Beim Kopieren beide Dateien behalten

Beim Kopieren beide Dateien behalten

Beim Einfügen von Dateien in einen Ordner, der bereits gleichnamige Elemente enthält, bot Windows 7 drei Optionen an: Ersetzen, Überspringen, oder Einfügen und beide behalten. Scheinbar fehlt diese letzte Option in Windows 10. Wir zeigen, wo sie sich versteckt.

Im Kopieren-Dialog, der erscheint, wenn im Zielordner bereits Dateien mit dem gleichen Namen enthalten sind, stehen ebenfalls 3 Optionen bereit: Dateien im Ziel ersetzen, diese Dateien überspringen oder für jede Datei entscheiden. Diese letzte Option klicken wir an.

Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und führt die Konflikt-Dateien mit Namen, Größe und Erstelldatum auf. Wer beide Dateien behalten möchte, setzt hier die Haken sowohl links als auch rechts.

Das geht übrigens auch kollektiv: Sollen bei dem aktuellen Kopiervorgang alle Dateien, die bereits vorhanden sind, behalten werden, einfach oben in dem Dialog das Sammel-Kästchen links und rechts mit einem Haken versehen.

Die Geschichte des Ersten Weltkriegs nacherleben

Die Geschichte des Ersten Weltkriegs nacherleben

Vor hundert Jahren endete eine Welt, und eine andere begann: Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist ein neues Zeitalter angebrochen. Die Auswirkungen sind bis heute weithin wahrnehmbar. Die Geschichte des Großen Kriegs vor 100 Jahren lässt sich digital nacherleben.

Möglich wird das Erforschen des Ersten Weltkriegs, der auch als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird, mit der EPOS-App, die von der Zeitung Die Welt stammt. Mit mehr als 200 Foto- und Bildelementen, animierten Landkarten, vertonten Originaldokumenten und seltenen, zum Teil kolorierten Filmaufnahmen wird das Nacherleben einfach gemacht.

Die EPOS-App ist ein digitales Medium, dessen Ausgabe „Erster Weltkrieg“ für 6,99 Euro im App Store für iPad verfügbar ist. Unbedingt sehenswert, nicht nur für Geschichtsinteressierte.

ipad-epos-app

Türkei sperrt auch YouTube

Türkei sperrt auch YouTube

Tage nach der Sperrung des sozialen Netzwerks Twitter hat die türkische Regierung jetzt auch YouTube ins Visier genommen. Schätzungen zufolge hat der Videodienst mehr als 10 Millionen Nutzer in der Türkei. Die Webseite von YouTube ist dort nicht mehr zu erreichen.

Laut Angaben der türkischen Regierung wurde YouTube geblockt, nachdem Gespräche zwischen Regierungsvertretern über einen möglichen Krieg mit dem Nachbarland Syrien auf YouTube veröffentlicht worden waren. Die Regierung beklagt, soziale Medien wie Facebook und Twitter würden dazu genutzt, Falschinformationen und Lügen zu verbreiten.

Ein Google-Sprecher kommentierte die Sperrung wie folgt: „Wir haben Berichte erhalten, dass einige Nutzer in der Türkei nicht auf YouTube zugreifen können. Es handelt sich nicht um ein technisches Problem unsererseits, und wir untersuchen die Lage.“

„Das Aufzeichnen von hochgradig vertraulichen Gesprächen aus dem Büro des Außenministers, wo die sensibelsten Staatsprobleme diskutiert werden, und deren Veröffentlichung im Internet sind ein verabscheuungswürdiger Angriff, ein Akt der Spionage und ein sehr schlimmes Verbrechen gegen die nationale Sicherheit der Türkei“, teilte das Auswärtige Amt der Türkei am Donnerstag mit.

Möglicherweise werden in Kürze noch weitere Webdienste blockiert. Ein Mitarbeiter des Ministeriums erklärte dem US-Nachrichtensender CNN: „Falls es weitere Aufzeichnungen gibt, die ähnlich brisant für die nationale Sicherheit sind, können ähnliche Vorsichtsmaßnahmen für andere soziale Medien getroffen werden.“

Derweil muss die Twitter-Sperre nach einem Gerichtsurteil in der Türkei innerhalb von 30 Tagen wieder aufgehoben werden. Noch ist die Twitter-Webseite dort nicht erreichbar.

youtube-logo-3d