PDF-Dateien kleiner machen

PDF-Dateien kleiner machen

Sollen einige Formulare per eMail verschickt werden, wird das oft zum Problem: Scannt man sie ein und macht daraus ein PDF, ist dieses oft zu groß. Dann kann die Nachricht nicht gesendet werden. Besser, man schrumpft die PDF-Datei zuerst.

Hier die nötigen Schritte, um eine PDF-Datei mit eingescannten Dokumenten kleiner zu machen:

  1. Zuerst wird das PDF in Adobe Reader oder auch in PDF Xchange Viewer geöffnet.
  2. Jetzt die einzelnen Seiten als separate JPG-Dateien speichern.
  3. Nun ein neues Word-Dokument anlegen und die Bilder der Reihe nach darin einfügen.
  4. Danach auf Datei, Exportieren, PDF-Dokument klicken.
  5. Hier lässt sich ein Speicherort auswählen, dann speichern und warten.
  6. Die resultierende PDF-Datei sollte um einiges kleiner sein als das Original – und kann so auch besser per eMail versendet werden.

Office-Dateien kleiner machen

Office-Dateien kleiner machen

Soll ein Word-Dokument, eine Excel-Tabelle oder eine Präsentation aus PowerPoint über das Internet mit anderen geteilt werden, muss die Datei möglichst klein sein. Doch der Versuch, das Office-Dokument als ZIP zu verpacken, nutzt nichts – die Datei wird nicht kleiner.

Das liegt daran, dass DOCX, XLSX und PPTX selbst eigentlich schon ZIP-Dateien sind. Sie tragen nur eine andere Endung. Wer Office-Dateien also zippt, gewinnt keinen Platz.

Effektiver wäre es da beispielsweise, die Medien im Dokument zu verkleinern:

Hilft alles nichts, kann eventuell auch ein spezieller Packer die Datei kleiner machen – etwa 7-Zip im LZMA-Modus mit maximaler Kompression.

PNG-Bilder bei gleicher Qualität kleiner machen

PNG-Bilder bei gleicher Qualität kleiner machen

Im Internet sind vor allem zwei Bild-Formate gebräuchlich: JPG und PNG. Während bei JPG die Dateien durch Kompression an Qualität verlieren, werden die Bild-Daten beim PNG-Format verlustfrei gespeichert. Mit einem Trick lassen sich auch PNG-Bilder noch kleiner machen.

Dieser Trick greift immer dann, wenn in einem Bild keine transparenten Bereiche vorhanden sind. Denn diese Transparenz wird für jedes Pixel als separater Wert gespeichert – und das braucht Platz. Speichert man ein PNG-Bild daher ohne Alpha-Kanal, wird die Datei-Größe kleiner.

Um ein PNG-Bild ohne Transparenz zu speichern, genügt es beispielsweise im Vorschau-Programm von macOS, zuerst das Format PNG auszuwählen. Danach einfach den Haken entfernen, der mit Alpha beschriftet ist. Wie viel kleiner die Datei dadurch wird, ist sofort anhand der angezeigten Schätzung zu erkennen.

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Desktop-Symbole schnell größer oder kleiner machen

Desktop-Symbole schnell größer oder kleiner machen

Manchmal hat man mehrere Versionen eines Programms installiert, die ähnliche Icons haben. Dann hilft ein genauer Blick auf den Desktop, das jeweils richtige Programm zu starten. Die Symbole lassen sich bequemer erkennen, wenn man sie vergrößert.

Umgekehrt haben mehr Icons auf dem Desktop Platz, wenn die Ansicht verkleinert wird. Beides ist in Windows kein Problem. Kaum bekannt ist, dass man die Optionen nicht erst in einem Menü oder in den Optionen suchen gehen muss.

Denn die Größe der Desktop-Symbole lässt sich direkt per Tastatur und Maus anpassen. Dazu hält man die [Strg]-Taste gedrückt. Dann die Maus auf eine freie Stelle des Desktops zeigen lassen und am Maus-Rad drehen. In der einen Richtung werden die Desktop-Symbole immer größer; wer andersherum dreht, verkleinert die Icons entsprechend.

Die Einstellung der Icon-Größe bleibt übrigens dauerhaft gespeichert, geht also auch nach einem Neustart des PCs nicht verloren.

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Netbooks mit SSD-Festplatten optimieren

SSD-Festplatten (Solid State Disc/Drive) sind zwar schnell, aber verhältnismäßig teuer. Daher kommen in Netbooks meist nur winzige SSD-Platten mit 8, 16 oder 32 GB zum Einsatz. Wenn Windows davon bereits einen Großteil belegt, bleibt für Daten und Programme nicht mehr viel übrig. Mit folgendem Trick wird Windows genügsamer.

