MAC-Adresse per Fritz-Box herausfinden

MAC-Adresse per Fritz-Box herausfinden

Neben der IP-Adresse verfügt jedes Gerät im Netzwerk auch über eine MAC-Adresse. Sie identifiziert jedes Gerät eindeutig. Man braucht sie etwa zur Konfiguration von NAS-Servern und Firewalls. Um die MAC-Adresse zu ermitteln, reichen wenige Klicks in der Oberfläche der Fritz-Box aus.

Die MAC-Adresse von Netzwerk-Teilnehmern kann am leichtesten ausgelesen werden, wenn der Router diese Info liefert. Dann muss man keinen Blick auf das Typenschild des Computers oder mobilen Geräts werfen – zumal die MAC-Adresse auch gar nicht auf allen Typenschildern angegeben ist.

Über die Fritz-Box kann die MAC-Adresse durch Aufrufen von https://fritz.box, Eingabe des Admin-Passworts und anschließende Navigation zum Bereich Heimnetz, Übersicht gesucht werden. Dort in der Tabelle das gewünschte Gerät finden, um danach auf Details zu klicken. Hier findet sich die MAC-Adresse dann im Feld Geräte-Informationen.

Dateien ohne Heimnetz-Gruppe freigeben

Dateien ohne Heimnetz-Gruppe freigeben

Im Windows 10 April-Update hat Microsoft die kaum genutzten Heimnetz-Gruppen entfernt. Damit ließen sich Dateien im Netzwerk besonders einfach teilen. Wir zeigen, wie sich Ordner auch ohne Heimnetz-Gruppe für andere freigeben lassen.

Damit die Freigabe von Dateien ohne Heimnetz-Gruppe möglich ist, sollte die Dateifreigabe im Netzwerk aktiviert sein. Am einfachsten geht das, indem in der Navigation des Datei-Explorers auf den Eintrag Netzwerk geklickt wird. Ist die Freigabe-Funktion abgeschaltet, blendet Windows oben im Explorer-Fenster eine anklickbare Leiste ein.

Dateien oder auch ganze Ordner lassen sich mit beliebigen Personen im Netzwerk teilen. Dazu wird das Element zunächst im Datei-Explorer markiert. Jetzt mit der rechten Maustaste anklicken und auf Zugriff gewähren auf, Bestimmte Personen klicken. Hier entweder den Namen des Computers eingeben, für den die Freigabe eingerichtet werden soll, oder die Option Jeder auswählen, damit jeder im Netzwerk Zugriff bekommt.

Netzwerk-Verbindungen überwachen

Netzwerk-Verbindungen überwachen

Ob Windows, macOS oder Linux – jedes System redet im Netzwerk mit anderen Computern und Servern. Welche Programme gerade Verbindungen nach außen unterhalten oder gar selbst Ports öffnen, lässt sich mit dem Netstat-Befehl leicht überprüfen.

Mit Netstat kann in Linux-basierten Systemen jederzeit festgestellt werden, welche aktuellen Verbindungen ein Rechner über das Netzwerk hält. Außerdem werden die Routing-Tabelle sowie Statistiken für die Geräte im Netzwerk angezeigt. Zur Ausführung benötigt das Netstat-Kommando Administrator-, also Root-Rechte.

In der Basis-Version – also ohne Parameter – aufgerufen, zeigt netstat [Enter] eine Liste aller offenen Unix-Sockets an. Mehr Infos gibt’s, wenn stattdessen das Befehl netstat -paten [Enter] eingegeben wird. Dann blendet Netstat nämlich alle Netzwerk-Verbindungen, Adressen, Status, Benutzer, Prozess-ID und den Namen der zugehörigen Anwendungen ein.

VPN-Funktion testen

VPN-Funktion testen

Mit einem VPN lässt sich auch in öffentlichen WLANs sicher surfen. Zudem ist für den Zugriff auf Firmen-Netzwerke oft ein VPN nötig, damit die übertragenen Daten geschützt werden. Ob die VPN-Verbindung hergestellt ist und funktioniert, zeigt ein einfacher Test.

Zum Schutz der Daten ist es am besten, wenn sämtliche Daten über den Tunnel geleitet werden – nicht nur diejenigen, für die der DNS-Server im VPN-Netz eine IP-Adresse kennt. Eine entsprechende Einstellung findet sich sowohl in Windows bei den Eigenschaften der VPN-Verbindung als auch in den System-Einstellungen von macOS.

Ob die Daten tatsächlich über die VPN-Verbindung übertragen werden, kann man als Nutzer herausfinden, indem ein neues Browser-Fenster geöffnet wird. Dann die Adresse www.wieistmeineip.de eintippen. Erscheint danach die gleiche IP-Adresse wie bei getrennter VPN-Verbindung, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht.

Vor Cookies und Tracking durch Web-Dienste wie Facebook, Google und Co. schützt übrigens auch ein VPN nicht. Da müssen weitere Techniken zum Einsatz kommen, etwa der private Modus, der in fast allen Browsern integriert ist.

