Google warnt vor Flash-Inhalten

Google warnt vor Flash-Inhalten

Noch vor wenigen Jahren konnte man überall im Web Flash-Inhalte sehen, also Webseiten, die auf die multimedialen Fähigkeiten von Adobe Flash setzen. Flash bietet eine Menge Möglichkeiten, keine Frage, hat aber auch entscheidende Nachteile – vor allem in punkto Sicherheit. Deshalb hat Steve Jobs von Anfang an konsequent Flash-Inhalte verschmäht. iPhone und iPad konnten von Anfang an keine Flash-Inhalte darstellen – und da ist Steve Jobs auch konsequent geblieben. Man möge doch bitte auf HTML5 umsteigen, so Jobs damals.

Mittlerweile ist HTML5 weit verbreitet. Alle modernen Browser beherrschen diese vielseitige Technologie, die Flash mühelos ablöst. Man braucht dann nur einem Browser mit HTML5-Fähigkeiten, um Webseiten mit multimedialen Inhalten präsentieren zu können – ohne eine Erweiterung laden zu müssen. Seit Android 4.1 wird auch im Google-Betriebssystem auf Flash verzichtet.

Jetzt ist Google sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Wer mit einem Mobilgerät nach Webseiten sucht, bekommt einen Warnhinweis gezeigt, wenn eine Webseite Flash-Inhalte enthält.

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Gelöschte Google-Links sichtbar machen

Gelöschte Google-Links sichtbar machen

Seit einigen Wochen können EU-Bürger von Google unter bestimmten Umständen verlangen, dass Verlinkungen auf unerfreuliche Informationen im Netz nicht mehr von Google in den Suchtreffern gezeigt werden. Seit einer Weile bearbeitet Google diese Löschanträge nicht nur, sondern beherzigt sie auch.

Nun ist mit hiddenfromgoogle ein Onlinedienst gestartet, der genau diese Einträge sichtbar machen will. Hiddenfromgoogle will von Google auf Antrag aus dem europäischen Suchindex entfernte Links konsequent dokumentieren. Damit die Links letztlich doch nicht in Vergessenheit geraten. Außerdem ist es auch interessant zu sehen, welche Links auf Antrag entfent wurden.

Entwickelt wurde Hiddenfromgoogle vom amerikanischen Entwickler Afaq Tariq. Bislang sind nicht allzu viele Einträge aufgelistet, zwei beziehen sich auf deutsche Webseiten. Es wurden Links uz einen Artikel aus dem Spiegel aus dem Jahr 1995 und ein Limk auf einen Artikel aus der taz aus dem Jahr 2009 entfernt.

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Google verzichtet auf Klarnamen

Google verzichtet auf Klarnamen

So wie Facebook hat auch Google bei seinem sozialen Netzwerk Google+ lange Zeit auf Klarnamen bestanden. Nur in Ausnahmefällen konnte man ein Plus-Konto mit Pseudonym einrichten, etwa als Künstler oder für eine Marke. Doch diese Zeiten sind vorbei. Google verzichtet ab sofort auf Klarnamen bei Google+. Wer mag, kann sich auch mit einem Pseudonym bei Google+ anmelden und so seine Identität auch offiziell verbergen. In der Realität war das ohnehin jederzeit möglich. Viele User haben Phantasienamen verwendet und nicht ihren eigenen, wirklichen Namen.

Anfangs hatte Google+ gar keine Pseudonyme erlaubt, später – im Jahr 2012 – dann zumindest in Ausnahmefällen. Doch wer ein Pseudonym verwenden wollte, der musste das beim Onlinekonzern beantragen und begründen. Jetzt nicht mehr. Die Entscheidung zur Abschaffung des Klarnamenzwangs begründet Google damit, dass allen Menschen ein Ort im Internet angeboten werden soll, selbst wenn sie ein Pseudonym verwenden wollen.

Das Unternehmen entschuldigt sich sogar bei allen Personen, die sich bislang durch den Zwang zur Angabe ihres vollen Namens ausgegrenzt fühlten. Ein Strategiewechsel: Google will nicht mehr mit aller Macht die namentliche Identität eines Users in Erfahrung bringen – anders als Hauptkonkurrent Facebook, der nach wie vor auf Klarnamen besteht, zumindest offiziell.

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Apple führt die eigenen Straßen-Karten bei iCloud ein

Apple führt die eigenen Straßen-Karten bei iCloud ein

Fast zwei Jahre, nachdem Apple Google Maps in iPhone und iPad durch eigene Karten ersetzt hat, kommen die hauseigenen Karten jetzt auch ins Internet: Die Funktion „Mein iPhone suchen“ verwendet sie neuerdings auch.

Damit verschwinden Google Maps fast vollständig aus der Apple-Welt. Als Quelle werden jetzt „TomTom und andere“ angezeigt. Dennoch bleibt unklar, ob Apple seine Karten auch als eigenständigen Webdienst anbieten wird, oder ob die Nutzung auf hauseigene Apps beschränkt bleibt.

