Schneller surfen mit 1.1.1.1 – aber auch sicherer?

Schneller surfen mit 1.1.1.1 – aber auch sicherer?

Der US-Dienst Cloudflare hat einen kostenlosen öffentlich-zugänglichen Dienst unter der leicht einprägsamen Adresse 1.1.1.1 eingeführt. Ein Angtebot, das auch Privatnutzer in Anspruch nehmen können. Der Cloudflare-Dienst ist extre schnell – und kann so das Surfen beschleunigen. Aber was ist mit Sicherheitsbedenken?

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VPN-Funktion testen

VPN-Funktion testen

Mit einem VPN lässt sich auch in öffentlichen WLANs sicher surfen. Zudem ist für den Zugriff auf Firmen-Netzwerke oft ein VPN nötig, damit die übertragenen Daten geschützt werden. Ob die VPN-Verbindung hergestellt ist und funktioniert, zeigt ein einfacher Test.

Zum Schutz der Daten ist es am besten, wenn sämtliche Daten über den Tunnel geleitet werden – nicht nur diejenigen, für die der DNS-Server im VPN-Netz eine IP-Adresse kennt. Eine entsprechende Einstellung findet sich sowohl in Windows bei den Eigenschaften der VPN-Verbindung als auch in den System-Einstellungen von macOS.

Ob die Daten tatsächlich über die VPN-Verbindung übertragen werden, kann man als Nutzer herausfinden, indem ein neues Browser-Fenster geöffnet wird. Dann die Adresse www.wieistmeineip.de eintippen. Erscheint danach die gleiche IP-Adresse wie bei getrennter VPN-Verbindung, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht.

Vor Cookies und Tracking durch Web-Dienste wie Facebook, Google und Co. schützt übrigens auch ein VPN nicht. Da müssen weitere Techniken zum Einsatz kommen, etwa der private Modus, der in fast allen Browsern integriert ist.

Hosts-Datei von Windows 10 ändern

Hosts-Datei von Windows 10 ändern

Wer auf dem eigenen Computer eine Webseite entwickelt, will nicht immer „localhost“ in den Browser eingeben. Mit einer Test-Domain geht das viel besser. Dazu genügen ein Eintrag in der Hosts-Datei sowie die Anpassung der Webserver-Konfiguration.

Die Hosts-Datei lässt sich in Windows 10 ändern, indem zunächst eine Konsole mit Admin-Rechten aufgerufen wird. Dann den Befehl notepad \windows\system32\drivers\etc\hosts eingeben und mit [Enter] bestätigen.

Nun eine Test-Domain hinterlegen, etwa 127.0.0.1 local.meineseite.de. Diese Domain wird dann noch in die Optionen des Webservers eingetragen, etwa bei IIS oder Apache. Nun erscheint beim Eingeben von local.meineseite.de die lokal gehostete Website. Auf anderen Computern funktioniert die Domain nicht – denn sie wurde ja nicht offiziell im Internet angelegt.

Quad9: Mit neuem DNS-Dienst gegen Phishing und Malware

Quad9: Mit neuem DNS-Dienst gegen Phishing und Malware

Das Internet bietet viele Angriffsflächen für Betrüger, Kriminelle und Datenabsauger. Der für uns Benutzer nahezu unsichtbare DNS-Dienst gehört dazu. Jetzt ist ein neuer DNS-Dienst an den Start gegangen, der mehr Sicherheit verspricht – und User gegen Attacken aus dem Netz schützen soll. Zumindest teilweise.

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DNS-Server wechseln

DNS-Server wechseln

Welche IP-Adressen hinter den lesbaren Internet-Domains stecken, wird durch die DNS-Server festgelegt. Wer feststellt, dass die DNS-Server des eigenen Internet-Providers nur unzuverlässig arbeiten, kann auch andere DNS-Dienste nutzen, und zwar kostenlos.

In den Netzwerk-Einstellungen wird festgelegt, welche DNS-Server das System für die Auflösung von Domains nutzt. Um die DNS-Server zu ändern, zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken. Dann ncpa.cpl eintippen und mit OK bestätigen.

