GIMP: Letzten Filter wiederholen

GIMP: Letzten Filter wiederholen

Wer seine digitalen Kreationen optisch verbessern will, kann dazu beispielsweise die Filter der kostenlosen Bilder-Software GIMP einsetzen. Damit erhalten einzelne Elemente im Bild je nach Ebene etwa einen eigenen Schatten, erscheinen verpixelt und vieles mehr. Wer einen Filter häufiger braucht, kann ihn mit wenigen Klicks wiederholen.

Das Problem: Sucht man einen Filter über die verschachtelten Menüs von GIMP, dauert das alles viel zu lange. Schneller geht’s etwa per Tastatur: Wer bei aktivem GIMP-Fenster [Strg]+[F] (Windows) oder [command]+[F] (Mac) drückt, wiederholt den zuletzt genutzten Filter, und zwar mit den zuvor gewählten Einstellungen. Möchte man die Optionen vorher noch anpassen, einfach zusätzlich [Umschalt] drücken.

Wer nicht den letzten, sondern etwa den vorletzten Filter erneut einsetzen will, kommt über die Tastatur nicht weiter. Stattdessen folgen dann oben im Menü Klicks auf Filter, Zuletzt benutzt. In diesem Untermenü dann den gewünschten Filter per Klick auswählen, Optionen einstellen, fertig!

GIMP: Werkzeug-Design ändern

GIMP: Werkzeug-Design ändern

Die kostenlose Bildbearbeitung GIMP steht dem Kauf-Programm Photoshop in nichts nach. In beiden stehen zur Veränderung von Bildern Eine ganze Reihe verschiedener Werkzeuge zur Verfügung. Angezeigt werden diese in der Werkzeug-Palette. Wie die einzelnen Werkzeuge aussehen sollen, lässt sich bei GIMP problemlos anpassen.

Zum Ändern des Symbol-Designs für die Bild-Werkzeuge in GIMP folgende Schritte ausführen:

  1. Zunächst in GIMP die Einstellungen aufrufen.
  2. Dort auf der linken Seite zum Bereich Oberfläche, Symbol Thema wechseln.
  3. Rechts stehen dann verschiedene Designs für die Icons zur Verfügung. Ein Klick darauf zeigt sofort, wie das ausgewählte Design live aussieht.
  4. Die Änderungen werden per Klick auf OK übernommen.

Farben steuern in GIMP

Farben steuern in GIMP

In den meisten Programmen zum Bearbeiten von Bildern lassen sich zwei getrennte Farben als Vorder- und Hintergrund einstellen. Das spielt auch die kostenlose Bildbearbeitung GIMP keine Ausnahme. Zum Steuern der eingestellten Farben in GIMP gibt es einige Tricks.

Welche Farbe momentan als Vorder- und Hintergrund festgelegt ist, lässt sich auf den ersten Blick erkennen: Einfach einen Blick in die untere linke Ecke werfen. Das größere Feld zeigt dabei die Vordergrund-Farbe an, das teilweise verdeckt hintere Feld weist auf die eingestellte Hintergrund-Farbe hin.

Zum Ändern des hier eingestellten Farben-Paars genügt ein Klick auf die Vorder- oder Hintergrund-Farbe. Anschließend erscheint ein Dialogfeld, über das die gewünschte neue Farbe eingestellt oder ausgewählt werden kann. Dabei hat der Nutzer verschiedene Optionen, unter anderem auch eine Palette kürzlich verwendeter Farben.

Neben den Farbfeldern stehen dem Nutzer übrigens noch zwei weitere Schnell-Funktionen zur Verfügung: Über den Schwarz-Weiß-Button lassen sich beide Farben gleichzeitig wieder auf Schwarz und Weiß zurücksetzen. Und mit den Pfeilen können Vorder- und Hintergrund-Farbe im Nu miteinander vertauscht werden.

Gimp 2.10 am Mac nutzen

Gimp 2.10 am Mac nutzen

Endlich ist es da: Das kostenlose Bild-Programm Gimp 2.10 bietet einen neuen Vorschau-Modus für Filter, verbesserte Werkzeuge und vieles mehr. Windows-Nutzer können sich das Update kostenlos laden – doch auch macOS-User stehen nicht im Regen.

Auf der offiziellen Webseite www.gimp.org/downloads stehen derweil nur Windows-Dateien zum Download bereit. Wer Gimp 2.10 auch am Mac verwenden will, greift daher am besten auf ein anderes Build zurück.

