Notebook-Modelle: Genau hinsehen

Notebook-Modelle: Genau hinsehen

Wer sich für ein neues Notebook interessiert, sollte genau hinsehen. Denn oftmals gibt es von einem Modell nicht nur eine einzige Variante, sondern gleich eine ganze Palette – jeweils mit unterschiedlicher Ausstattung und verschiedenen Preisen. Da könnte man leicht die Übersicht verlieren.

Kleinere Festplatte oder mehr Speicher, normales Laufwerk oder SSD, mit 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher und so weiter: Das sind nur einige der Merkmale, in denen sich verschiedene Ausstattungen eines bestimmten Geräts gerne unterscheiden. Dabei gilt auch öfter: eine bestimmte Variante ist im Angebot und daher deutlich günstiger als alternative Ausstattungen mit ähnlicher Konfiguration.

Wer wissen will, welches spezielle Gerät er gerade vor sich hat – etwa bei Media Markt, Saturn und Co. –, sollte einen genauen Blick auf das Typenschild werfen. Hier findet sich nämlich die genaue Modell-Bezeichnung. Anhand dieser Nummer lässt sich im Internet genau recherchieren, welches Modell für den eigenen Bedarf am sinnvollsten ist.

Tipp: Das gilt auch für neue Laptops und Notebooks, die regelmäßig auf Fachmessen wie beispielsweise der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellt werden.

Eigentümer von Dateien und Ordnern ermitteln

Eigentümer von Dateien und Ordnern ermitteln

Welche Nutzer an einem Computer auf bestimmte Dokumente, Bilder oder Verzeichnisse zugreifen dürfen, richtet sich nach den hinterlegten Berechtigungen. Und die wiederum basieren auf dem eingestellten Eigentümer des Elements. Wem eine Datei gehört, lässt sich unter Windows, Linux und am Mac bequem auslesen.

In Windows erscheint der Eigentümer, wenn zunächst im Datei-Explorer mit der rechten Maustaste auf das fragliche Element geklickt wird, um dann die Eigenschaften aufzurufen. Danach zum Tab Sicherheit wechseln. Ganz unten findet sich hier ein Button namens Erweitert, über den ein zweites Dialogfeld erreichbar ist. Dort erscheint der Eigentümer ganz oben hinter der Angabe Besitzer.

Linux- und Mac-Nutzer öffnen am besten ein Terminal-Fenster. Dann über den cd-Befehl zu dem Ordner navigieren, in dem das Element gespeichert ist. Durch Eintippen des folgenden Kommandos lässt sich der Eigentümer jetzt auslesen:

ls -l | grep DasElement [Enter]

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.

Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.

Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:

  1. Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
  2. Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
    touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]

Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.

Problem-Dateien löschen

Problem-Dateien löschen

Über den Datei-Explorer lässt sich jede Datei löschen. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das oft anders aus: Hier streikt das System oft selbst bei Dateien, die eigentlich löschbar sein sollten. Mit einem Trick wird man sie trotzdem los.

Die Gründe, aus denen sich Dateien nicht von der Festplatte entfernen lassen, sind vielfältig. Manchmal reicht es sogar schon aus, wenn der Pfad zu der jeweiligen Datei zu lang ist. Ein probates Mittel ist hier die Konsole. Denn dort lassen sich störrische Dateien meist dennoch löschen.

Der Weg über die Konsole

Die Windows-Konsole (entweder CMD oder die PowerShell) bietet eigene Befehle zum Löschen von Dateien an. Im Beispiel wollen wir die Datei EineDatei.txt entfernen. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst im Explorer den Ordner öffnen, der die zu löschende Datei enthält.
  2. Jetzt auf der Tastatur die [Umschalt]-Taste gedrückt halten.
  3. Es folgt ein Klick auf eine freie Stelle des Fensters.
  4. Im Menü dann die Eingabeaufforderung oder die PowerShell hier öffnen.
  5. Nun den Befehl del EineDatei.txt [Enter] eintippen – dabei den Namen der Datei entsprechend anpassen.

Damit sollte die Datei bereits verschwunden sein. Falls nicht, versucht man den gesamten Pfad, und zwar wie im folgenden Befehl:
del „\?\C:\Ordner\EineDatei.txt“ [Enter].

Verlauf im Datei-Explorer abstellen

Verlauf im Datei-Explorer abstellen

Windows speichert einen Verlauf aller Dateien, nach denen man gesucht hat. So lässt sich die Suche später ohne erneutes Eintippen der Abfrage wiederholen. Wer einen PC gemeinsam mit anderen nutzt oder den Verlauf aus einem anderen Grund leeren möchte, findet die Funktion zum Löschen direkt in den Datei-Explorer integriert. Ein weiterer Schalter existiert, um die Verlaufsfunktion komplett abzustellen.