Auf der iCloud-Beta-Seite sind die Apple-Karten jetzt schon sichtbar, für die Haupt-Seite werden sie nach und nach umgestellt.

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Gmail: Signatur von E-Mail-Nachrichten anpassen

Gmail: Signatur von E-Mail-Nachrichten anpassen

Wer mit anderen geschäftlich E-Mails austauscht, sollte seine Kontakt-Infos in die Fußzeile der Mails einbauen. So können andere Sie immer einfach erreichen. Bei Gmail lässt sich eine solche automatische Signatur schnell einrichten. Wie gehen Sie vor?

  1. Laden Sie in Ihrem Browser die Seite https://mail.google.com/, und melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto samt Kennwort an, falls nötig.
  2. Oben rechts folgt jetzt ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, sodass das Menü sich öffnet.
  3. Rufen Sie in diesem Menü die „Einstellungen“ auf. Sie landen im Bereich „Allgemein“.
  4. Scrollen Sie nun nach unten, bis Sie den Abschnitt „Signatur“ sehen.
  5. In dem großen Textfeld geben Sie den Text ein, der unter jeder Ihrer Mails stehen soll. Dabei können Sie auch die Schrift an Ihre Wünsche anpassen, Links und Bilder einfügen und so weiter.
  6. Ganz unten folgt zum Schluss ein Klick auf „Änderungen speichern“.

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Gelöschte Google-Links sichtbar machen

Google löscht Hunderttausende Links

Privatleute haben nach dem Urteil des EuGH vor einigen Wochen das Recht auf Vergessen. Google muss Links aus dem Suchergebnis entfernen, wenn Betroffene sich daran stören. Mehr als 70.000 Anträge sind innerhalb kürzester Zeit bei Google eingetroffen – aus ganz Europa. 12.000 Anträge kommen allein aus Deutschland. Über 260.000 Links sollen entfernt werden. Doch jeder einzelne Antrag, jeder Fall muss einzeln überprüft werden. Seit dem 30. Mai gibt es ein entsprechendes Antragsformular bei Google.

Es kann einige Wochen dauern, bis alle Anträge bearbeitet wurden. Wichtig zu wissen: Nachdem Google einen Antrag bearbeitet hat, verschwindet zwar der Link in den Suchtreffern von Google – nicht aber aus dem Internet an sich. Darüber hinaus weist Google darauf hin, dass die betreffenden Treffer und Links nur in Europa unterdrückt werden, im Rest der Welt zeigt der Onlinediese die Treffer und Links.

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Google+: Bereits gelesene Benachrichtigungen erneut lesen

Google+: Bereits gelesene Benachrichtigungen erneut lesen

Wenn Sie auf der Google+-Webseite oben rechts auf das Benachrichtigungs-Symbol klicken, sehen Sie Ereignisse, auf die das Netzwerk Sie hinweisen will. Hier erscheinen alle Benachrichtigungen, die Sie noch nicht gelesen haben, egal wie alt sie sind. Wie aber lesen Sie ältere Einträge, die Sie schon einmal gelesen hatten?

In Google+ lassen sich bereits gelesene Benachrichtigungen erneut anzeigen. Man muss nur wissen, wo diese Option versteckt ist: Nachdem Sie oben rechts auf die Glocke geklickt haben, scrollen Sie in dem kleinen Benachrichtigungs-Fenster ganz nach unten. Dort finden Sie nämlich einen Link „Schon gelesen“.

Ein Klick darauf blendet dann alle Benachrichtigungen ein, auch die gelesenen. Per Klick auf einen Eintrag rufen Sie dann die betreffende Person oder das Linkziel auf.

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Verhindern, dass Gmail bestimmte Nachrichten als Spam einstuft

Verhindern, dass Gmail bestimmte Nachrichten als Spam einstuft

Haben Sie sich auch schon einmal gewundert, warum Sie wichtige Mails nicht erhalten? Wenn Sie ein Gmail-Postfach nutzen, kann es sein, dass da ein Spamfilter zu übereifrig war.

Gut, dass der Spamfilter des Google-Maildienstes lernfähig ist. Gehen Sie wie folgt vor, um wichtige Mails eines bestimmten Absenders von der Spam-Erkennung auszunehmen:

  1. Starten Sie Ihren Browser, und laden Sie die Seite https://gmail.com/.
  2. Jetzt melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto samt dem Passwort an, falls nötig.
  3. In der linken Spalte folgt nun ein Klick auf „Spam“.
  4. Als Nächstes setzen Sie bei der E-Mail, die fälschlich als Spam erkannt wurde, einen Haken.
  5. Oben in der Symbolleiste klicken Sie dann auf „Kein Spam“.
  6. Wiederholen Sie das für weitere wichtige Nachrichten des gleichen Absenders.

Gmail lernt aus dem, was Sie dem Programm beibringen. Fortan sollten E-Mails von dieser Person nicht mehr automatisch im Spam-Ordner landen.

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