GRATIS-Tool: Festplatten 1-zu-1 klonen

GRATIS-Tool: Festplatten 1-zu-1 klonen

Bevor eine Festplatte den Geist aufgibt, wäre es gut, wenn man sicherheitshalber eine Kopie der darauf gespeicherten Daten anlegt. Das gilt besonders dann, wenn es sich um wichtige Dokumente oder Fotos handelt. Mit Clonezilla lassen sich Laufwerke als exakte Kopie duplizieren, also klonen.

Dazu wird das Programm nach dem Download auf eine CD oder einen USB-Stick kopiert (etwa mit CDBurnerXP oder dem Universal USB Installer). Anschließend den PC von diesem Laufwerk hochfahren, um das Live-System zu starten.

Mit Clonezilla lassen sich einzelne Partitionen oder ganze Festplatten kopieren oder von einer Kopie wiederherstellen. Images können auch auf einem Netzwerk-Server gespeichert und wahlweise verschlüsselt werden. Clonezilla versteht sich auf die unterschiedlichsten Dateisysteme – von FAT32, NTFS und Co. für Windows über diverse Linux-Systeme bis hin zu HFS+ von OS X ist alles kein Problem. Das gilt auch für die Partitionstabellen MBR und GPT.

https://clonezilla.org/clonezilla-live.php

clonezilla

Aufgepasst bei der Wahl des Dateisystems für USB-Sticks

Aufgepasst bei der Wahl des Dateisystems für USB-Sticks

Bevor Sie einen USB-Speicherstift neu formatieren, sollten Sie sich Gedanken über das Dateisystem machen, das Sie nutzen wollen. Das Dateisystem bestimmt die Art und Weise, wie genau die Dateien in die Speicherzellen geschrieben werden. Prinzipiell gibt es hierbei vier Möglichkeiten.

  • Sie wollen den Stick nur auf Windows-Computern verwenden.
    Nutzen Sie das NTFS-Dateisystem, denn es ist für Windows optimiert.
  • Der Stick soll auch auf Macs lesbar und schreibbar sein.
    Verwenden Sie das FAT-Dateisystem, oder falls verfügbar das FAT32-System. OSX hat normalerweise Probleme, auf NTFS-Datenträger zu schreiben.
  • Der USB-Stick wird nur auf Macs genutzt.
    Die Formatierung sollte mit HFS+ erfolgen, dem Standard-Dateisystem von OSX.
  • Sie verwenden den Stick ausschließlich auf Linux-Systemen.
    In diesem Fall sollten sie eins der Linux-optimierten Dateisysteme verwenden, etwa ext3 oder ext4.

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USB-Stick unter OSX und Windows nutzbar machen

USB-Stick unter OSX und Windows nutzbar machen

Sie möchten Ihren USB-Speicherstift sowohl an Ihrem Mac als auch an einem Windows-Computer nutzen? Es kann sein, dass Sie den Stick nach dem Anstöpseln am Mac nicht sehen können. In diesem Fall müssen Sie das Dateisystem des externen Laufwerks ändern. Das erledigen Sie am besten am Windows-Computer.

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USB-Sticks richtig formatieren

Wer einen USB-Stick neu formatieren möchte, steht vor der Frage, welches Dateisystem am besten geeignet ist. Zur Auswahl stehen die Kandidaten FAT, FAT32, exFAT und NTFS.

Die Antwort ist simpel: Wenn der Stick an allen Rechnern – egal ob Windows, Linux oder Mac – genutzt werden soll, ist FAT32 die beste Wahl. FAT32 lässt sich auf allen Rechnerwelten lesen und beschreiben. Einzige Einschränkung: Eine einzelne Datei darf maximal 4 GB groß sein.

Müssen Dateien größer als 4 GB gespeichert werden, ist das bei Windows 7 eingeführte Dateisystem exFAT empfehlenswert. Hier gibt es in Sachen Datei- und Speichergröße keine Grenzen. Unter Windows Vista braucht man jedoch mindestens das Service Pack 1, unter Windows XP das Update KB955704.

FAT und NTFS spielen bei USB-Dateisystemen eine untergeordnete Rolle. FAT ist technisch überholt und NTFS lässt sich nicht auf Mac- oder Linux-Rechnern nutzen. Hier lassen sich die USB-Daten zwar lesen, der Stick aber nicht beschreiben.

 

 

Windows 7: Das Dateisystem externer Festplatten ändern

Externe USB-Festplatten werden meist mit dem Dateisystem FAT32 formatiert, damit sie auch an alte Rechner angeschlossen werden können. Das Problem bei FAT32: einzelne Dateien dürfen maximal 4 GB groß werden. Für Riesendateien wie Filme oder virtuelle Maschinen zu wenig. Gut, dass man das Dateisystem problemlos auf das moderne NTFS umstellen kann.

Damit auf die USB-Festplatte auch Dateien mit mehr als 4 GB passen, muss vom FAT32- auf das NTFS-Dateisystem gewechselt werden. Mit folgenden Schritten geht das sogar im laufenden Betrieb:

1. Auf die Start-Schaltfläche klicken und ins Suchfeld den Befehl „cmd“ eingeben.

2. In der Trefferliste des Startmenüs mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und dann auf „Als Administrator ausführen“ aufrufen.

3. Dann den Befehl „convert“ gefolgt von einem Leerzeichen und den Laufwerksbuchstaben des externen Laufwerks eingeben; dahinter ein weiteres Leerzeichen und den Zusatz „/fs:ntfs“ eingeben. Ein Beispiel: Ist das USB-Laufwerk im Explorer unter dem Buchstaben „X:“ aufgeführt, lautet der Befehl

convert x: /fs:ntfs

Den Befehl mit der [Return/Eingabe]-Taste bestätigen. Windows wandelt daraufhin das Dateisystem FAT32 in NTFS um – alle Dateien bleiben unverändert bestehen. Ob’s geklappt hat, lässt sich im Explorer per Rechtsklick auf den Laufwerksbuchstaben und den Befehl „Eigenschaften“ überprüfen. Im Register „Allgemein“ muss in der Zeile „Dateisystem“ das Kürzel „NTFS“ stehen.