Browser-Verlauf im Internet Explorer begrenzen

Beim Surfen im Web führt der Internet Explorer genau Buch über die besuchten Seiten. Im so genannten „Verlauf“ merkt sich der Browser, welche Seiten angesurft wurden und wann. Der Verlauf funktioniert so ähnlich wie ein Logbuch: Webseiten, die gestern oder vor einer Woche besucht wurden, lassen sich auf diese Weise rasch wieder auffinden. 30 Tage reicht das Erinnerungsvermögen des Browsers zurück. Wem das nicht langt, kann das Logbuch auf bis zu 999 Tage erweitern.

Alle Einstellungen rund um den Browserverlauf lassen sich im Dialogfenster „Extras | Internetoptionen“ erledigen. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen“ im Bereich „Browserverlauf“ ist die Zeitspanne für das Web-Gedächtnis frei wählbar. Im Feld „Tage, die die Seiten in ‚Verlauf‘ aufbewahrt werden“ sind zwischen 0 und 999 Tage möglich. Sinnvoll sind Werte zwischen 30 und 120 Tagen. Über die Tastenkombination [Strg]+[Shift]+[H] oder das Pfeilmenü neben dem rechten Navigationspfeil sind die besuchten Webseiten der letzten Tage oder Woche jederzeit abrufbar.

Übrigens: Die kompletten Surfspuren lassen sich ganz schnell wieder aus dem Logbuch entfernen. Mit dem Befehl „Extras | Internetoptionen | Löschen“ werden alle gespeicherten Informationen gelöscht.

Firefox so schnell starten wie den Internet Explorer

In einem Punkt ist der Internet Explorer dem Firefox klar überlegen: Der IE startet wesentlich schneller als der Feuerfuchs. Allerdings nur durch einen Trick. Microsoft hat den eigenen Browser so tief im System verankert, dass er bereits fast komplett im Speicher geladen ist, sobald der Windows-Desktop erscheint.

Der Firefox hat bei solchen Schummeleien keine Chance. Es sei denn, das Add-On „Firefox Preloader“ kommt zum Einsatz. Die Erweiterung wendet den gleichen Trick an und lädt den Browser ebenfalls bereits beim Windows-Start in den Speicher. Firefox startet damit mindestens genauso schnell wie der Microsoft-Browser. Beim Beenden aller Browserfenster bleibt der Firefox allerdings im Hintergrund im Speicher aktiv. Wer ihn endgültig beenden möchte, klickt mit der rechten (!) Maustaste auf das neue Firefox-Icon der Taskleiste und wählt den Befehl „Unload Firefox“.

Firefox schneller starten mit dem Firefox Preloader:

https://sourceforge.net/projects/ffpreloader

Browser-Cache blitzschnell löschen

Im so genannten Cache legt ein Browser Kopien von Grafiken sowie anderen Elementen bereits besuchter Webseiten ab. Der Vorteil: Beim nächsten Besuch der Webseite muss der Browser die Bilder und Elemente nicht erneut aus dem Netz holen, sondern kann sie direkt von Festplatte laden.Das spart Zeit und macht das Surfen schneller.

Allerdings ist im Cache-Speicher praktisch die gesamte Historie der Surftouren verewigt. Wer seine Spuren verwischen möchte, kann den Cache-Speicher rasch löschen. Im Firefox-Browser ist normalerweise der umständliche Weg über das Menü „Extras | Private Daten löschen“ notwendig. Es geht aber auch schneller: Einfach die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Entf] drücken, um sofort das Dialogfenster „Private Daten löschen“ einzublenden. Jetzt nur noch die zu löschenden Elemente auswählen und auf OK klicken, schon können Webschnüffler die Surfspuren nicht mehr verfolgen.

Für Nutzer des Internet Explorers 7 gibt es leider keine praktische Tastenkombination. Hier bleibt nur der Weg über die Schaltfläche „Extras“ und den Befehl „Browserverlauf“ löschen.

Word: Den Inhalt der Zwischen-Ablage beim Suchen und Ersetzen

Die Suchen-und-Ersetzen-Funktion von Word ist ganz schön mächtig. Damit lassen sich blitzschnell alle Textpassage durch andere Texte oder sogar Grafiken und Tabellen austauschen. Mit einem speziellen Trick ist es sogar möglich, dabei den Inhalt der Zwischenablage zu verwenden. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn ein Teil einer Webseite mehrfach in das Dokument eingefügt werden soll.

Hierzu im Internet Explorer (oder jeder beliebigen anderen Windows-Anwendung) die gewünschte Passage mit gedrückter Maustaste markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. Der Inhalt der Zwischenablage lässt sich jetzt über die Ersetzen-Funktion von Word mehrfach in das Dokument einfügen. Im Dialogfenster „Bearbeiten | Ersetzen“ muss im Feld „Ersetzen durch“ lediglich der Code „^c“ eingegeben werden. Die Zeichenfolge ^c steht dabei für den Inhalt der Zwischenablage – was immer dort auch abgelegt ist. Zum Eingeben des ^-Zeichens muss die [°]-Taste (ganz oben links neben der Taste [1]) und anschließend die Leertaste gedrückt werden. Mit einem Mausklick auf „Ersetzen“ tauscht Word dann die im Feld „Suchen nach“ eingetragene Textpassage durch den Inhalt der Zwischenablage aus.