Excel: Info-Text für Links anpassen

Excel: Info-Text für Links anpassen

Mit Links kann von Excel-Tabellen aus auf Seiten im Internet oder auch im internen Netzwerk des Unternehmens verwiesen werden. Damit jeder auf Anhieb weiß, was sich hinter einem Link verbirgt, kann man einen Hinweis einblenden, wenn der Nutzer mit der Maus auf den Link zeigt.

Diese sogenannte QuickInfo lässt sich für jeden Link mit wenigen Schritten hinzufügen. So gehen Sie in Excel 2016 vor:

  1. Zunächst eine Internet- oder Intranet-Adresse in eine Zelle eingeben.
  2. Jetzt mit [Enter] die Zelle verlassen, sodass ein Link daraus wird.
  3. Nun mit der rechten Maustaste auf die Zelle mit dem Link klicken.
  4. Im Menü wird der Eintrag Link bearbeiten aufgerufen.
  5. Nun oben rechts auf den Button QuickInfo klicken.
  6. Dann den gewünschten Text eingeben, der beim Überfahren des Links mit dem Cursor erscheinen soll.
  7. Zum Schluss noch auf OK und OK klicken – fertig.

Enterprise-Modus im IE von Windows 10 aktivieren

Enterprise-Modus im IE von Windows 10 aktivieren

Für Firmennetze ist es sehr wichtig, dass existierende Intranetseiten auch in Windows 10 weiter genutzt werden können. Um solche Legacy-Seiten weiter zu unterstützen, kann auch in Windows 10 der Enterprise-Modus aktiviert werden.

Als Erstes [Windows] + [R] drücken, gpedit.msc eingeben und mit „OK“ bestätigen. Jetzt links zum Bereich „Benutzerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Windows-Komponenten, Internet Explorer“ wechseln. Auf der rechten Seite folgt dann ein Doppelklick auf die Option „Benutzern das Aktivieren und Verwenden des Unternehmensmodus über das Menü ‚Extras’ ermöglichen“. In der Folge wird diese Einstellung auf „Aktiviert“ gestellt, wonach sie per „OK“ übernommen wird.

Jetzt alle offenen Internet-Explorer-Fenster schließen und dann ein neues Fenster öffnen. Per Druck auf die [Alt]-Taste wird oben die Menüleiste sichtbar, in der man auf „Extras, Unternehmensmodus“ klickt.

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IP-Bereiche sperren mit der Windows-Firewall

IP-Bereiche sperren mit der Windows-Firewall

Auf Windows-PCs dient die Windows-Firewall standardmäßig zum Überwachen, welche Daten gesendet und empfangen werden dürfen. Weniger bekannt ist, dass sich nicht nur einzelne IP-Adressen, sondern auch ganze Bereiche sperren oder freischalten lassen. Das kann beispielsweise im Firmen-Intranet interessant sein.

Um auf die Einstellungen der Windows-Firewall zuzugreifen, drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann wf.msc ein und klicken auf „OK“. Bestätigen Sie jetzt, falls nötig, die Administratorrechte. Auf der linken Seite markieren Sie nun den Ordner „Eingehende Regeln“. Ganz rechts folgt ein Klick auf „Neue Regel“. Im Assistent wählen Sie dann „Benutzerdefiniert“ und klicken drei Mal auf „Weiter >“.

Nun markieren Sie die Option „Diese IP-Adressen, Hinzufügen…“, und geben dann den betreffenden IP-Bereich in der CIDR-Notation ein, etwa 192.168.178.128/25. Sie können sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen angeben. Auf der nächsten Seite des Assistenten markieren Sie dann, je nach Einsatzzweck, entweder „Verbindung zulassen“ oder „Verbindung blockieren“. Zum Schluss vergeben Sie noch einen Namen für Ihre neue Firewall-Regel, wonach sie automatisch aktiviert wird.

windows-firewall-ip-bereich-zulassen-oder-blockieren

 

Lokale URLs in verschiedenen Browsern testen

Lokale URLs in verschiedenen Browsern testen

Als Entwickler einer Webseite steht man vor der Aufgabe, die Seite mit möglichst vielen Browsern kompatibel zu halten. Eigentlich wäre dazu eine Armee von Computern nötig, um die verschiedenen Betriebssysteme testen zu können. Mit Browserstack geht das einfacher. Was aber, wenn die Adresse nur in Ihrem Intranet erreichbar ist?

Browserstack ist ein Gratis-Onlinedienst, mit dem Sie Browser aus der Ferne nutzen können. Normalerweise können diese Browser nur Webseiten laden, deren URL öffentlich erreichbar ist. Hier kommt das lokale Testen ins Spiel. Mit einer Browser-Erweiterung (für Firefox/Chrome) oder einem Hilfsprogramm (für IE und andere Browser) klappt der Zugriff auf URLs, die eigentlich nur lokal zu erreichen sind (zum Beispiel aufgrund von Firewalls).

Um lokales Testen zu verwenden, einfach bei www.browserstack.com einloggen und auf „Local Testing“ klicken. Anschließend müssen Sie – je nach Browser – die Genehmigung zum Hinzufügen einer Erweiterung geben.

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