Movie Maker: Lautstärke sichtbar machen

Movie Maker: Lautstärke sichtbar machen

Eines der besten Gratis-Programme, mit denen sich (auch) in Windows 10 eigene Filme erstellen lassen, ist Windows Movie Maker. Damit lassen sich mehrere Clips zu einem Gesamt-Video zusammensetzen. Doch nicht immer sind alle Clips gleich laut.

In diesem Fall lässt sich die Lautstärke des Tons in den einzelnen Clips direkt in der Timeline einblenden, und zwar als Wellen-Form. So bekommt man einen Eindruck davon, wie laut oder leise die Film-Schnipsel jeweils sind.

Die Wellen-Form lässt sich einblenden, indem man oben im Movie Maker-Fenster zum Tab Ansicht wechselt. Hier dann auf den Button Waveforms klicken, sodass er gedrückt erscheint. Über Video-Tools: Bearbeiten, Video-Lautstärke lässt sich ein einzelner Clip nun anpassen, sprich, lauter oder leiser machen.

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Lautstärke-Regler von Windows 7 auch in Windows 10 nutzen

Lautstärke-Regler von Windows 7 auch in Windows 10 nutzen

Für Windows 10 hat Microsoft das Design der Oberfläche an vielen Stellen geändert. Das gefällt den meisten Nutzern; andere finden es hingegen eher störend. Wer sich an den Lautstärke-Regler von Windows 7, 8 und 8.1 gewöhnt hat, kann diesen auf Wunsch auch in Windows 10 wieder einschalten.

Soll der Lautstärke-Regler von früheren Windows-Versionen auch in Windows 10 aktiviert werden, geht man dazu wie folgt vor:

  1. Zuerst gleichzeitig [Win]+[R] drücken und regedit eintippen.
  2. Nach einem Klick auf OK und Bestätigung der Admin-Rechte navigiert man auf der linken Seite zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion
  3. Falls hier ein Schlüssel namens MTCUVC existiert, diesen öffnen. Ansonsten klickt man mit der rechten Maus-Taste auf CurrentVersion, wählt Neu, Schlüssel und gibt als Namen MTCUVC ein.
  4. Nun rechts auf eine freie Stelle mit der rechten Maus-Taste klicken und im Menü die Funktion Neu, DWORD-Wert (32-Bit) auswählen.
  5. Der Eintrag wird jetzt EnableMtcUvc genannt, der Wert bleibt auf 0 stehen.
  6. Zum Schluss einmal ab- und dann wieder anmelden.

Klickt man nun auf das Lautsprecher-Symbol im Info-Bereich unten rechts, erscheint wieder der gewohnte Regler zum Ändern der Lautstärke des Systems.

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Windows 10: Lautstärke von Programmen separat ändern

Windows 10: Lautstärke von Programmen separat ändern

In Windows 10 kann nur systemweit festgelegt werden, wie laut oder leise Töne wiedergegeben werden. Wer die Lautstärke für jede App separat einstellen will, nutzt dazu ein Gratis-Tool.

Das Tool heißt „Ear Trumpet“ und kann von https://github.com/File-New-Project/EarTrumpet/releases heruntergeladen werden. Die kostenlose App, die nur unter Windows 10 funktioniert, zeigt beim Anklicken des Symbols in der Taskleiste getrennte Lautstärkeregler an – ganz ähnlich wie bei früheren Windows-Versionen.

Kleiner Tipp: Nach dem ersten Start des Programms sollte man andere laufende Programme beenden und dann erneut öffnen, so dass für alle Programme ein Lautstärkeregler angezeigt wird. Außerdem ist zu empfehlen, mit der rechten Maustaste auf das Programmsymbol in der Taskleiste zu klicken und dann aus dem Kontextmenü den Eintrag „Show desktop apps“ auszuwählen, so dass auch klassische PC-Programme in der Liste angezeigt werden.

Es ist schon ein wenig überraschend, dass Microsoft diese Art Funktionalität nicht in der Lautstärkesteuerung in der Taskleiste integriert hat. „Ear Trumpet“ ist ein praktisches kostenloses Tool, das jeder Windows-10-Nutzer verwenden sollte.

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ATI/AMD-Grafikkarten leiser machen

Grafikkarten sind oft Radaumacher. Je schneller der Grafikkartenlüfter dreht, umso lauter wird der Rechner. Damit’s leiser wird, lassen sich AMD/ATI-Grafikkarten mithilfe des „ATI Control Centers“ leiser machen.

Zunächst sollte von der ATI/AMD-Webseite der aktuellste Grafikkartentreiber installiert werden. Dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Fläche des Desktops klicken und den Befehl „Catalyst Control Center“ aufrufen. Standardmäßig sind die Lüfter aus Sicherheitsgründen so eingestellt, dass sie einen Tick zu schnell laufen. Für Spiele ist das Verhalten ideal – für die normale Arbeit mit Windows-Programmen reichen meist auch niedrigere Umdrehungszahlen.

Um zwischen Spielen und normaler Windows-Arbeit zu wechseln, sollte zunächst ein Spiele-Profil angelegt werden. Hierzu auf „Optionen“ und „Profil-Manager“ klicken. Den Profilnamen „Spiele“ eingeben, die Option „Alle Catalyst Control-Center-Einstellungen“ markieren und auf „Speichern“ klicken.

Um den Lüfter für den normalen Windows-Betrieb zu drosseln, im Catalyst Control Center auf „Grafik“ und dann auf „ATI Overdrive“ klicken. Hier aufs Schlosssymbol klicken und das Kontrollkästchen „Manuelle Lüftersteuerung aktivieren“ ankreuzen. Den Regler nach links schieben und auf „Übernehmen“ klicken. Der Lüfter läuft jetzt langsamer und damit leiser. Die Einstellung etwa zwei Stunden testen. Steigt die Temperatur dabei nicht über 50 Grad, für diese Einstellung ein weiteres Profil mit dem Namen „Leise“ anlegen.

Per Rechtsklick auf das ATI-Symbol in der Taskleiste kann dann zwischen dem Spiele und dem Flüster-Profil gewechselt werden. Nicht vergessen: Bevor ein grafikintensives Spiel gestartet wird, unbedingt das Profil „Spiele“ aktivieren, damit die Grafikkarte ausreichend gekühlt wird.

Dröhnende Festplattenrekorder und andere HiFi-Geräte ruhigstellen

Die Zeit der klassischen Videorekorder ist vorbei. In vielen Wohnzimmern stehen Festplattenrekorder oder Media Center, die das Fernsehprogramm auf DVD brennen oder die Festplatte speichern. Im Grunde ist so ein Festplattenrekorder ein kleiner Computer mit allem, was dazugehört: Netzteil, Prozessor, Grafikkarte, Festplatte und jede Menge Lüfter. Der Nachteil der modernen HiFi-Geräte: die Schwingungen der Festplatten und Lüfter werden auf den Schrank übertragen, der das Brummen wie ein Resonanzkörper verstärkt. Zum Glück lässt sich das Dröhnen mit wenig Aufwand abstellen.

Wichtig ist eine Entkoppelung von Festplattenrekorder und HiFi-Schrank, damit die Festplattengeräusche nicht aufs Möbel übertragen werden. Das geht am einfachsten mit einem Stück Moosgummi aus dem Bastelgeschäft. Mit einer Schere werden vier Moosgummischeiben zurechtgeschnitten und unter die Standfüße gelegt. Die Gummischeiben wirken wie ein Schalldämpfer; das Brummen der Festplatte ist nicht mehr zu hören.