Dazu auf www.partha.com surfen und in der Spalte rechts den Download-Link anklicken. Nach dem Kopieren in den Programme-Ordner von macOS findet sich dort „McGimp“. Nach dem Start am besten noch in den Einstellungen die Sprache manuell auf Deutsch ändern, denn bei der automatischen Erkennung bleibt Englisch eingestellt.

GIMP: Standards zum Exportieren laden

GIMP: Standards zum Exportieren laden

Von Haus aus speichert das kostenlose Bild-Programm GIMP (www.gimp.org) Grafiken im eigenen .xcf-Format. Damit man mit den fertigen Bildern auch etwas anfangen kann, exportiert man sie nach erledigter Bearbeitung. Die dabei festgelegte Qualität und weitere Einstellungen merkt sich GIMP automatisch. Bei Bedarf kann man aber auch wieder zu den Standard-Optionen zurückkehren.

Um in GIMP die Standards zum Exportieren von Bildern zurückzusetzen, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst wird ein Bild in GIMP geöffnet.
  2. Jetzt auf Datei, Exportieren klicken.
  3. Nun den gewünschten Ordner auswählen und die richtige Datei-Endung eintippen.
  4. Sobald auf Speichern geklickt wird, fragt GIMP nach den Format-Einstellungen.
  5. Hier findet sich auch ein Button namens Standardwerte laden. Damit werden die nach einer neuen Installation von GIMP eingerichteten Optionen wiederhergestellt.

GIMP: In höheren Ordner wechseln

GIMP: In höheren Ordner wechseln

Beim Öffnen und Speichern von Grafiken wechselt das kostenlose Bild-Programm GIMP (www.gimp.org) immer in den zuletzt genutzten Ordner. Wer in einen höheren Ordner wechseln will, muss nicht immer ganz vom Wurzel-Verzeichnis beginnen. Es geht auch viel einfacher.

Denn direkt unterhalb des Felds für den Namen der Datei zeigt GIMP den aktuellen Pfad in Form einzelner Rechtecke an. Das Besondere: Diese Rechtecke sind jeweils auch anklickbar und führen dann zu dem jeweiligen übergeordneten Ordner.

Windows-Nutzer kennen dieselbe Funktion bereits auch vom Datei-Explorer – auch hier erscheinen die einzelnen Teile des aktuellen Pfads oben in der Leiste beim Darüberfahren mit der Maus als anklickbare Rechtecke.

Mehrere Ablagen nutzen in GIMP

Mehrere Ablagen nutzen in GIMP

Bei der Bearbeitung von Bildern ist es wie mit dem Entwerfen von Dokumenten und Präsentationen: Oft müssen mehrere Elemente nacheinander kopiert und an anderer Stelle wieder eingefügt werden. Die normale Zwischenablage des Systems erfasst aber nur jeweils ein Element gleichzeitig.

Bei der kostenlosen Bild-Bearbeitung GIMP spielt das keine Rolle. Denn GIMP verfügt über eine integrierte, erweiterte Ablage. Hier werden sämtliche Elemente und Ausschnitte eines Bilds geparkt, die man mit dem Bearbeiten, Ablagen-Menü in eine neue Ablage verschiebt oder dorthin kopiert.

Wird später eines der zuvor kopierten Elemente wieder benötigt, es kann aber nicht mehr direkt über Bearbeiten, Einfügen erreicht werden, greift man auf die Liste der Ablagen zu. Sie ist über das Menü unter Fenster, Andockbare Dialoge, Ablagen zu erreichen.

Mehr GIMP-Filter

Mehr GIMP-Filter

Schon von Haus aus bringt die Bildbearbeitung GIMP jede Menge praktischer Filter mit, die sich darauf auswirken, wie eine Grafik oder ein Foto aussieht. Wer noch mehr Effekte und weitere Filter zum Designen braucht, kann seine Kollektion noch erweitern.

Denn mit dem sogenannten G’MIC gibt es eine große Sammlung zusätzlicher Filter für GIMP. Wie das eigentliche Programm lassen sich auch G’MIC-Filter kostenlos nutzen.

Der Clou: Auf Wunsch lassen sich die Filter von G’MIC auch direkt über die Konsole ansteuern. In Version 2.0 haben die Programmierer Verbesserungen an der Schnittstelle vorgenommen, damit die Kollektion fit für die Zukunft ist.

G’MIC steht unter der Adresse www.gmic.eu für Windows, Linux, macOS und weitere Plattformen zum Download bereit.