Problem beheben: Neuer PC lässt sich nicht einschalten

Problem beheben: Neuer PC lässt sich nicht einschalten

Immer mal wieder verkaufen Aldi, Hofer, Lidl und Co. neue Computer. Neben Notebooks sind dabei auch Desktop-PCs im Angebot. Dumm nur, wenn man seinen nagelneuen Computer aufgestellt hat – er sich dann aber nicht einschalten lässt.

Doch die Lösung ist meist viel einfacher als gedacht. Denn in Wahrheit ist der Schalter auf der vorderen Seite des Tower-Gehäuses nur ein Taster, der ein Signal an die Haupt-Platine meldet. Dort kommt das Signal nur dann an, wenn diese Platine bereits mit Strom versorgt wird.

Alle Komponenten eines PCs werden vom eingebauten Netzteil mit Strom versorgt – so auch die Haupt-Platine. Lässt sich ein neuer PC nicht einschalten, liegt es daher oft daran, dass auf der Rückseite des Geräts, am Netzteil, noch ein Strom-Schalter aktiviert werden muss.

netzteil-schalter

GRATIS-Tool: Start-Optionen des EFI direkt in Windows ändern

GRATIS-Tool: Start-Optionen des EFI direkt in Windows ändern

Moderne Computer starten nicht mehr mit dem BIOS, sondern mit dessen Nachfolger UEFI. Das Problem: Die zugehörigen Einstellungen sind normalerweise tief im System versteckt. Es sei denn, man bearbeitet sie mit einem kostenlosen Hilfs-Programm.

In EasyUEFI werden alle im EFI-Starter gespeicherten Systeme samt zugehöriger Reihenfolge an. Auch die erkannten Festplatten und deren Partitionen sind im Tool sichtbar. Ohne einen System-Neustart können bestehende Einträge geändert und neue Datensätze hinzugefügt werden.

EasyUEFI ist auch in der Lage, startfähige Images zum Reparieren des Systems auf USB-Sticks zu kopieren, „Windows PE“ genannt. Man kann das erzeugte Abbild aber auch auf einen Datenträger brennen.

Gratis-Download: EasyUEFI für Windows Vista und neuer

easyuefi

Auto-Start-Programme von Windows 8 feintunen

Auto-Start-Programme von Windows 8 feintunen

Mit der Zeit wird die Liste der Anwendungen, die beim Einschalten eines Windows-PCs mitstarten, immer länger. Klar, einige von ihnen sind praktisch – wie etwa Cloudfestplatten-Dienste –, doch nicht alles, was sich in den Autostart einbaut, ist wirklich nötig. Wie lässt sich einstellen, welche Windows-8-Programme automatisch starten sollen?

Jedes kleine Hilfsprogramm verzögert die Zeit zwischen dem Drücken des PC-Einschalters und dem Hochfahren des Systems ein wenig. Um den Computer zu beschleunigen, lässt sich in Windows 8 (und auch 10) leicht ermitteln, welche Apps Systembremsen sind. So können die Übeltäter abgeschaltet werden.

Dazu öffnet man per Rechtsklick auf eine freie Stelle der Taskleiste den Task-Manager. Falls nötig, dann unten auf „Mehr Details“ klicken, und dann zum Tab „Autostart“ schalten. Nun wird eine Liste aller Programme geladen, die beim Systemstart mitstarten. Man beachte die Spalte „Status“, denn einige Einträge sind vielleicht schon deaktiviert – und können folglich kein Unheil anrichten. Zur besseren Übersicht sortiert man per Klick nach „Status“.

Spürt man eine ungewollte App im Autostart auf, ist das Entfernen sehr leicht: Den betreffenden Eintrag einfach mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü „Deaktivieren“ wählen. Die App bleibt zwar in der Liste, startet ab sofort aber nicht mehr automatisch, wenn man den PC oder Laptop einschaltet. Die Änderung wird beim Neustart wirksam.

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Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Wer den minimalistischen Look des Bootbalkens von Windows Vista auch in Windows 7 nutzen will, kann ihn mit wenigen Schritten aktivieren. Denn Microsoft hat ihn eingebaut, nur versteckt. So lädt das Betriebssystem unter Umständen schneller.

Als Erstes braucht man eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Um sie zu öffnen, klickt man auf „Start, Alle Programme, Zubehör“ und rechtsklickt anschließend auf „Eingabeaufforderung“. Im Kontextmenü dann den Eintrag „Als Administrator öffnen“ auswählen.

Jetzt folgenden Befehl in die Kommandozeile eintippen:

bcdedit  /set  {current}  bootux  basic

Nach Drücken der [Eingabetaste] wird die Änderung sofort wirksam und kann durch einen Neustart des Systems geprüft werden.

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Firmware-Passwort beim Mac entfernen

Firmware-Passwort beim Mac entfernen

Auch als EFI-Kennwort bekannt, schützt das Firmwarepasswort jeden Mac vor unberechtigtem Zugriff auf die Festplatte – etwa durch Starten von einem externen Datenträger. Wer ein solches Kennwort eingerichtet hat und es jetzt abschalten will, folgt diesen Schritten.