Jetzt doppelt auf die Netzwerk-Verbindung doppelklicken, also z. B. auf das WLAN. Dann den Eintrag für TCP/IP Version 4 suchen und darauf doppelt klicken. Hier zum Tab DNS wechseln, um dann die IP-Adressen der DNS-Server manuell zu hinterlegen, die genutzt werden sollen. Der öffentliche DNS-Dienst von Google nutzt die Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4, die von Level3 lauten 4.2.2.1 und 4.2.2.2.

Stabilität der Internet-Verbindung testen

Stabilität der Internet-Verbindung testen

Soll eine große Datei aus dem Web geladen werden, hilft es, wenn zuvor geprüft wird, ob das Internet stabil erreichbar ist. Sonst muss z. B. ein Windows-Setup neu gestartet werden, weil der Download abbricht. Zum Testen der Internet-Verbindung bringt Windows ein passendes Tool bereits von Haus aus mit.

Zuerst [Win]+[R] drücken, cmd eintippen und auf OK klicken. Nun folgenden Befehl eintippen und laufen lassen: ping -t 8.8.8.8 [Enter]

Dadurch wird ein fortlaufender Test der Verbindung zum Google DNS-Server ausgeführt. Für jede Anfrage an den Server wird die Zeit bis zur Antwort in Millisekunden angezeigt. Ist der Server nicht erreichbar, erscheint stattdessen die Angabe des Fehlers, der aufgetreten ist. Nach einer Weile lässt sich die Messung mit [Strg]+[C] stoppen.

Tipp: Um festzustellen, ob die Verbindung ins Internet stabil ist, sollte man die einzelnen Werte miteinander vergleichen. Weichen sie stark voneinander ab, ist die Verbindung momentan nicht sonderlich stabil.

Server DOWN!?

Server DOWN!?

Was tun, wenn der Server down ist? Was kann man im Vorfeld tun, damit der Schaden und der Arbeits-Aufwand so gering wie möglich bleiben?

  1. Täglich Back-ups machen, automatisiert lässt sich’s leichter leben.
    Tipp: Wenn man es nachts laufen lässt, etwa gegen 4 Uhr, dann hat man die wenigsten Probleme und den meisten Nutzen, weil die meisten Leute um 4 Uhr schon oder noch schlafen.
  2. Einen zweiten Server betriebsbereit aufgesetzt haben, auf den bei Ausfall des Haupt-Servers umgehängt werden kann.
    Tipp: Wenn dann nur noch der DNS-Eintrag auf die andere IP-Adresse konfiguriert werden und die gesicherten Datenbanken nur noch neu eingespielt werden müssen, erspart man sich viel Zeit und Nerven.
  3. Der Haupt-Server ist dann wieder komplett neu aufgesetzt nach 2-3 Tagen.
    Tipp: Man muss jetzt nur alles zurück umziehen. Das ist binnen 4-5 Stunden, je nach Umfang, dann ganz einfach erledigt.

Geheime Tunnel im Internet nutzen

Geheime Tunnel im Internet nutzen

Wer in einem öffentlichen WLAN auf das Internet zugreifen will, muss oft dafür zuerst einen Zugang kaufen. Doch wer sich auskennt, kann stattdessen auch geheime Tunnel verwenden.

Die Daten werden dabei nicht über das normale HTTP- oder HTTPS-Protokoll übertragen wie sonst beim Surfen üblich, sondern über einen sogenannten DNS-Tunnel. DNS ist eigentlich der Telefonbuch-Dienst des Internets. Er löst lesbare Domain-Namen (wie z. B. schieb.de) in IP-Adressen (Haus-Nummern von Computern) auf, die der Computer im Netzwerk finden und ansprechen kann.

Mit einer speziellen Proxy-Software auf einem eigens dafür eingerichteten Server lässt sich über DNS aber auch problemlos surfen. Möglich wird das mit einem Server und dem dazugehörigen Client. Die Software heißt OzymanDNS. Eine genaue Anleitung, wie das Ganze funktioniert, findet sich zum Beispiel auf Englisch unter der Adresse https://dnstunnel.de. Eine praktische Sache – nur sollte man keine Wunder bei der Geschwindigkeit erwarten …