Internet-Favoriten inklusive Web-Adresse drucken

Dank der Favoriten-Verwaltung lassen sich die Adressen der Lieblingsseiten bequem speichern. Leider fehlt dem Internet Explorer die Möglichkeit, die Liste der Favoriten in übersichtlicher Form zu Papier zu bringen. Wer die Favoritenliste schwarz auf weiß in Händen halten möchte, muss zu einem kleinen Trick greifen.

Da der Internet Explorer keine Druckfunktion für Favoriten besitzt, hilft ein Umweg über die Exportfunktion. Zunächst muss der Befehl „Datei | Importieren und Exportieren“ aufgerufen werden. Sollte beim Internet Explorer das „Datei“-Menü nicht sichtbar sein, lässt es sich mit der [Alt]-Taste einblenden. Im Export-Assistenten anschließend den Eintrag „Favoriten exportieren“ wählen und den gewünschten Dateinamen eingeben, etwa „bookmarks.html“. Per Doppelklick lässt sich die Exportdatei anschließend direkt im Internet Explorer anzeigen. Jetzt nur noch den Befehl „Datei | Drucken“ wählen oder auf die Druck-Schaltfläche klicken und – ganz wichtig – im Register „Optionen“ das Kontrollkästchen „Liste der Links drucken“ ankreuzen. Der Internet Explorer gibt die Favoritenliste einschließlich der kompletten Adressen auf dem Drucker aus.

Firefox-Downloads überwachen

Der Firefox-Browser ist eine der beliebtesten Alternativen zum Internet Explorer von Microsoft. In einem Punkt schwächelt der Firefox allerdings: beim Download von Dateien. Der Download-Manager von Firefox gehört sicher nicht zu den Stärken des Browsers. Erfreulicherweise gibt es praktische Plugins und Erweiterungen, die dem Firefox-Downloadmanager auf die Sprünge helfen.

Besonders praktisch ist die Erweiterung „Download Statusbar“. Damit lassen sich alle Downloads bequem in der Statusleiste des Browsers überwachen. Alle wichtigen Informationen wie Fortschritt, Geschwindigkeit oder Restzeit sind sofort erkennbar. Von hier aus lassen sich die Downloads auch gleich unterbrechen und sogar wieder fortsetzen. Die Erweiterung lässt sich zudem an eine bereits installierte Antivirenlösung ankoppeln, so dass alle Downloads sofort einem Virencheck unterzogen werden. Fazit: Eine ideale Firefox-Erweiterung für alle, die viel und gerne Dateien herunterladen.

Firefox-Downloads im Blick mit der Download-Statusbar:

https://addons.mozilla.org/firefox/26

Webseiten ohne www. und .com eingeben

Webseiten sind fast immer gleich aufgebaut. Sie beginnen mit „www.“ und enden mit einer Domainkennung wie „.com“ oder „.de“. Wer Webadressen eingibt, tippt dabei zwangsläufig die obligatorischen Zusätze mit ein.

Es geht aber auch ohne. Der Internet Explorer 7 verfügt über eine praktische Schnelleingabefunktion, mit der sich URLs ohne „www.“ und Domainkennung eingeben lassen. Der Trick funktioniert allerdings nur bei Domains mit der Kennung „.com“.

Wer etwa die amerikanische Microsoft-Seite besuchen möchte, muss im Internet Explorer lediglich „microsoft“ eintragen. Ganz wichtig: Statt [Return] die Tastenkombination [Strg][Return] drücken. Der Internet Explorer ergänzt daraufhin wie von Geisterhand die fehlenden Informationen und macht daraus die komplette Adresse https://www.microsoft.com. Eine praktische Sache, insbesondere beim Besuch von .com-Adressen.

Schade, dass die deutsche Version des Internet Explorers nicht automatisch die Kennung „.de“ hinzufügt.

Internet Explorer 7: ClearType richtig de-aktivieren

Nachdem der neue Internet Explorer 7 installiert ist, sehen Webseiten plötzlich ein wenig anders aus. Die Schriften erscheinen glatter, weicher und runder. Allerdings wirken sie dadurch oft auch etwas unscharf. Schuld daran ist die „ClearType“-Technologie in Windows, die Bildschirmschriften automatisch glättet.

Verwirrend dabei: Auch wenn in der Systemsteuerung die Verwendung von ClearType ausdrücklich ausgeschaltet ist („Systemsteuerung | Anzeige | Darstellung | Effekte“), verwendet der Internet Explorer weiterhin die weichen Schriften. Der Internet Explorer ignoriert die ClearType-Einstellungen der Systemsteuerung und verwendet seine eigene Konfiguration.

Die Einstellung verbirgt sich gut versteckt im Dialogfenster „Extras | Internetoptionen“ im Register „Erweitert“. Dort findet sich in der unteren Hälfte der Konfigurationseinstellungen im Bereich „Multimedia“ das Kontrollkästchen „Immer ClearType für HTML verwenden“. Wer beim Surfen auf die unscharfen Schriften verzichten möchte, schaltet das Kontrollkästchen einfach aus. Damit ist ClearType dann auch wirklich deaktiviert.