WhatsApp völlig gratis nutzen

WhatsApp völlig gratis nutzen

Wer den beliebten WhatsApp-Messenger dauerhaft gratis nutzen will und nicht nur im ersten Jahr, kann sich freuen: Ab sofort muss nie wieder für WhatsApp gezahlt werden, der Dienst ist komplett kostenlos nutzbar.

Die 89 Cent pro Folge-Jahr waren zwar keine große Sache, doch viele Nutzer haben keine Kreditkarten. Anstelle der jährlichen Gebühr will WhatsApp ab sofort auf andere Wege zurückgreifen, um Geld mit dem Sofortnachrichten-Dienst zu verdienen.

Denkbar wäre etwa, dass Unternehmen dafür bezahlen, per WhatsApp in Kontakt mit ihren Kunden zu treten. So könnten zum Beispiel Fluglinien ihre Passagiere mit WhatsApp auf stornierte oder verspätete Flüge hinweisen, und Banken könnten ihre Nutzer vor den neusten Phishing-Attacken warnen. Nervige Werbebanner von Dritt-Anbietern soll es jedenfalls nicht geben.

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Daten-Schutz: Was machen Firmen eigentlich mit meinen Daten?

Daten-Schutz: Was machen Firmen eigentlich mit meinen Daten?

Der Schutz von persönlichen Daten im Internet ist vielen sehr wichtig, besonders in Deutschland. Deswegen sollte jeder daran interessiert sein, zu erfahren, was ein Unternehmen mit den privaten Daten seiner Nutzer und Kunden tut. Der Schlüssel zum Informieren sind Datenschutz-Erklärungen.

Bevor man sich auf ein vermeintlich gutes Angebot einlässt, etwa für einen kostenlosen Download, für den „nur“ eine Gratis-Registrierung mit Name und eMail-Adresse erforderlich ist, sollte man deswegen unbedingt einen Blick in die Datenschutz-Erklärung des Anbieters werfen. Meist findet sich ein entsprechender Link im Kopfbereich oder ganz unten auf der Webseite.

Leider sind viele Datenschutz-Erklärungen in einem solchen Amtsdeutsch verfasst, dass außer Juristen keiner so richtig durchblickt. Da können Firmen nachbessern: Wer ehrlich mit seinen Nutzern ist, für den sollte eine leicht verständliche, einfache und gut strukturierte Datenschutz-Erklärung Pflicht sein.

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Microsoft wird 40

Microsoft wird 40

Letztes Wochenende ist Microsoft 40 Jahre alt geworden. Das Jubiläum ist Grund genug für uns, einen Blick in die bewegte Geschichte zu werden. Was steckt hinter der berühmten Firma, die uns Windows und Office gebracht hat, die jeder noch immer mit Gründer Bill Gates verbindet?

In einem Brief an alle Mitarbeiter erklärt Gates, der jetzt als Berater für Satya Nadella, den Geschäftsführer, arbeitet, warum er immer mehr auf die Zukunft bedacht war als auf die Vergangenheit: „Wir haben während unserer ersten 40 Jahre viel gemeinsam erreicht, zahllose Firmen angetrieben, und Menschen geholfen, ihr volles Potenzial zu begreifen“, schreibt er. „Doch was jetzt am meisten zählt, ist, was wir als Nächstes tun.“

Am 4. April 1975 wurde Microsoft von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Das einzige Ziel der Firmengründung: Einen BASIC-Interpreter für den Altair 8800-Computer zu entwickeln und zu verkaufen. Viele sehen in diesem Gerät den ersten PC. Später adaptierte Microsoft BASIC auch für viele andere PC-Modelle. 1979 zog die Firma von New Mexiko in den US-Staat Washington an der Pazifikküste um, denn Gates war der Meinung, das triste Wetter trage dazu bei, dass die Programmierer auch wirklich arbeiteten. Im Jahr 1986 zog Microsoft dann zum heutigen Firmenstandort ins nahe gelegene Redmond.

