Mit Google Earth Zeitreisen machen

Mit Google Earth Zeitreisen machen

Google Earth ist vielseitig – ob als App oder im Web. Google Earth ist nicht nur ein virtueller Globus, sondern präsentiert auch Kartenmaterial und 3D-Ansichten. Jetzt hat Google Earth eins der größten Updates seit Jahren verpasst bekommen. User können eine Zeitreise machen – und sehen, wie sich die Welt verändert. Dazu hat Google Earth Zehntausende von Satellitenaufnahmen verarbeitet.

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Google Maps und Earth mit besseren Satelliten-Bildern

Google hat die Satellitenbilder für Maps und Earth aktualisiert und gleichzeitig auch die Auflösung und Bildqualität verbessert. Dazu werden mehrere hundert Terrabyte Daten verarbeitet. Ein Problem bislang: Viele Bereiche der Erde sind häufig durch Wolken verdeckt, man kann nicht viel sehen.

Deshalb hat Google nun aufwändig Aufnahmen überlagert und die Wolken “weggerechnet”. Das Ergebnis: Deutlich weniger Wolken über der Erdoberfläche als bislang. Sehr schön sind auch die Zeitraffer-Animationen. Da kann man die Entwicklung verschiedener Bereiche auf der Erde sehen, etwa wie sich Las Vegas von 1984 bis heute entwickelt hat – oder der Regenwald.

Apple will womöglich keine Google-Karten mehr – und Google pimpt Maps auf

Online-Karten wie Google Maps gehören zu den besonders populären Diensten im Web – und zu jenen, mit denen sich zumindestens mittelfristig gutes Geld verdienen lässt. Etwa mit Werbung für Restaurants oder Shops. Da spielt es schon eine Rolle, wenn jemand wie Apple womöglich den Kartendienst Google Maps auf allen Apple-Geräten durch einen anderen Dienst ersetzt. Genau das munkelt man: Apple könnte kommenden Montag einen eigenen Dienst für Onlinekarten ankündigen.

Da kommt dann sogar ein Onlineriese wie Google ins Schwitzen. Daher ist es sicher kein Zufall, dass Google diese Woche neue Funktionen in Google Earth angekündigt hat, etwa schicke 3D-Bilder von Großstädten in USA und Europa. Künftig wird man jedes Gebäude einer Stadt in 3D betrachten können, das war bislang nur für ausgewählte Gebäude möglich. Das Ziel: Virtuelle Flüge über Städte, die total naturgetreu aussehen.

Was mal wieder zeigt: Wettbewerb tut gut. Die Dienste werden dann besser und interessanter.

Google Earth: Wolken- und Wetter-Daten einblenden

Google Earth: Wolken- und Wetter-Daten einblenden

Wie wird das Wetter? Aus welcher Richtung kommen die Wolkenfronten? Diese Fragen beantworten nicht nur Wetter-Portale, sondern auch Google Earth. Mit wenigen Klicks lassen sich über die Weltkarte aktuelle Wolken- und Radarbilder legen. Auch Wettervorhersagen verrät Google Earth.

So wird Google Earth zur Wetterstation: Unten links unter „Ebenen“ auf das Pluszeichen neben „Wetter“ klicken. Anschließend die Optionen „Wolken“, „Radar“, „Aktuelles Wetter und Vorhersagen“ sowie „Information“ ankreuzen. Jetzt dauert es einige Augenblicke, bis sich die Wetterdaten über die Karte legen.

Wird näher an die Karte gezoomt, wechselt Google Earth unter die Wolkendecke und zeigt die Landschaft ohne Wolken. Wechselt man die Perspektive, kann man in Regengebieten sogar eine Regenanimation sehen. Per Klick auf ein Wettersymbol erscheinen die aktuellen Wetterdaten sowie die Aussichten für die nächsten Tage.

Den Google-Updater loswerden

Wer ein Google-Tool wie Google Earth installiert, holt sich automatisch auch den Google Updater an Bord. Der läuft im Hintergrund mit und sorgt dafür, dass alle installierten Google-Programme auf dem neuesten Stand bleiben. Selbst wenn die Google-Programme deinstalliert werden, bleibt der Updater auf dem Rechner. Gut, dass er sich manuell abschalten lässt.

Vielen Anwendern ist der Google Updater ein Dorn im Auge, da er ständig im Hintergrund aktiv ist und die Google-Anwendungen überwacht. Folgendermaßen lässt er sich deaktivieren: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „msconfig“ eingeben. Im Systemkonfigurationsprogramm ins Register „Dienste“ wechseln und den Dienst „Google Update Service“ deaktivieren. Das Dialogfenster mit OK schließen.

Wichtig: Nach der Installation eines neuen Google-Programms muss die Prozedur wiederholt werden. An der Funktionsweise der Google-Programme ändert sich durch das Abschalten des Updaters nichts – lediglich die Updates auf neue Versionen müssen von Hand durchgeführt werden.

Schaffe, schaffe, Häusle baue: Der Google Earth Buildingmaker (Gebäude-Erstellungstool)

Google Earth wird dreidimensional. Auf die Satellitenfotos lassen sich Gebäude „kleben“ – etwa das eigene Haus. Bislang war hierfür das eher behäbige Tool „Google SketchUp“ zuständig. Jetzt gibt es ein simpleres Werkzeug, mit dem auch Laien ruck, zuck 3D-Modelle von Häusern anfertigen lassen.

Der Clou des „Buildung Makers“ (in Deutschland etwas holprig mit „Gebäude-Erstellungstool“ übersetzt): Das Haus muss nicht mehr Stück für Stück nachgebaut, sondern nur von mehreren Seiten fotografiert werden. Der „Google Buildung Maker“ macht daraus fast automatisch ein passendes Modell.

Das Prinzip: Zuerst muss ein dreidimensionaler Würfel auf das Satellitenfoto des Hauses gezogen werden. Danach die Form anpassen und per Klick die Fotos als Textur überziehen. Auf der Startseite gibt es ein Einführungsvideo, das die wichtigsten Schritte vom Grundriss bis zum fertigen 3D-Haus zeigt.

Mit dem „Buildung Maker“ (Gebäude-Erstellungstool) eigene oder fremde Häuser nachbauen:
https://sketchup.google.com/3dwh/buildingmaker.html

Google Earth: Flugrouten von US-amerikanischen Flughäfen einblenden

Google Earth: Flugrouten von US-amerikanischen Flughäfen einblenden

Das Globusprogramm Google Earth ist immer für eine Überraschung gut. Es zeigt nicht nur Städte und Länder aus der Vogelperspektive, sondern lässt sich mit sogenannten KML-Dateien um weitere Infos ergänzen. Besonders interessant: die Flugrouten der fünf größten US-Flughäfen.

Um die Flugrouten-Erweiterung zu installieren, in Google Earth in der linken Spalte auf „Inhalt hinzufügen“ klicken. Auf der folgenden Internetseite oben rechts auf „Weiter“ und dann bei „International Flights Animation“ auf „In Google Earth öffnen“ klicken.

In der Ortsliste taucht jetzt der neue Eintrag „International Flights“ auf. Hier lässt sich ankreuzen, welche Flughäfen beobachtet werden, etwa die Airports von Chicago, Los Angeles, Miami, New York oder San Francisco. Der Clou: Über das Fenster in der oberen linken Ecke lassen sich die Flüge animieren. Per Klick auf das rote Flugzeugsymbol erscheint ein Popupfenster mit weiteren Flugdaten wie Start- und Zielflughafen oder Abflugzeit.

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