Als Erstes den Mac ausschalten. Jetzt die Tasten [Cmd] und [R] gedrückt halten, während der Mac mit der Einschalttaste gestartet wird. Damit startet das Wiederherstellungssystem. Jetzt das Firmwarepasswort eintippen und mit der [Eingabetaste] bestätigen.

Nun die Sprache wählen, in der das Wiederherstellungssystem verwendet werden soll. Oben auf „Dienstprogramme, Firmwarekennwort “ klicken. Hier kann das Kennwort auch deaktiviert werden.

Nach einem Neustart ist das Passwort dann abgeschaltet.

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6 Kennzeichen für Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM)

6 Kennzeichen für Probleme mit dem Arbeitsspeicher (RAM)

Wenn der Computer plötzlich spukt, kann das an einem defekten Arbeitsspeicher-Modul liegen. Normalerweise tritt dieser Fehler nicht auf, doch wenn er eintritt, ist er schwer festzustellen. Hier 6 Merkmale, an denen sich ein kaputter RAM bemerkbar macht.

  • Windows hängt sich für Minuten auf, egal welches Programm gerade verwendet wird. Zum Beispiel kann der Start von Word 2 Minuten brauchen, oder Firefox öffnet sich erst nach 3 Minuten. Gewöhnlich sind Performance-Probleme die ersten Anzeichen für RAM-Fehler, werden aber oft als Virus fehlverstanden.
  • Aus heiterem Himmel erscheint ein Absturz-Bildschirm (Blue Screen), doch es wurde weder neue Hard- noch Software installiert.
  • Der PC startet plötzlich neu, während man mitten in der Arbeit ist. Unter anderem könnte das am Arbeitsspeicher liegen.
  • Dateien auf dem System werden nicht mehr ordentlich gespeichert, sondern sind anschließend nicht mehr lesbar. Das liegt an der Festplatte oder am Arbeitsspeicher. Ist die Festplatte in Ordnung, bleibt nur der RAM als Übeltäter.
  • Seltsame Farblinien erscheinen auf dem Bildschirm, oder die Anzeige ist anderweitig seltsam. Das passiert, wenn der Grafikspeicher betroffen ist.
  • Beim Hochfahren des Computers ertönen komische Piepgeräusche. Je nach Hersteller meldet das Startprogramm (BIOS oder UEFI) Speicherfehler mit einem Diagnose-Piepton.

arbeitsspeicher

Programm-Start beim Hochfahren beschleunigen

Programm-Start beim Hochfahren beschleunigen

Bei der Entwicklung von Windows 8 setzte Microsoft eine Strategie um, um das Booten von Windows schneller zu machen – unter anderem dadurch, dass Programme verzögert gestartet werden. Wer Windows 10 auf einem High-End-Gerät nutzt, den stört diese Verzögerung nur. Wir zeigen, wie man sie abschaltet.

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klicken und aus dem Kontextmenü den Eintrag „Ausführen“ anklicken.
  2. Im Dialogfeld regedit eintippen und per Klick auf „OK“ bestätigen.
  3. Jetzt links zu folgendem Bereich wechseln:
    „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, Serialize“.
  4. Falls der Serialize-Schlüssel nicht existiert, rechtsklickt man auf „Explorer“, wählt dann „Neu, Schlüssel“ und gibt „Serialize“ ein.
  5. Innerhalb des Schlüssels „Serialize“ muss – ebenfalls per Kontextmenü – ein neuer DWORD-Wert namens „StartupDelayInMSec“ angelegt werden, dem der Wert „0“ zugewiesen wird.

Nun neu starten. Falls der Neustart länger als gewöhnlich dauert, sollte der Wert auf 1 oder 2 gesetzt werden, oder man stellt die Standardeinstellungen wieder her, indem der DWORD-Wert ganz gelöscht wird.

win-boot-verzoegerung-abschalten

OSX-FileVault-Kennwort beim nächsten Neu-Start nicht eingeben

OSX-FileVault-Kennwort beim nächsten Neu-Start nicht eingeben

Einer der besten Wege zur Absicherung eines Macs besteht in der Komplett-Verschlüsselung der Festplatte. Wird aber remote am Mac gearbeitet und muss dieser neu gestartet werden, bleibt der Vorgang beim Passwort-Eingabefeld hängen. Wie lässt sich dies umgehen?

Mit dem authentifizierten Neustart kann ein Mac einmalig neu gestartet werden, ohne dass beim Hochfahren das FileVault-Kennwort abgefragt wird. Damit wird der Kennwortschutz der Festplatte also für genau einen Bootvorgang unterdrückt oder umgangen.

Der authentifizierte Neustart kann mit dem OS X-Terminal ausgelöst werden. Dazu folgenden Befehl eingeben und anschließend durch Eingabe des Passworts berechtigen:

sudo fdesetup authrestart

Damit wird der Mac automatisch neu gestartet, nach dem Herunterfahren wird beim Boot allerdings diesmal nicht nach dem FileVault-Kennwort gefragt.

osx-filevault-neustart