FTP-Server in Windows absichern

FTP-Server in Windows absichern

Mit FileZilla lässt sich ein FTP-Server unter Windows schnell aufsetzen. Das Problem: Wer den Server ans Internet anbinden möchte, muss für entsprechende Sicherheit sorgen.

Dazu sollte neben der Wahl eines starken Kennworts auch der Standard-Port geändert werden. Das ist im FileZilla-Server unter Edit, General Settings, Listen möglich. Ein FTP-Server auf einem 5-stelligen Port ist sicher schwerer zu erreichen als auf dem Standard-Port 21. Die eingetragene Zahl darf maximal 65535 betragen.

Zweitens kann man alle IP-Adressen blockieren und nur bestimmten Adressen den Zugriff erlauben – wenn diese im Voraus bekannt sind, versteht sich. Das geht unter IP Filter, wenn hier bei den geblockten Adressen ein * eingetragen wird. In der Freigabe-Liste werden dann die IPs hinterlegt, für die ein Zugriff auf den FTP-Server erlaubt sein soll.

Dabei nicht vergessen, den konfigurierten FTP-Port auch in der jeweiligen Firewall bzw. im Internet-Router freizugeben.

Eigenen FTP-Server aufsetzen

Eigenen FTP-Server aufsetzen

Per FTP lassen sich große Daten einfacher übertragen und austauschen als per HTTP und Browser. So eignet sich für den Gebrauch zuhause auch ein FTP-Server, der unter Windows läuft. Solch eine Software gibt’s gratis – und lässt sich leicht einrichten.

Zur Bereitstellung eines FTP-Dienstes wird auf dem betreffenden Computer bzw. Server zunächst FileZilla installiert, und zwar die Server-Variante. Jetzt im Explorer einen neuen Ordner anlegen, der als FTP-Verzeichnis dient.

Nun wird in FileZilla auf Edit, Users geklickt. Hier die Option für freigegebene Ordner aktivieren und im Bereich Users einen neuen Namen und ein passendes Kennwort erstellen. Jetzt im Bereich für die Ordner auf Add klicken und den eben erstellten Ordner suchen.

Berechtigungen für die FTP-Benutzer lassen sich in den Abschnitten für Dateien und Verzeichnisse einrichten – hier stehen Optionen wie Lesen, Schreiben, Löschen usw. zur Verfügung, je nachdem, was die aus der Ferne angemeldeten Benutzer tun können sollen.

https://filezilla-project.org

FileZilla FTP: Abgebrochene Up- oder Downloads fortsetzen

FileZilla FTP: Abgebrochene Up- oder Downloads fortsetzen

Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Übertragung einer großen FTP-Datei wegen irgendeiner Störung beim Internet einfach abbricht. Dann muss man alles von vorn beginnen und nochmals up- oder downloaden. Es sei denn, man verwendet FileZilla.

Das kostenlose FTP-Programm (erhältlich für Windows, Mac und Linux) ist nämlich in der Lage, die Übertragung abgebrochener Dateien dort fortzusetzen, wo sie aufgehört hatte.

Dazu startet man das Programm zunächst und klickt dann im Menü auf Übertragung, Umgang mit bereits existierenden Dateien. Im daraufhin angezeigten Dialog ändert man die Option für die gewünschte Richtung – also entweder Up- oder Downloads – auf Datei-Übertragung fortsetzen und klickt auf OK.

Wird nun eine Datei übertragen, die auf dem Ziel-System schon vorhanden ist (aber kleiner ist), beginnt der Kopier-Vorgang an der Stelle, wo er zuvor abgebrochen war.

filezilla-datei-uebertragung-fortsetzen

Mit FileZilla eine SFTP-Verbindung herstellen

Mit FileZilla eine SFTP-Verbindung herstellen

Fast jeder Hosting-Anbieter offeriert seinen Kunden zum Hochladen ihrer Webseite einen FTP-Zugang. Hat Ihr Provider außerdem auch eine sichere SFTP-Verbindung im Angebot, nutzen Sie besser diese. Wir zeigen, wie Sie sich mit dem SFTP-Server verbinden. (mehr …)

Sichere Datei-Übertragung mit FileZilla und SFTP

Sichere Datei-Übertragung mit FileZilla und SFTP

Das Internet besteht aus vielen einzelnen Diensten. Der bekannteste Dienst ist HTTP, mit dem Webseiten von Servern auf Ihren Browser übertragen werden. Zum Übertragen von großen und binären Dateien ist HTTP allerdings nicht sehr effektiv. Dafür gibt es das Dateiprotokoll FTP.