Der Verlauf der zuletzt durchgeführten Suchanfragen im Datei-Explorer lässt sich direkt innerhalb dieses Programms leeren. Hier zunächst in das Suchfeld klicken, damit oben der Kontext-Tab für die Suche erscheint. Darin findet sich der gesuchte Button zum Leeren des Verlaufs.

Verlauf ganz deaktivieren

Wer den Such-Verlauf nicht immer wieder manuell löschen möchte, kann von Vornherein verhindern, dass er überhaupt protokolliert wird. In Windows 10 Pro steht dazu eine entsprechende Richtlinie im Gruppenrichtlinien-Editor bereit:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken, gpedit.msc eintippen und auf OK klicken.
  2. Jetzt zum Pfad Benutzerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Windows-Komponenten, Datei-Explorer navigieren.
  3. Hier auf die Richtlinie Anzeige der letzten Sucheinträge im des Datei-Explorer-Suchfeld deaktivieren per Doppelklick öffnen, auf Aktiviert stellen und mit OK bestätigen.

In Windows 10 Home wird nach einem Druck auf [Win]+[R] regedit eingetippt, mit OK bestätigt und dann zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft, Windows, Explorer navigiert. Dort dann einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) erstellen, der DisableSearchBoxSuggestions genannt wird und schließlich den Wert zugewiesen bekommt. Zum Schluss neu starten, fertig.

In ZIP-Dateien suchen

In ZIP-Dateien suchen

Schon seit Windows XP verfügt das System über integrierte Unterstützung für ZIP-Dateien, die sogenannten komprimierten Ordner. Ist man auf der Suche nach einer Datei und hat ihren Namen in das Explorer-Suchfeld eingetippt, werden ZIP-Dateien aber ignoriert. Auf Wunsch lässt sich auch in ZIP-Dateien suchen.

Die Suche in ZIP-Dateien kann in Windows 10 mit den folgenden Schritten aktiviert werden:

  1. Zunächst unten in der Taskleiste auf das gelbe Ordner-Symbol klicken, um so ein neues Explorer-Fenster zu öffnen.
  2. Jetzt oben im Menü auf Ansicht, Optionen, Ordner- und Suchoptionen klicken.
  3. Hier zum Tab Suchen umschalten.
  4. Nun den Haken setzen bei Komprimierte Dateien einbeziehen und mit OK bestätigen.

Ab sofort sucht der Explorer auch innerhalb von ZIP- und anderen Archiv-Dateien.

Admin werden

Admin werden

Beim Kopieren und Verschieben mancher Ordner und Dateien sind Admin-Rechte erforderlich. Man kann aber nicht einfach den Explorer als Administrator starten. Mit einem Trick gelingt die Ordner-Aktion trotzdem.

Für einfache Aktionen auf der Festplatte genügt nämlich auch das Öffnen-Fenster eines als Admin ausgeführten Programms – wie zum Beispiel des Editors. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst im Startmenü nach dem Editor suchen.
  2. Dann darauf rechtsklicken und als Administrator ausführen.
  3. Im Editor nun auf Datei, Öffnen klicken.
  4. Unten jetzt den Dateityp auf Alle Dateien stellen.

Über diesen Öffnen-Dialog können die benötigten Ordner-Aktionen jetzt ausgeführt werden.

Store-Apps automatisch auf externen Laufwerken speichern

Store-Apps automatisch auf externen Laufwerken speichern

In immer mehr PCs ist ein SSD-Laufwerk verbaut. Das sorgt dafür, dass der Computer schneller arbeitet. Das Problem: Oft ist die SSD recht klein – dann passen nur das Windows-System und einige wenige, häufig genutzte Programme darauf. Hier ist es sinnvoll, andere Apps und Dokumente automatisch auf einem zweiten Laufwerk abzulegen.

Falls man eine SSD als Systemlaufwerk für Windows nutzt und andere Anwendungen auf einem externen Laufwerk speichern möchte, helfen folgende Schritte weiter:

  1. Auf Start, Einstellungen, System, Speicher klicken.
  2. Dann rechts auf Speicherplatz für neuen Inhalt ändern klicken.
  3. Jetzt das gewünschte Laufwerk aus der Liste auswählen.

Die Änderungen werden automatisch gespeichert. Werden ab sofort neue Apps installiert, landen diese sofort auf der eingestellten Festplatte.