Wollt Ihr zwei Handynummern in einem Smartphone?

Wollt Ihr zwei Handynummern in einem Smartphone?

Es kann ungemein praktisch sein, mehr als nur eine Handynummer zu haben. Etwa eine für Freunde und Familie, eine andere für die Arbeit oder Kunden. Oder man möchte dem Kontakt auf eBay oder Parship nicht unbedingt gleich die echte Rufnummer geben. Die Zeiten, in denen man sich für solche Situationen ein Zweit-Handy anschaffen musste, sind vorbei.

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Handynummer auf dem iPhone unterdrücken

Handynummer auf dem iPhone unterdrücken

Es gibt viele gut Gründe, seine Handynummer bei einem ausgehenden Anruf zu verbergen. Weil man nach einem Telefonat nicht zurückgerufen werden möchte beispielsweise – oder weil man jemanden überraschen möchte. Auf dem iPhone ist es zum Glück ganz einfach, diese Einstellung vorzunehmen.

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iMessage: Kontakte blockieren, für die man nicht erreichbar sein will

iMessage: Kontakte blockieren, für die man nicht erreichbar sein will

Über das Chat-Netzwerk iMessage von Apple lassen sich Sprach- und Text-Nachrichten mit anderen Nutzern austauschen. Erreichbar ist man damit aber auch für jedermann, der die Handy-Nummer kennt. Wenn bestimmte Leute nerven, lassen sie sich auch einfach blockieren.

Um Kontakte auszusperren, für die man nicht erreichbar sein möchte, geht man am Mac zum Beispiel wie folgt vor:

  1. Als Erstes startet man die Nachrichten-App.
  2. Jetzt oben im Menü auf Nachrichten, Einstellungen klicken.
  3. Dann im Bereich Accounts links das Konto markieren, bei dem Absender blockiert werden sollen.
  4. Nun rechts zum Tab Blockiert umschalten.
  5. Hier auf das + klicken und die Person auswählen, die einen nicht mehr kontaktieren soll.

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Vorsicht bei „tollen“ WhatsApp-Smilies!

Vorsicht bei „tollen“ WhatsApp-Smilies!

Der kostenlose WhatsApp-Messenger zählt mit zu den beliebtesten Kommunikations-Apps. Nur auf den ersten Blick sind allerdings einige Nachrichten, die momentan kursieren und mit „supertollen“ animierten Emoticons werben. In Wahrheit steckt allerdings eine teure Abo-Falle dahinter.

Klickt man auf den beigefügten Link und gibt dann seine Handynummer ein, schnappt die Falle zu – pro Woche 12 Euro für die angebliche Smiley-Dienstleistung. Das Geld wird dann direkt über die Rechnung des Mobilfunk-Anbieters eingezogen.

Wer sich schützen will, sollte derartige Nachrichten sofort löschen und keinesfalls etwaige Links antippen. Vor allem nie die eigene Telefonnummer angeben…

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Twitter: Handy-Nummer leichter verbinden

Twitter: Handy-Nummer leichter verbinden

Wer Twitter per SMS nutzen will oder die Anmeldebestätigung über die Twitter-App aktivieren möchte, muss dazu seine Handynummer einfügen. Beim Versuch, das über die Twitter-Webseite zu machen, sehen deutsche Nutzer jedoch oft nur, Twitter habe noch keine Verbindung zum Netzbetreiber. Wie fügen Sie Ihre Handynummer dennoch hinzu?

Das Hinzufügen der eigenen Handynummer zum Twitter-Account wird einfacher, wenn Sie dazu die mobile Webseite von Twitter nutzen. Laden Sie dazu in Ihrem Browser die Seite https://mobile.twitter.com/settings/phone. Das klappt auch in einem Browser am PC, nicht nur am Handy.

Tippen Sie hier Ihre Handynummer ein, und bestätigen Sie sie anschließend. Dazu sendet Twitter Ihnen eine SMS mit einem Verifizierungs-Code, den Sie auf der mobilen Twitter-Webseite abschreiben müssen.

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Snapchat: Daten-Klau im großen Stil

Snapchat: Daten-Klau im großen Stil

Immer wieder werden Daten von Kunden und Benutzern geklaut. Auch jetzt wieder: In der Neujahrsnacht haben Hacker die Daten von 4,6 Millionen Snapchat-Usern veröffentlicht. Neben den Benutzernamen kursieren nun auch die Telefonnummern der Betroffenen im Netz.

Das ist deshalb für viele eine Überraschung, weil Snapchat Datenschutz eigentlich großschreibt. Experten sind hingegen nicht erstaunt, dass das passiert ist, denn seit Monaten ist die Sicherheitslücke bekannt, die jetzt ausgenutzt wurde. Leider kein Einzelfall.

