FTC erwägt Spaltung von Facebook, WhatsApp und Instagram

FTC erwägt Spaltung von Facebook, WhatsApp und Instagram

Facebook, WhatsApp, Instagram und Facebook Messenger: Diese vier Welten sind eigentlich gar keine vier Welten. Sie gehören alle zum Facebook-Konzern. Und der möchte die vier Dienste enger miteinander verknüpfen. Damit User aus dem einen mit Usern aus dem anderen Netzwerk chatten können, zum Beispiel. Das wurde schon vor Monaten angekündigt – und soll nun allmählich durchgeführt werden. Doch die Kontrollbehörde FTC (Federal Trade Commission) in den USA will das jetzt verhindern.

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#Datenschutz beim Chatten

#Datenschutz beim Chatten

Hat der Empfänger meine Nachricht gelesen? Und warum antwortet er oder sie dann nicht? Solche Fragen stellen sich viele, die über das Smartphone per Chat kommunizieren. Wem mehr Wert auf Privatsphäre legt, der schaltet die Gelesen-Funktion einfach ab.

Bei WhatsApp ist anhand von zwei kleinen, blauen Häkchen zu erkennen, ob die andere Person eine Nachricht gesehen hat oder noch nicht. Auch der Facebook Messenger hat eine ähnliche Funktion – hier erscheint das Profilbild des Empfängers bei der Nachricht, sobald sie gelesen wurde.

WhatsApp hat einen Schalter in den Optionen, mit dem sich die Gelesen-Funktion abstellen lässt. In Zeiten der #DSGVO bzw. #GDPR ist dies sicher eine Überlegung wert. Zunächst die WhatsApp-Einstellungen öffnen, dann zum Bereich Account, Datenschutz navigieren. Hier lassen sich die Lesebestätigungen per Tipp auf den entsprechenden Schalter deaktivieren. Das funktioniert sowohl in der Android-Version als auch am iPhone.

Tipp: Soll die Gelesen-Funktion nicht ganz fehlen, können empfangene Nachrichten auch in den gesammelten Mitteilungen des mobilen Systems gelesen werden. Dann wird (noch) keine Bestätigung an den Absender verschickt.

Verstecktes Schach-Spiel gratis in der Facebook Messenger-App

Verstecktes Schach-Spiel gratis in der Facebook Messenger-App

Im Facebook Messenger ist ein Schach-Spiel eingebaut, das Benutzer mit ihren Freunden spielen können. Das klappt sowohl mit der iOS- als auch mit der Android-Version.

Die Schach-Partie mit einem Freund wird gestartet, indem man zuerst die Facebook Messenger-App öffnet. Dann die Unterhaltung mit einem der Freunde starten. Nun ein @-Symbol eintippen und im Popup auf die Schach-Option tippen. Alternativ genügt auch die Eingabe von @fbchess play.

Nur auf eine Sache hat man keinen Einfluss: Ob man in der Partie Weiß oder Schwarz spielt, entscheidet der Zufall.

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Deeplink: Whatsapp & Co – die Nachfolger der SMS

Immer mehr Handy-Benutzer verschicken Nachrichten nicht per SMS, sondern verwenden einen Instant Messenger. Das sind Apps zum direkten Nachrichtenaustausch. Mit Abstand am beliebtesten ist Whatsapp: Eine App, die es praktisch für jedes Smartphone gibt.

Großer Vorteil: Anders als bei der SMS können die Nachrichten bei Whatsapp beliebig lang sein. Außerdem lassen sich nicht nur Textnachrichten, sondern auch Kontakte, Fotos, Videos oder Audiodateien verschicken. Ebenfalls kostenlos. Einzige Voraussetzung: Man benötigt einen Internetzugang. Das Smartphone muss sich also in einem WLAN befinden oder Zugang zum Mobilfunknetz haben.

Es gibt aber auch Kritik an Whatsapp, vor allem in Sachen Datenschutz. So überträgt Whatsapp immer wieder Namen und Telefonnummern des Benutzers unverschlüsselt zum Server des Betreibers. Die Daten können theoretisch abgehört werden. Außerdem werden die Daten auf Servern in den USA gespeichert. Wer das nicht möchte, sollte Whatsapp meiden.

Ebenfalls problematisch: Whatsapp verrät, wann jemand zum letzten Mal online war und ob eine verschickte Nachricht bereits zugestellt wurde. Das ermöglicht eine gewisse Kontrolle oder Überwachung. Auch kann man anderen seinen aktuellen Standort per Whatsapp mitteilen – so erfahren andere, wo man sich gerade aufhält.

Trotz der Bedenken nutzen über 250 Millionen Menschen Whatsapp mittlerweile regelmäßig. 27 Milliarden Nachrichten werden täglich abgewickelt. Das macht Whatsapp zu einer zunehmend ernsthaften Konkurrenz der SMS – und damit zu einem Problem für Mobilfunkprovider, die mit SMS-Nachrichten gut Geld verdienen, an Whatsapp aber nicht.

Darum haben verschiedene Mobilfunk-Provider mit Joyn eine gemeinsame Alternative zu Whatsapp entwickelt, die auf manchen Smartphones serienmäßig vorinstalliert ist. Joyn bietet ähnlich wie Whatsapp kostenlosen Austausch von Nachrichten an, und einen besseren Datenschutz. Andere Alternativen sind Kakao Talk, Facebook Messenger oder Skype. Allerdings ist keiner der alternativen Instant Messenging Dienste auch nur annähernd so populär wie Whatsapp.