Desktop auf zweite Festplatte

Desktop auf zweite Festplatte

Viele Nutzer machen sich nicht die Mühe, Dateien einzusortieren. Stattdessen landet alles auf dem Desktop. Damit diese Daten nicht verloren gehen, wenn Windows mal streikt, sollte man den Desktop auslagern – auf eine zweite (interne) Festplatte.

Um den Desktop auf ein zweites Laufwerk zu verschieben, wird dieses zunächst formatiert, am besten mit NTFS. Jetzt über den Explorer im Beispiel auf Laufwerk D: einen neuen, leeren Ordner namens Desktop anlegen.

Danach auf der linken Seite des Explorers mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Desktop klicken und hier die Eigenschaften aufrufen. Nun kann bei Pfad der neue Pfad D:\Desktop angegeben werden. Dann noch bestätigen, dass Windows die Dateien und Ordner, die man auf dem Desktop gespeichert hat, auf das zweite Laufwerk verschieben soll.

GIMP: In höheren Ordner wechseln

GIMP: In höheren Ordner wechseln

Beim Öffnen und Speichern von Grafiken wechselt das kostenlose Bild-Programm GIMP (www.gimp.org) immer in den zuletzt genutzten Ordner. Wer in einen höheren Ordner wechseln will, muss nicht immer ganz vom Wurzel-Verzeichnis beginnen. Es geht auch viel einfacher.

Denn direkt unterhalb des Felds für den Namen der Datei zeigt GIMP den aktuellen Pfad in Form einzelner Rechtecke an. Das Besondere: Diese Rechtecke sind jeweils auch anklickbar und führen dann zu dem jeweiligen übergeordneten Ordner.

Windows-Nutzer kennen dieselbe Funktion bereits auch vom Datei-Explorer – auch hier erscheinen die einzelnen Teile des aktuellen Pfads oben in der Leiste beim Darüberfahren mit der Maus als anklickbare Rechtecke.

Dynamischen Datenträger erstellen

Dynamischen Datenträger erstellen

Windows kommt nicht nur mit einzelnen Festplatten zurecht, sondern versteht sich auch auf automatische Spiegelungen. Die dienen als Sicherung, falls eines der Laufwerke mal beschädigt wird. Zum Anlegen einer Sicherung muss die zweite Festplatte allerdings in einen dynamischen Datenträger verwandelt werden.

Dies bewirkt – ähnlich wie bei APFS-Volumes in macOS High Sierra und neuer –, dass Windows keine Partitionen nutzt, um die Festplatte einzuteilen, sondern einzelne Bereiche, die frei verwaltet werden können.

Ein Basis-Datenträger lässt sich mit wenigen Klicks in einen dynamischen Datenträger umwandeln. Dazu [Win]+[R] drücken, dann diskmgmt.msc eintippen und mit OK bestätigen. Jetzt unten mit der rechten Maustaste links auf den Kopf der Festplatte klicken. Dort lässt sich die Konvertierung in einen dynamischen Datenträger aufrufen.

Downloads-Ordner sortieren

Downloads-Ordner sortieren

Wer viel im Internet surft, lädt auch viele Dateien aus dem Netz herunter. Mit der Zeit landen diese alle im Downloads-Ordner. Daraus folgt, dass dieser immer unübersichtlicher wird. Wer mehr Ordnung in seinen Downloads-Ordner bringen möchte, kann sich eines einfachen Tricks behelfen.

Dazu öffnet man zunächst ein neues Explorer- oder Finder-Fenster. Dann auf der linken Seite zum Ordner für Downloads wechseln. Jetzt einen neuen Unterordner erstellen, dem der Name Musik gegeben wird. So auch für weitere Datentypen verfahren, die man häufiger aus dem Internet herunterlädt – etwa PDFs, Word-Dateien oder auch Programme.

Die Ordnung kann jetzt in den Ordner gemacht werden, in dem dieser jede Woche einmal besucht wird, um die neu geladenen Dateien in die Ordner einzusortieren.

Platz sparen beim Java-Cache

Platz sparen beim Java-Cache

Viele Unternehmens-Anwendungen basieren auf Java. Wer ein Java-Programm im Internet startet, lädt die zugehörigen Daten automatisch auf die Festplatte. Von Haus aus dürfen diese Daten bis zu 32 Gigabyte belegen. Wenig sinnvoll – den Wert kann man auch verringern.

Um den Speicher für den Java-Cache zu konfigurieren, folgende Schritte ausführen:

  1. Zuerst auf Start klicken.
  2. In der Liste den Java-Ordner suchen. Ist kein Java-Ordner zu finden, wurde Java nicht installiert.
  3. Darin den Eintrag Java konfigurieren aufrufen.
  4. Auf dem Tab Allgemein bei Temporäre Internet-Dateien auf Einstellungen… klicken.
  5. Hier den Schieber weiter nach links ziehen, um den Platz zu beschränken.
  6. Wer mag, kann auch die Kompression für JAR-Dateien aktivieren.

Alle Partitionen eines Macs anzeigen

Alle Partitionen eines Macs anzeigen

Apple verwaltet neben der Software auch die Hardware der Nutzer – alles aus einer Hand. Dazu zählt auch, dass manche Teile der Festplatte ausgeblendet bleiben, weil sie für das System unbedingt benötigt werden. Ansehen kann man sich die Aufteilung der Festplatte dennoch.

Die Partitionstabelle ist direkt über die System-Infos einsehbar. Dazu oben links auf das Apfel-Symbol und dann auf Über diesen Mac klicken. Jetzt auf den Button Systembericht … klicken.

Nun auf der linken Seite zur Rubrik Hardware, SATA wechseln. Nach einigen Augenblicken ist auf der rechten Seite unten eine Liste mit allen Partitionen des Laufwerks zu sehen.

Datei-Explorer: Mehrere Arten von Dateien suchen

Datei-Explorer: Mehrere Arten von Dateien suchen

Wer auf der Suche nach bestimmten Arten von Dateien ist, kann den passenden Dateityp direkt oben rechts in das Suchfeld des Datei-Explorers eingeben. Das Problem: Auf diese Weise kann immer nur nach einem einzigen Dateityp gesucht werden.

Mit einem Trick können aber dennoch mehrere Dateitypen auf einmal gefunden werden. Dazu am besten eine besondere Syntax nutzen. Möchte man etwa alle JPG- und PNG-Dateien finden, öffnet man zunächst den betreffenden Ordner, in dem gesucht werden soll.

Jetzt *.jpg ODER *.png eingeben und einige Augenblicke warten. Schon listet der Datei-Explorer in Windows 10 sämtliche Dateien auf, die einem der eingegebenen Dateitypen entsprechen.

Windows 10: Festplatte partitionieren

Windows 10: Festplatte partitionieren

Moderne Festplatten werden immer größer. Wer seine Daten nicht nur nach Thema sortieren möchte, kann eine Festplatte auch in mehrere Partitionen einteilen. In Windows 10 klappt das mit wenigen Schritten.

Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken. Hier den Eintrag für die Datenträgerverwaltung aufrufen. Nun mit der rechten Maustaste auf die vorhandene Partition auf der betreffenden Festplatte klicken. Hier lässt sich das Volume verkleinern.

Nach der Verkleinerung kann über einen Rechtsklick auf den jetzt freien, nicht zugeordneten Bereich eine neue Partition angelegt werden. Dabei die Größe, das Dateisystem und den gewünschten Namen für die neue Partition angeben. Auch der Buchstabe kann hier eingestellt werden, der später im Datei-Explorer erscheinen soll.