Laptopkühler: Placebo oder Hilfe?

Laptopkühler: Placebo oder Hilfe?

Sie stellen Ihren Laptop auf den Schoß, und er verbrennt Ihnen die Oberschenkel. Alternativ können Sie den Ton des Films, den Sie gerade ansehen, nicht mehr hören, weil der interne Lüfter so laut ist. Ist ein Laptop-Lüfter nötig, oder helfen auch Bordmittel? Wir forschen nach!

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Hardware überwachen mit Open Hardware Monitor

Hardware überwachen mit Open Hardware Monitor

Sie sorgen sich um die Gesundheit Ihrer Computer-Hardware? Entscheidend für eine lange Lebensdauer ist, dass die einzelnen Komponenten Ihres Rechners nicht zu heiß werden. Welche Temperatur Festplatten und Co. aktuell haben – oder wie viel Strom der Prozessor verbraucht – das überwachen Sensoren ständig. Einen Blick auf die Daten werfen, die diese Sensoren liefern, das können Sie mit Open Hardware Monitor. (mehr …)

Apple iMac: Hohe Prozessor-Last durch Mikro abstellen

Wer auf dem iMac per Voice-Chat oder Skype und angeschlossenem Headset chattet, erlebt mitunter eine Überraschung: selbst wenn nicht gechattet wird und auch sonst keine Anwendung läuft, wird der iMac sehr heiß und die Lüfter laufen auf Hochtouren. Schuld ist ein Fehler im BIOS.

Der BIOS-Fehler führt zu einer hohen Prozessorlast, sobald ein Kopfhörer angestöpselt wird. Der Bug lässt sich durch ein BIOS-Update beheben. Wer die automatische Update-Funktion aktiviert hat, erhält den passenden Patch automatisch. Ist die Update-Funktion deaktiviert, muss der Patch manuell installiert werden. Hierzu die folgende Webseite aufrufen und die Aktualisierungsdatei per Klick auf „Laden“ herunterladen:

https://support.apple.com/kb/DL1031?viewlocale=de_DE

Ein Doppelklick auf die Downloaddatei genügt, um die Aktualisierung abzuschließen. Nicht erschrecken: Während des Updates werden die iMac-Lüfter kurzzeitig auf Hochtouren gebracht; wenige Sekunden später ist der Spuk vorbei.

Die Lüftergeschwindigkeit der Grafikkarte regeln

Die Grafikkarte hat nichts zu tun und ist trotzdem zu laut? Dann ist meist der Lüfter schuld, der auch ohne Last zu schnell dreht. Wer den Rechner leiser machen möchte, kann mit dem Grafikkartentool „MSI Afterburner“ die Lüftergeschwindigkeit regeln.

Eines vorab: Bevor der Lüfter geregelt wird, sollte der Rechner einmal aufgeschraubt und der Lüfter vom Staub befreit werden. Meist liegt die Lautstärke an zu stark verschmutzten Lüftern. Die Laufräder drehen schneller, da sie durch die Staubschicht die heiße Luft nicht mehr so schnell abtransportieren können.

Sind die Lüfter sauber, drehen aber immer noch zu schnell, können Profis das Grafikkartentool „MSI Afterburner“ installieren. Das ist eigentlich zum Übertakten von MSI-Grafikkarten gedacht, eignet sich aber auch für die Lüfterregelung von ATI/AMD- und nVidia-Karten oder für Belastungstests. Im Kontrollzentrum zeigt das Tool die Chiptemperatur und die Lüfterdrehzahl in Prozent. Damit das Programm die Lüfterregelung übernimmt, im Fenster „User Define |MSI Afterburner properties“ im Register „General“ auf „Start with Windows“ klicken, damit das Tool bei jedem Windows-Start mitgestartet wird.

Dann ins Register „Fan“ wechseln und „Enable user defined software automatic Fan control“ aktivieren. Die Grundregel: im normalen Windows-Betrieb reicht meist die niedrige Lüfterleistung von 20 Prozent. Erst wenn die Temperatur – etwa bei Spielen – über 50 Grad steigt, ist mehr Kühlung notwendig. Im Fenster die Lüfterkurve und Knotenpunkte so zeichnen, dass die Umdrehung ab 50 Grad stetig ansteigt. Bei 80 Grad sollte der Lüfter 100 Prozent Leistung erbringen. Die Einstellung mit OK bestätigen.

Wichtig: Mit dem Hardware Monitor testen, ob die Temperatur im normalen Windows-Betrieb auch nach mehreren Stunden wirklich unter 50 Grad bleibt. Falls es über 50 Prozent geht, im Konfigurationsfenster die Minimallüfterdrehzahl erhöhen und erneut testen. Ob auch Spiele im gewünschten Temperaturbereich bleiben, lässt sich mit dem „MSI Kombustor“ aus dem Afterburner- Programmordner testen. Per Klick auf die Schaltfläche „K“ wird die Grafikkarte einem Stresstest unterzogen und künstlich auf Hochtouren gebracht. Bleibt die Temperatur unter 80 Grad, ist die Lüftereinstellung auch für Spiele ideal.

Hier gibt’s das kostenlose Lüftertool „MSI Afterburner“:
https://event.msi.com/vga/afterburner/download.htm

Hitzetod vermeiden: Die Temperaturen im Inneren des PCs kontrollieren

Wenn’s dem Rechner zu heiß wird, drohen teure Hardwareausfälle wie durchgebrannte Prozessoren oder Grafikkarten. Der Hitzetod droht nicht nur im Hochsommer. Auch Overclocker, die am Prozessortakt schrauben, sollten auf die Temperaturen achten. Am einfachsten geht das mit dem Gratisprogramm „HW Monitor“.

In jedem Rechner gibt es Temperaturfühler für die wichtigsten Komponenten wie Mainboard, Prozessoren, Grafikkarten oder Festplatten. Der „HW Monitor“ (Hardwaremonitor) liest die Werte der Temperaturfühler aus und prüft, ob die Bauteile noch im Toleranzbereich liegen oder kritische Grenzwerte bereits überschritten wurden. Um Schäden zu vermeiden, sollten die CPU zum Beispiel nicht wärmer als 64 Grad werden. Neben den Temperaturen wirft der „HW Monitor“ einen Blick auf die Spannungen, den S.M.A.R.T.-Zustand der Festplatten und die Lüftergeschwindigkeiten.

Mein Tipp: Arbeitet der Rechner zu laut oder kommt es zu sporadischen Abstürzen, sollte mit dem „HW Monitor“ zuerst geprüft werden, ob die Lüfter noch laufen und welche Temperaturen im Inneren herrschen. Meist reicht es, die Lüfter und andere Bauteile von Staub zu befreien, um Temperaturen (und damit Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturen) zu senken.

Mit dem Gratisprogramm „HW Monitor“ die Temperaturen überwachen:
https://www.cpuid.com/hwmonitor.php