden Pfeil klicken und den Befehl „Weitere Befehle“ aufrufen. Dann im Feld „Befehle auswählen“ den Eintrag „Alle Befehle“ markieren und in der unteren Liste doppelt auf „Anlagenoptionen“ klicken. Nach einem Klick auf OK erscheint in der Symbolleiste für den Schnellzugriff eine neue grüne Schaltfläche. Jetzt wie gewohnt die Fotos als Anhang einfügen und auf die neue Schaltfläche klicken. Am rechten Fensterrand wird die Seitenleiste „Anlagenoptionen“ eingeblendet. Über das Listenfeld „Bildgröße wählen“ lässt sich hier die gewünschte Größe festlegen, etwa „Groß (1024 x 768)“. Outlook passt das Digitalfotos automatisch an; die Datenmenge wird deutlich verringert.

Übrigens: Wenn in der Seitenleiste „Anlageoptionen“ das Kontrollkästchen „Das Anfügen von Dateien anzeigen“ angekreuzt ist, erscheint sie automatisch beim Einfügen von Fotos.

Windows Vista: Fotos im Explorer als Film-Streifen darstellen

Aus der Flut an Digitalfotos auf die Schnelle ein Foto herauszusuchen, ist mit Windows XP kein Problem: Unter Windows XP gibt es im Explorer die Ansicht „Filmstreifen“, die jedes Bild in Briefmarkengröße und beim Klick formatfüllend präsentiert. Unter Windows Vista sucht man im „Ansicht“-Menü die Filmstreifendarstellung aber vergebens – es gibt sie nicht mehr. Dafür aber eine Alternative, die fast genauso gut funktioniert.

Der Filmstreifen-Effekt lässt sich mit der Layoutvariante „Vorschaufenster“ nachahmen. Hierzu im Explorer in den Bilderordner wechseln, auf die Schaltfläche „Organisieren“ klicken und den Befehl „Layout | Vorschaufenster“ aufrufen. Jetzt werden die Bilder – wie bei der „alten“ Filmstreifen-Ansicht – beim Klick auf die Datei im Vorschaufenster in voller Größe dargestellt. Das Gute daran: Auch beim nächsten Mal verwendet der Explorer für den Bilderordner die Vorschauansicht. Soll die Ansicht generell für alle Bilderordner gelten, den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen “ aufrufen und auf „Ansicht | Für Ordner übernehmen“ klicken.