Das steckt hinter LogiOptions.exe

Das steckt hinter LogiOptions.exe

Es ist immer eine gute Idee, ab und zu einen Blick in den Task-Manager zu werfen. So weiß man, welche Prozesse auf dem System aktiv sind. Dabei fällt womöglich LogiOptions.exe ins Auge. Dahinter steckt aber nichts Schlimmes.

LogiOptions.exe gehört zum Treiber von Logitech-Mäusen und Tastaturen. Wer also eine Maus oder eine Tastatur dieses Anbieters nutzt und das zugehörige Logitech Control Panel installiert hat, findet LogiOptions.exe unter den laufenden Prozessen.

Die Original-Datei dieses Treiber-Prozesses ist von Logitech signiert und daher sicher. Allerdings könnte sich auch schädliche Software als LogiOptions.exe ausgeben. Verfügt die fragliche Datei daher nicht über eine gültige digitale Signatur, ist etwas faul und es sollte dringend ein Anti-Virus-Scan durchgeführt werden.

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Schreibtisch-Nagetiere: Die Erfindung der Maus

Schreibtisch-Nagetiere: Die Erfindung der Maus

Heute ist sie praktisch von keinem Schreibtisch mehr wegzudenken: die Computer-Maus. Das war in den Anfangsjahren der Computertechnik längst nicht so – alle Befehle wurden über die Tastatur eingegeben. Die erste Maus wurde allerdings schon ab 1963 entwickelt.

Damals arbeiteten Forscher am Stanford Research Institute an einem Zeigegerät für Computer, das die aktuelle Position eins zu eins auf einen Bildschirm übertragen konnte. Vorgestellt wurde die Entwicklung allerdings erst im Dezember 1968. Kurz zuvor hatte auch die deutsche Firma Telefunken eine Maus kreiert. Die für Telefunken-Computer gedachte „Rollkugel“ war die erste kommerziell produzierte Maus.

Die Rollkugel von Telefunken
Foto © Computermuseum, Universität Stuttgart

Wirklich weit verbreitet waren Mäuse zu dieser Zeit allerdings noch nicht. Noch im Jahr 1981 betrug der Preis für eine Xerox-Maus stolze 400 Dollar – plus Signaleinheit zum Einbau in den Computer, für weitere 300 Dollar.

Selbst der Apple-Computer „Lisa“ war zu teuer für die meisten Leute. 1984 wurde dann der Macintosh vorgestellt, zusammen mit einer Maus für nur 25 Dollar. Ein Jahr später stellte die französische Firma Logitech eine Maus mit drei Tasten zum Anschluss an die serielle Schnittstelle vor. Im Jahr 1987 machte IBM dann die PS/2-Mäuse und Tastaturen populär. USB-Mäuse gibt es erst seit rund 13 Jahren. Die einstige Mechanik mit einer Kugel und zwei Achsen wurde von Mäusen ohne bewegliche Teile abgelöst, die die Oberfläche optisch oder mit Laser abtasten. So entfällt das Reinigen des Kugellagers.

Google TV startet

Jetzt greift Google auch noch nach dem TV-Markt: Im Herbst will der Internetkonzern mit einem neuen Dienst namens Google TV starten. Damit soll es möglich sein, bequem mit dem Fernseher im Web zu surfen und gleichzeitig komfortabler als bisher Fernsehsendungen aufzunehmen oder Filme aus Online-Videotheken auszuleihen.

Die Idee: Fernsehen wird immer komplizierter. Nicht nur, weil es immer mehr Fernsehkanäle gibt, sondern auch, weil digitales Fernsehen immer komplizierter wird. Eine Fernsehsendung oder Film aufzunehmen ist heutzutage eine regelrechte technische Herausforderung.

Das will Google TV ändern. Google will Fernsehen alles einfacher machen – und gleichzeitig Youtube, das ja auch zum Google-Konzern gehört. als Abspielstation aufwerten.
Damit dürfte auch klar sein, dass bei Youtube bezahlte Videos kommen werden. Google TV soll den Markt dafür bereiten. Google sucht derzeit nach Partnern, Kabel- und Satellitenbetreiber, die mit dem Konzern kooperieren wollen. Und wer weiß: Vermutlich hat Google auch schon ein Konzept in der Schublade, wie Fernsehen und Filme über Google-Werbung kostenlos ins Wohnzimmer kommen.

Datenschützern dürfte das Kopfzerbrechen bereiten, wenn Google künftig auch noch weiß, welche Fernsehsendungen wir anschauen…

Google kooperiert zunächst mit Sony und Logitech. Die ersten Sony-Fernseher mit eingebautem Google TV sollen im Herbst auf den Markt kommen. Logitech will eine Settop-Box anbieten, die dann jeden gewöhnlichen Fernseher mit Google TV verbindet.

Den Wohnzimmer-Rechner per iPhone steuern

Statt Videorekorder ist in vielen Wohnzimmern ein Multimedia-PC an den Fernseher angeschlossen. Mit der richtigen Software klappt das reibungslos. Nur die Fernbedienung lässt oft zu wünschen übrig. iPhone- und iPod-Touch-Besitzer kennen das Problem nicht; sie steuern den Multimedia-Rechner mit der Handy bzw. MP3-Player.

Um das iPhone oder den iPod Touch als Fernbedienung für den Wohnzimmer-Rechner zu nutzen, gibt’s von Logitech die kostenlose App „Touch Mouse“. Sofern iPhone und Rechner per WLAN verbunden sind und auf dem PC der „Touch Mouse Server“ (https://www.logitech.com/touchmouse) installiert ist, lässt sich mit der App die Rechnermaus steuern. Per Fingerbewegung wird der Mauszeiger bewegt, Mausklicks durch Antippen der Mausschaltflächen am oberen Rand simuliert. Der Clou: Selbst wenn auf dem iPhone-Bildschirm die Tastatur eingeblendet wird, lässt sich die gesamte Bildschirmoberfläche weiterhin für die Mausbewegung nutzen.

Hier gibt’s die iPhone/iPod-Touch-App „Touch Mouse“:
https://itunes.apple.com/de/app/touch-mouse/id338237450?mt=8