Mit dem Datenschutz sieht es bei FTP leider nicht so gut aus: Benutzername und Kennwort werden im Klartext übertragen, und auch die gesendeten und empfangenen Dateien können theoretisch von jeder Zwischenstation auf ihrem Weg mitgelesen werden. Sicherer wird’s, wenn Sie zum Übertragen von Dateien, die nicht jeden etwas angehen, das SFTP-Protokoll nutzen. Das „S“ steht dabei für „secure“ – also „sicher“. Fragen Sie am besten den Betreiber des Servers, ob er SFTP anbietet.

Mit dem freien Übertragungs-Programm FileZilla können Sie nicht nur FTP-Verbindungen aufbauen, auch SFTP wird unterstützt. Um sich mit einem SFTP-Server zu verbinden, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie FileZilla per Klick auf das entsprechende Symbol im Startmenü oder in der Taskleiste.
  2. Setzen Sie den Eingabecursor oben ins Feld „Server“. Geben Sie jetzt Folgendes ein: sftp://
    Direkt dahinter folgt der eigentliche Hostname. Die gesamte Angabe lautet zum Beispiel: sftp://ihrserver.de
  3. Füllen Sie jetzt die Felder „Benutzername“ und „Passwort“ aus. Wenn Sie einen SSH-Anmelde-Schlüssel verwenden, bleibt das Passwort-Feld leer.
  4. Beim ersten Mal müssen Sie nach einem Klick auf die Schaltfläche „Verbinden“ den Schlüssel des Servers bestätigen, indem Sie den Haken setzen und danach auf „Ja“ klicken.

Jetzt können Sie Dateien sicher hoch- und herunterladen: die gesamte Übertragung ist verschlüsselt.

FileZilla: Versteckte Dateien anzeigen

Im FTP-Client „FileZilla“ werden versteckte Dateien normalerweise nicht angezeigt. Was sinnvoll ist, da sie mit dem Attribut „versteckt“ versehen sind bzw. der Dateiname mit einem vorangestellten Punkt beginnt. Mit einer kleinen Konfigurationsänderung macht Filezilla unsichtbares sichtbar.

Um bei FileZilla versteckte Dateien anzuzeigen, im Menü „Server“ den Befehl „Auflistung versteckter Dateien erzwingen“ aufrufen und den Warnhinweis mit OK bestätigen. Jetzt tauchen auch die versteckten Dateien in der Liste auf. Allerdings klappt das nicht bei jedem Server. Mitunter erscheint eine fehlerhafte oder leere Liste. In diesem Fall sollte die Option wieder ausgeschaltet werden.

Hier gibt’s das kostenlose FTP-Programm „FileZilla“:
https://filezilla-project.org

FileZilla: Versteckte FTP-Dateien anzeigen

Bei den meisten FTP-Programmen tauchen Dateien mit vorangestelltem Punkt nicht in der FTP-Dateiliste auf. Solche Dateien gelten als versteckt. Was also tun, wenn zum Beispiel die Datei mit dem Namen „.htaccess“ bearbeitet werden soll?

Die Lösung: Ein FTP-Programm, das auch versteckte Dateien anzeigen kann, zum Beispiel das kostenlose FTP-Tool „FileZilla“ (https://www.filezilla.de). Um damit auf versteckte Dateien zuzugreifen, zuerst wie gewohnt eine Verbindung zum FTP-Server herstellen. Dann im Menü „Server“ die Option „Auflistung versteckter Dateien erzwingen“ aktivieren.

Leider unterstützen einige Server die Option nicht und zeigen danach keine oder fehlerhafte Dateilisten an. In diesem Fall den Befehl erneut aufrufen, um die Option wieder auszuschalten.