Surfen außerhalb der EU

Surfen außerhalb der EU

Befinden Sie sich in einem Netz, das nicht in  Europa ist, dann müssen Sie vor der Datennutzung einen Pass erwerben, der ein bestimmtes Datenvolumen enthält. Vorher können Sie nicht Surfen, oder aber nur bis zu einer Kostengrenze von ca. EUR 60,-. Das soll helfen, die Kosten im Zaum zu halten. Außerhalb der EU ist das Surfen mit einem Datenpass meist eine teure Angelegenheit. Die fremden Netzbetreiber lassen sich meist jedes Gigabyte fürstlich vergüten, sodass Ihnen am Ende dann nur der Weg in ein WLAN bleibt. Es gibt aber zwei Alternativen. (mehr …)

Daten-Übertragung bei Handy-Hotspots einschränken

Daten-Übertragung bei Handy-Hotspots einschränken

Wer unterwegs mal schnell auf das Internet zugreifen will, ohne gleich ein ungesichertes öffentliches WLAN zu nutzen, kann auch das eigene Handy zum Hotspot umfunktionieren – die Funktion „Mobiler Hotspot“ macht’s möglich. Damit Windows dann aber nicht anfängt, über Mobilfunk Updates herunterzuladen und damit das Datenvolumen zu verbraten, ändert man am besten eine Einstellung.

Das System kann ja nicht wissen, ob es sich bei einer bestimmten WLAN-Verbindung um ein lokales Netzwerk handelt, zum Beispiel zuhause, oder ob man sein Smartphone zum Router gemacht hat. Daher auf Start, Einstellungen, Netzwerk und Internet klicken und dann zum Bereich WLAN umschalten.

Jetzt eine Verbindung zu dem Handy-Hotspot aufbauen, falls noch nicht geschehen. Dann auf Erweiterte Optionen klicken und den Schalter bei Als getaktete Verbindung festlegen aktivieren – fertig!

handy-hotspot

Die Schwächen des neuen WLAN-Gesetzes

Die Schwächen des neuen WLAN-Gesetzes

Öffentliche WLAN-Hotspots sind heutzutage kein nettes Gimmick für gelangweilte Smartphone-Benutzer, sondern fast überlebenswichtig – vor allem, wenn man selbst auf Reisen ist. Und was muss man da feststellen: Während man im Ausland recht häufig auf offene WLANs stößt, die man kostenlos benutzen kann, sieht das in Deutschland ganz anders aus.

Mit nur zwei Hotspots auf 100.000 Einwohner stehen wir in Deutschland echt schlecht da. Das will die Bundesregierung ändern und hat einen Gesetzentwurf beschlossen, der für mehr WLAN-Hotspots in der Öffentlichkeit sorgen soll. Doch es gibt eine Menge Kritik.
(mehr …)

Neues Gesetz für Offenes WLAN

Neues Gesetz für Offenes WLAN

Die Bundesregierung hat ein neues Gesetz verabschiedet, das mehr offene WLANs bringen soll. Das ist auch dringend nötig, denn nur in wenigen Ländern gibt es derart wenige offene WLAN-Hotspots wie bei uns in Deutschland. Nur zwei Hotspots pro 100.000 Einwohner – damit ist Deutschland ein Entwicklungsland. Das neue Gesetz hätte das ändern können – wäre man in Berlin entschlossener.

Die „Reform des Telemediengesetzes“ soll Betreiber von Cafés oder Restaurants motivieren, mehr öffentliche WLANs anzubieten. Sie werden von der so genannten Störerhaftung befreit, müssen also nicht haften, wenn Gäste das offene WLAN missbrauchen. Allerdings hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, dass die Betreiber bestimmte Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Anbieter müssen ihren WLAN-Anschluss „angemessen“ absichern und sich außerdem von den Nutzern eine Zusicherung abholen, dass sie keine Rechtsverletzung begehen. (Sehr sinnvoll: Wer hakt schon „Ich werde das WLAN für kriminelle Aktivitäten nutzen“ anklicken, wenn er das vorhat?) Wird beides berücksichtigt, ist der WLAN-Betreiber aber immerhin fein raus. Er kann nicht mehr haftbar gemacht werden.

wlanaccess

So weit, so gut. Allerdings bezweifeln Experten, dass es zu einem wirklich spürbaren Effekt kommt. Begründung: Die User müssen jedes Mal und in jedem offenen WLAN-Hotspot erneut die Zustimmung geben, sich artig zu verhalten. Und die Betreiber müssen diese Zustimmung von jedem einzelnen User einholen – und das geht nur, wenn jeder User einen Zugangscode erhalten muss.  Sehr lästig – und im Ausland auch unüblich.

Nach einem Befreiungsschlag klingt das nicht – obwohl es im Koalitionsvertrag ausdrücklich vorgesehen ist, offene WLANs an öffentlichen Plätzen zu fördern. Wie so häufig in der Politik, ist die gewählte Lösung unentschlossen und zaghaft. Sehr schade.

Mit TripMode mobiles Daten-Volumen unter Kontrolle behalten

Mit TripMode mobiles Daten-Volumen unter Kontrolle behalten

Auf Reisen sind öffentliche WLANs nicht besonders sicher, da meist unverschlüsselt. Besser geht’s, wenn man sein Handy zum mobilen Hotspot umfunktioniert. Damit nicht das ganze Datenvolumen durch Dropbox und Updates flöten geht, erlaubt man mit TripMode nur einzelnen Apps den Internetzugriff per Tethering.

TripMode ist ein Helfer für OS X, der den Zugang zum Netz wie ein Wächter überwacht – und nur freigeschaltete Programme kommunizieren lässt. So lassen sich beispielsweise bequem Mails checken, während die Synchronisierung von Cloudspeicher außen vor bleibt.

Das praktische Tool merkt sich, welche WLAN-Verbindung von Ihrem Handy stammt, und aktiviert sich dann immer bei Verbindung mit diesem Netzwerk. Über ein Icon in der Mac-Menüleiste können Apps manuell freigeschaltet werden, alle anderen sind geblockt.

TripMode kostet derzeit 4,99 US-Dollar und kann über www.tripmode.ch gekauft werden. Dort steht auch eine Testversion bereit, die sich kostenlos nutzen lässt.

osx-tripmode