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Web Summit 2014: Wo die Technik-Welt sich trifft und diskutiert

Web Summit 2014: Wo die Technik-Welt sich trifft und diskutiert

Er zählt mittlerweile zu den größten Technik-Konferenzen Europas: Die Rede ist vom Web Summit, der seit drei Jahren in der irischen Hauptstadt Dublin stattfindet. Dieses Jahr läuft der Web Summit vom 4. bis 6. November 2014. Über 500 Redner werden dort Vorträge halten.

Die Tickets sind schon ausverkauft. Dabei sind sie nicht ganz billig: Der Frühbuchertarif lag bei 649 Euro, die normale Eintrittskarte gar bei stolzen 1535 Euro. Dafür bekommt man aber auch was: Fast alle wichtigen IT-Firmen sind auf dem Web Summit vertreten. Viele davon haben keinen weiten Weg, denn eine ganze Anzahl US-Firmen haben ihren Europasitz in Dublin.

Auf 10 Bühnen, zum Beispiel zu den Themen „Digitales Marketing“, „Internet der Dinge“, „Großunternehmen“ und „Gipfel für Macher“ finden Vorträge und Präsentationen statt. 2.000 Start-Up-Firmen aus aller Welt wurden eingeladen, ihre Ideen auszustellen. Auf dem Web Summit finden sie sicher Interessenten, denn hier tummeln sich auch eine Vielzahl Investoren und 800 der besten Technik-Journalisten.

Das alles macht Dublin für drei Tage zur internationalen Technik-Hauptstadt. Die Veranstalter rechnen mit über 20.000 Besuchern, wozu viele wichtige Leute aus Wirtschaft und Technik zählen.

Mehr Infos:

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EU-Steuer-Untersuchungen bei Microsoft, McDonald’s und anderen

EU-Steuer-Untersuchungen bei Microsoft, McDonald’s und anderen

Microsoft und andere Firmen werden zurzeit von der EU wegen Steuern unter die Lupe genommen. Auch Amazon, Apple und einige Nicht-IT-Firmen werden in einigen Mitgliedsstaaten überprüft.

Die Europäische Kommission hat einige EU-Länder, darunter Belgien, Zypern, Frankreich, Ungarn, Irland, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Spanien und Großbritannien, gefragt, wie Firmen besteuert werden, die in mehreren Ländern tätig sind. Das Ziel ist natürlich herauszufinden, ob solche Firmen die EU-Bürokratie zu ihrem Steuer-Vorteil ausnutzen oder in den Genuss von länderspezifischen Vergünstigungen kommen, um so die Steuer-Ausgaben zu senken.

Luxemburg wurde nach Microsoft, Amazon und Nicht-Technikfirmen, wie etwa Fiat und McDonald’s, gefragt. Der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna gab bekannt: „Wir sind wegen dieser Steuerprobleme in ständigem Kontakt mit der Europäischen Kommission. Luxemburg ist davon überzeugt, wie das Land seine Steuerprobleme handhabt, und daher beobachten wir die Information zusammen mit der Kommission, und leiten die Infos weiter, die verlangt werden.“

Die Europäische Kommission bestätigte die wachsenden Nachforschungen – die bei Apple in Irland und weiteren Firmen bereits vor Jahren begonnen hatten –, äußerte sich aber nicht zu weiteren Details über die betroffenen Firmen. Laut früheren Berichten vermeiden diese Firmen Steuerzahlungen in Milliardenhöhe, und das über mehrere Jahre.

Laut einem Bericht der Financial Times betrifft die Untersuchung im Fall von Microsoft Steuerabgaben auf geistiges Eigentum. Die Firma Amazon, die ebenfalls wegen Luxemburg untersucht wird, soll sich dort einen verdächtig niedrigen Steuersatz verschafft haben. Und wahrscheinlich sind bald noch mehr Firmen von den Untersuchungen betroffen, wie etwa der Technikriese Google.

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