  • Für alle, die Snapchat (noch) nicht kennen: Was ist so besonders an der App, wieso ist sie bei Jugendlichen so populär?

Snapchat ist eine kostenlos erhältliche Messenger-App für Smartphones und Tablets. Messenger-App bedeutet: Mit der Software lassen sich Nachrichten und Fotos austauschen. Kostenlos. Im Grunde so ähnlich wie bei Whatsapp. Allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Bei Snapchat werden laut Betreiber keinerlei Daten gespeichert, weder von den Usern, noch die verschickten Texte und Fotos.

Was Snapchat von anderen Messengern definitiv unterscheidet: Mit Snapchat verteilte Fotos lösen sich nach einer Weile von alleine wieder auf. Wenn man ein Foto per Snapchat von Freunden bekommt, kann man es sich maximal 10 Sekunden lang anschauen. Danach verschwindet es wieder. Es löst sich sozusagen auf, von ganz alleine.

Das Konzept kommt gut an, vor allem bei jugendlichen Benutzern. Es gibt Millionen Nutzer weltweit. Jeden Tag werden über 350 Millionen Nachrichten über Snapchat ausgetauscht. Tendenz: Steigend.

  • Snapchat betont immer wieder, dass Datenschutz groß geschrieben wird und einem nichts passieren kann. Jetzt sind aber 4,6 Millionen Datensätze von Snapchat-Kunden veröffentlicht worden. Eine ganze Menge. Was ist da passiert?

In der Tat speichert Snapchat nicht besonders viele Daten. Aber dann doch Name, Alias und Telefonnummer. Man muss nicht seinen richtigen Namen angeben, aber eine gültige Mobilfunknummer. Ohne geht es nicht. Seit vier Monaten ist ein Sicherheitsleck bekannt: Snapchat bietet die Möglichkeit, mit einem Trick einzelne Rufnummern zu ermitteln. Und zwar über eine sogenannte Schnittstelle: Snapchat verrät die Daten selbst. Wer diese Schwachstelle konsequent ausnutzt, kann mühelos Tausende von Benutzerdaten pro Minute ermitteln – durch Ausprobieren.

Seit Monaten warnen Experten vor dem Leck. Doch bis jetzt hat Snapchat nicht reagiert, das Leck nicht gestopft, das Risiko kleingeredet. Deshalb haben Hacker jetzt kurzen Prozess gemacht und bewiesen, dass das Sicherheitsleck sehr wohl bedenklich ist. Jetzt kursieren die Rufnummern von 4,6 Millionen vor allem amerikanischer User im Netz. Die letzten zwei Stellen der Rufnummern sind geschwärzt, um Missbrauch zu verhindern. Denn die Hacker wollen lediglich dokumentieren, was möglich ist.

 

  • Wäre es denn viel Aufwand, die Sicherheitslücke zu stopfen?

Nein, der Aufwand wäre denkbar gering. Die Entwickler hätten lediglich den Zugriff auf die Schnittstelle beschränken müssen. Eigentlich eine Sache von wenigen Minuten, mehr Arbeit macht das nicht. Snapchat hat einfach auf stur geschaltet, trotz der Warnungen. Mir völlig unverständlich warum.

  • Ist das ein Einzelfall, dass eine IT-Firma ein bekanntes Sicherheitsleck nicht stopft?

Nein, leider ist das kein Einzelfall. Viele Unternehmen ignorieren begründete Warnungen aus Expertenkreisen – und reagieren erst, wenn es viel zu spät ist, dann nämlich, wenn etwas passiert ist. Das ist weit verbreitet, bei kleinen Startups wie bei großen Firmen.

Einige IT-Unternehmen sind schlauer. Firmen wie Microsoft, Google oder Mozilla zahlen Prämien für entdeckte Sicherheitslecks. Findet jemand ein bisher unbekanntes Sicherheitsproblem, kann er es melden – und bekommt dann Geld dafür. Die Experten können das Leck dann stopfen. Eine gute Methode, die sich bewährt hat.

  • Kann man sich denn als Benutzer schützen?

Das ist nicht wirklich möglich. Niemand kann wissen, wie ernsthaft sich Unternehmen oder Onlinedienste bemühen, gespeicherte Daten zu schützen. Generell kann man aber sagen, dass es sich immer empfiehlt, datensparsam zu sein, also so wenige Daten von sich preiszugeben wie möglich. Wichtig ist auch, für das eigene E-Mail-Postfach ein anderes, möglichst sicheres Passwort zu verwenden. Ein anderes Passwort als in anderen Diensten, um sicherzustellen, dass das eigene E-Mail-Postfach selbst dann sicher bleibt, wenn woanders das Passwort mal entwenden werden sollte.

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