Falsche Unterstreichungs-Farbe in Outlook-Mails korrigieren

Falsche Unterstreichungs-Farbe in Outlook-Mails korrigieren

Hin und wieder verstellt sich Outlook in der Formatierung: Jegliche Hyperlinks, etwa zu Webseiten, werden dann nicht mehr in der Linkfarbe unterstrichen, sondern etwa in Schwarz. Wie behebt man diesen lästigen Fehler dauerhaft?

Zuerst Outlook beenden. Dann ein Explorer-Fenster öffnen und zum (versteckten) Ordner C:\Users\Benutzer\AppData\Roaming\Microsoft\Templates navigieren. Anschließend auf die Datei „NormalEmail.dotm“ rechtsklicken, dann im Kontextmenü „Öffnen“ wählen. Nach dem Start von Word eine Internetadresse eintippen, etwa www.google.de, gefolgt von einem Leerzeichen, sodass Word einen Link daraus macht.

Jetzt den Textcursor in den Link stellen, im Menüband auf „Start“ klicken und dann im Bereich „Formatvorlagen“ auf den kleinen Pfeil am unteren rechten Ende klicken. Im Formatvorlagen-Katalog auf den Pfeil neben der markierten Vorlage „Hyperlink“ klicken und dort „Ändern“ aufrufen. Es folgen Klicks auf „Format, Schriftart“. Hier muss das Klappfeld „Unterstreichungsfarbe“ auf „Automatisch“ oder „Keine Farbe“ stehen. Zum Schluss zwei Mal auf „OK“ klicken und den eingetippten Link wieder löschen, bevor die E-Mail-Vorlage wieder geschlossen wird, wobei die Änderungen gespeichert werden.

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Gratis-App: Kurz-URLs zu Webseiten erzeugen und weitergeben

Gratis-App: Kurz-URLs zu Webseiten erzeugen und weitergeben

Viele Internetseiten haben lange Adressen, die man nur umständlich weitergeben kann, wenn man sie abtippen muss. Einfacher geht’s mit Kurz-URLs. Für Android-Smartphones gibt’s eine Gratis-App, die das Erstellen einer Kurz-URL einfacher macht.

Mit der App Google URL Shortener lassen sich solche kurzen Webadressen leicht erzeugen. Beim ersten Start loggen Sie sich mit Ihrem Google-Konto ein. Anschließend ist der Kurz-URL-Dienst bereit.

Um für eine Webseite eine kurze URL zu erzeugen, rufen Sie das „Teilen“-Menü im Webbrowser auf. Wählen Sie dann in der App-Liste „Google URL Shortener“ aus. Daraufhin sehen Sie die gekürzte URL, die sich auch gleich an andere weitergeben lässt.

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Mehr Endungen im Netz

Wir müssen uns an neue Internetendungen gewöhnen: Künftig können Internetadressen auch auf .berlin, .guru, .bike oder .singles enden. Die ICANN hat grünes Licht für über 1.000 neue Top Level Domains gegeben, die im Laufe des Jahres nach und nach eingeführt werden. Ab jetzt können die neuen Domains reserviert werden. Provider wittern ein großes Geschäft, das Web soll übersichtlicher werden.

Die Adressen deutschsprachiger Webangebote enden in der Regel auf .de, internationale Angebote oft auf .com. Auch andere Endungen wie .mobi,  .net oder .biz sieht man gelegentlich. Die Endung – also das, was hinter dem letzten Punkt kommt –, ist wichtig, sie wird „Top Level Domain“ (TLD) genannt. In der Anfangszeit des Internet gab es nur .com, .org, .edu oder .gov. Später kamen die Endungen der Länder hinzu, etwa .de, .ch oder .tv (für Tuvalu). Jedes Land verfügt über eine eigene generische Top Level Domain und verwaltet sie auch.

Rund 1.000 neue Endungen

Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), hat deshalb die Einführung neuer Top Level Domains beschlossen. Künftig gibt es auch Endungen wie .shop, .blog oder .berlin. Rund 1.000 neue Endungen sind in Planung. Sie werden Schritt für Schritt eingeführt, teilweise aber auch in mit nicht lateinischen Schriftzeichen, etwa für den chinesischen oder russischen Sprachraum. Die ersten neuen Top Level Domains gehen jetzt an den Start gehen, danach werden genehmigte neue Top Level Domains nach und nach eingeführt.

Neue Chancen für wohlklingende Domains

Neue Chancen, an gute, leicht einprägsame Internetadressen zu kommen, die gut zum eigenen Angebot passen. Bei Endungen wie .blog oder .shop kann sich jeder denken, welche Inhalte sich dahinter verbergen. Unter einer .berlin-Adresse wird niemand ein Angebot aus Köln erwarten. Die neuen Endungen bringen also deutlich mehr Übersicht. Die neuen Endungen lassen sich bei einem Webhoster oder Domain-Anbieter reservieren. Die Kosten dafür sind unterschiedlich und werden vom Betreiber der jeweiligen Endung festgelegt, meist wenige Euro im Monat.

Bei manchen Endungen gibt es Zugangsvoraussetzungen. Markeninhaber zum Beispiel haben in der sogenannten „Sunrise Phase“ Vorrechte: Sie können eine Wunsch-Domain noch vor dem offiziellen Start und bevorzugt reservieren, um sicherzustellen, dass ihre Markengerechte gewahrt werden. Manchmal haben auch Unternehmen oder Personen, die in einer Stadt oder einem Gebiet wohnen, das durch eine neue Top Level Domain abgedeckt werden soll (.ruhr, .nrw, .koeln, .paris) gewisse Vorrechte. Einwohner können eine Domain beantragen, bevor es jeder kann.

 

Internet-Adressen automatisch vervollständigen in Firefox

Internet-Adressen automatisch vervollständigen in Firefox

Es gibt verschiedene Wege, eine Webseite zu öffnen. Einfachster Weg: ein Lesezeichen oder eine Verknüpfung aufrufen. Möglichkeit Nummer 2: Den Namen der Seite in eine Suchmaschine wie Google eingeben und das erste Suchergebnis anklicken. Oder Sie bevorzugen die Direktmethode, das Eintippen der Internetadresse in die Adresszeile Ihres Browsers. Dabei müssen Sie allerdings jeweils das „www.“ und „.de“ (oder „.com“ usw.) mit eingeben. In Firefox (alle Versionen) geht das auch einfacher.

Geben Sie dazu nur den Mittelteil des Domainnamens ein, ohne „www.“ und „.com“. Drücken Sie anschließend gleichzeitig [Strg]+[Eingabetaste].  Möchten Sie eine Adresse öffnen, die mit „.net“ endet, nutzen Sie stattdessen [Umschalt]+[Eingabetaste], für „.org“ ist [Strg]+[Umschalt]+[Eingabetaste] zuständig.

Sie vermissen die Tastenkombination für „.de“? Leider ist standardmäßig kein Kürzel eingestellt. Wenn Sie jedoch das Add-on URL Suffix zu Firefox hinzufügen (Browser nach der Installation neu starten), können Sie die oben angegebenen Standard-Endungen nach eigenem Belieben überschreiben. [Strg]+[Eingabetaste] könnte dann zum Beispiel .de-Adressen statt .com öffnen. Die Einstellungen von URL Suffix öffnen Sie nach dem Hinzufügen und dem Neustart von Firefox 8 und höher, indem Sie auf „Firefox, Add-ons“ klicken, zum Bereich „Erweiterungen“ schalten und auf der rechten Seite bei „URL Suffix“ die Optionen aufrufen.

Firefox: URL Suffix-Add-on