03.02.2016 | Tipps
Bank-Karten sind durch eine PIN vor unbefugter Nutzung gesichert. Meist kann man sich diese willkürlich vergebene Ziffern-Folge aber nur schwer merken. Gut, dass man die PIN bei einigen Banken und Sparkassen auch ändern kann.
Kunden genossenschaftlicher Banken, etwa der Volks- und Raiffeisen-Banken, sowie der HypoVereinsbank, können ihre Geheimzahl selbst ändern. Bei älteren Karten müssen Mitarbeiter die Funktion eventuell erst freischalten. Auch bei einigen Sparkassen sowie bei manchen Kreditkarten ist das Ändern der PIN möglich.
Um die PIN zu ändern, steckt man die Karte in einen Geldautomaten der Bank, die die Karte ausgestellt hat. Dann auf PIN verwalten tippen. Nun zuerst die bisherige PIN eintippen, dann die gewünschte neue PIN.
Hinweis: Der Sicherheit wegen sollte man weder das eigene Geburtsdatum noch allgemeine Ziffern wie 1111 oder 2345 wählen. Auch die eigene Telefonnummer ist tabu.
26.02.2014 | Tipps
Wer online einkauft und per Kreditkarte zahlt, sollte sein Bankkonto kontrollieren. Denn Kriminelle haben sich bei einem Online-Versandhändler Zugriff auf die Daten von etlichen Kreditkarten verschafft. Die betroffene Sparda-Bank Südwest ließ die Karten daraufhin sperren – als Vorsichtsmaßnahme.
Betroffen seien rund 1.000 Kunden in Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg. Welcher Schaden entstanden ist, wollte die Bank noch nicht bekanntgeben. Nach dem Daten-Diebstahl hatte die Sparda-Bank bei einem der Kunden Abbuchungen bemerkt, die den Tätern zugerechnet werden können.
Das veranlasste die Sparda-Bank, nachzusehen, welche Bankkunden bereits einmal bei dem Versandhaus eingekauft hatten, und die zugehörigen Karten sperren zu lassen. Wer betroffen ist, sollte seine Kontobewegungen genau im Auge behalten und sich bei der Sparda-Bank informieren – per E-Mail oder telefonisch (06131-63 63 63, Mo-Fr 8 bis 20 Uhr, Sa. 8 bis 16 Uhr).
26.12.2011 | Tipps
Hacker haben 200 GB an E-Mails und Kreditkartendaten aus der US-amerikanischen Sicherheits-Ideenschmiede Stratfor gestohlen. Mitglieder der lose organisierten Hacker-Bewegung Anonymous haben einen Link bei Twitter veröffentlicht, der angeblich auf die geheime Kundenliste von Stratfor zeigt.
Zu den Kunden gehören laut dieser Liste auch die US-Armee, die Luftwaffe, die Investmentfirma Global Sachs sowie der Börsenhändler MF Global. Laut Angaben von Anonymous war man in der Lage, auch Kreditkartendaten auszulesen, da man sich bei Stratfor nicht um deren Verschlüsselung kümmere. Falls das zutrifft, wäre das eine grobe Fahrlässigkeit und Blamage für die Sicherheitsfirma.
Anonymous kündigte an, die gestohlenen Kartendaten für Spenden-Abbuchungen von mehr als einer Million US-Dollar verwenden zu wollen.
In einer Nachricht an Mitglieder teilte Stratfor mit, dass die Server und E-Mails vom Netz genommen wurden, nachdem der Hackangriff bekannt wurde. Die von Stratfor-Geschäftsführer George Friedman unterzeichnete E-Mail besagte, dass die Firma „eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeitet, um herauszufinden, wer hinter dem Einbruch steckt“.
Bereits zuvor hatte sich Anonymous zu Angriffen gegen Firmen wie Visa, MasterCard und PayPal, sowie gegen Ziele in der Musikindustrie und der Scientology-Kirche bekannt.