Größter Platzverschwender ist die Auslagerungsdatei von Windows. Damit Windows nicht bereits von vornherein einen Großteil für die Auslagerung reserviert, lässt sich die Anfangsgröße folgendermaßen begrenzen: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] die Systemeigenschaften öffnen und unter „Erweitert | Systemleistung“ auf „Einstellungen“ sowie „Erweitert“ und „Ändern“ klicken. Hier das Laufwerk „C:“ markieren und bei „Anfangsgröße“ als Minimalwert „50“ eintragen – die Maximalgröße unverändert lassen. Damit ist die Auslagerungsdatei beim Start maximal 50 MB groß; für die meisten Netbooks ist das vollkommen ausreichend.

Mozilla Firefox: Das Suchfeld dynamisch vergrößern

Mozilla Firefox: Das Suchfeld dynamisch vergrößern

Das Suchfeld des Firefox-Browsers wird schnell zu klein. Lange Suchbegriffe sind nicht komplett zu sehen. Das Feld dauerhaft zu vergrößern ist auch keine ideale Lösung, da dies zu Lasten des Adressfeldes geht. Der beste Kompromiss: Ein Suchfeld, das sich dynamisch groß und wieder klein macht.

Das funktioniert mit der kostenlosen Erweiterung „Searchbar Autoresizer“. Nach der Installation wird das Add-On über den Befehl „Extras | Add-Ons“ konfiguriert. Hier auf „Searchbar Autoresizer“ sowie „Einstellungen“ klicken. Ein Assistent führt Schritt für Schritt zu den richtigen Einstellungen. Ideal ist zum Beispiel die Option „Schrittweise anpassen, bei jedem Buchstaben“, um das Suchfeld nach jedem Buchstaben dynamisch zu vergrößern. Mit der Maus werden anschließend die gewünschten Mindest- und Maximalgröße festgelegt. Das Schöne am Autoresizer: das Add-On funktioniert auch mit anderen Themes und fremden Suchleistenerweiterungen.

Hier gibt’s den „Searchbar Autoresizer“ zum Download:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1172

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Windows Media Player: Videos in Originalgröße abspielen

Videoclips gibt es in unterschiedlichen Größen. Vom Briefmarkenkino bis zum HD-Film reicht die Bandbreite. Werden kleine Videoclips mit dem Windows Media Player abgespielt, erscheinen sie mitunter in Vollbildgröße. Die Folge sind Riesenpixel und unscharfe Bilder. Erst wenn das Fenster verkleinert wird, sehen die Filme gut aus. Mit einem Trick gibt’s Videos automatisch im richtigen Format.

Generell passt der Windows Media Player Videos an die aktuelle Fenstergröße an. In Vollbildgröße zieht der Player auch winzige Videos auf maximale Größe. Es geht auch anders. Um Filme automatisch in Originalgröße abzuspielen, zuerst einen beliebigen Film starten und mit der rechten Maustaste ins Videofenster klicken. Im Kontextmenü die Einstellung „Videogröße | Bei Größenänderung Video an Player anpassen“ deaktivieren. Jetzt stellt der Windows Media Player alle Filme automatisch in der Originalgröße dar.

Mac OS X: Große PDF-Dateien verkleinern

Mit dem Mac erstellte PDF-Dateien können ganz schön groß werden. Oft zu groß, um sie per E-Mail zu verschicken. Macht nichts, denn bei Mac OS X lassen sich PDF-Dateien mit Bordmitteln verkleinern. Das Zauberwort heißt „Quartz-Filter“.

Mit folgenden Schritten bleiben PDF-Dateien bereits beim Erstellen möglichst klein:

1. Zuerst wie gewohnt mit dem Befehl „Ablage |Drucken“ ins Druck-Dialogfenster wechseln.

2. Dort auf die Schaltfläche „Vorschau“ klicken.

3. Den Befehl „Ablage | Sichern unter“ aufrufen.

4. Im Feld „Format“ den Eintrag „PDF“ und aus dem Listenfeld „Quartz-Filter“ den Eintrag „Reduce File Size“ (Dateigröße verringern) wählen.

Das war’s. Mit einem Klick auf „Sichern“ wird die Datei wie gewohnt als PDF-Datei gespeichert – dank des Quartz-Filters „Reduce File Size“ aber so klein und kompakt wie möglich.