Hotword: Direkt mit Google sprechen

Hotword: Direkt mit Google sprechen

Wer den Suchdienst Google aufruft, der tippt seine Suchbegriffe normalerweise ein. Auf einem Handy oder Tablet kann das unpraktisch oder zumindest unbequem sein. Deswegen besteht schon länger die Möglichkeit, die Suchbegriffe auch zu sprechen. Dazu muss man lediglich auf das kleine Mikro-Logo klicken oder tippen, das unscheinbar direkt neben dem Eingabefeld zu sehen ist. Danach einfach die Suchbegriffe oder Frage sprechen – fertig. Wer eine konkrete Frage stellt, der bekommt mitunter sogar eine konkrete Antwort. Etwa auf die Frage: „Wie viele Einwohner hat Paderborn?“

Das Ganze funktioniert auch am PC, hat aber einen Schönheitsfehler: Obwohl man die Suchbegriffe oder Anfragen sprechen kann oder will, muss man einmal mit der Maus auf das Mikrofon-Icon klicken. Ein Medienbruch. Deshalb hat Google jetzt eine Erweiterung namens Hotword für Chrome entwickelt. Hotword spendiert dem eigenen PC den Star-Treck-Flair:

ok_google

Man kann direkt mit seinem Rechner sprechen. Sobald die Google-Seite auf dem Bildschirm erscheint, kann der Benutzer „OK Google“ sagen. Dann weiß der Browser, dass eine Anfrage gesprochen wird und hört ganz genau zu. Ohne, dass man das Mikro-Icon anklicken müsste.

Hotword funktioniert derzeit nur auf google.com, also auf der amerikanischen Suchseite, dort aber ziemlich gut. Zumindest, wenn man nicht nach deutschsprachigen Eigennamen sucht, die will die Spracherkennung noch nicht so tadellos verstehen. Später soll das Ganze auch auf google.de funktionieren.

USB-Sticks ohne Nach-Frage einstöpseln

Beim Einstöpseln eines USB-Sticks erscheint jedes Mal das Fenster „Automatische Wiedergabe“ oder die Nachfrage, ob der Stick überprüft werden soll. Das nervt auf die Dauer. Wer USB-Sticks ohne lästiges Nachfragen einstecken möchte, kann die Fragerei abschalten.

Hierzu muss folgendermaßen der Dienst „Shellhardwareerkennung“ abgeschaltet werden: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „services.msc“ eingeben und auf OK klicken. In der Dienstliste doppelt auf „Shellhardwareerkennung“ klicken, den Dienst „Beenden“ und den Starttyp „Deaktiviert“ einstellen. Die Änderung mit OK bestätigen.

Achtung: Diesen Tipp nicht ausführen, wenn ein Scanner angeschlossen ist und darüber Fotos eingescannt werden sollen. Da mit dem Deaktivieren der Shellhardwareerkennung auch der Dienst „Windows-Bilderfassung (WIA)“ abgeschaltet wird, funktionieren Scanner danach nicht mehr ordnungsgemäß.

Wer generell Zweifel am Deaktivieren der Shellhardwareerkennung hat, lässt alles unverändert und drückt das Meldungsfenster von Windows einfach mit [Esc] weg.

 

Frage beim Löschen von Dateien abschalten

Windows geht auf Nummer sicher: Wird eine Datei gelöscht, fragt Windows noch einmal nach, ob die Aktion wirklich durchgeführt werden soll. Da gelöschte Dateien sowieso erst im Papierkorb landen und problemlos wiederhergestellt werden können, kann man aufs Nachfragen getrost verzichten.

Um die Sicherheitsabfrage beim Löschen von Dateien abzuschalten, mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend den Haken bei der Option „Dialog zur Bestätigung des Löschvorgangs anzeigen“ entfernen und das Fenster mit OK schließen. Wird jetzt eine Datei gelöscht, landet sie unverzüglich und ohne Sicherheitsabfrage im Papierkorb.