Firefox: Die Speicher-Auslastung prüfen

Firefox galt lange Zeit als Speicherfresser. Das hat sich mit den neuesten Versionen geändert. Wer immer noch das Gefühl hat, dass Firefox den Rechner in die Knie zwingt und zu viele Ressourcen verbraucht, kann dem Browser auf den Zahn fühlen.

Um herauszufinden, wie viel Speicher der Browser verschlingt, in die Adresszeile den Befehl „about:memory“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Im Bereich „Overview“ steht in Byte, wie viel Speicher belegt wird. Der Wert 143.366.234 entspricht zum Beispiel 143 MB. Detaillierter geht’s im Feld „Other Informationen“ zu. Hier erfährt man beispielsweise, wie viel RAM Javascript belegt. Weitere Informationen gibt’s mit dem Befehl „about:cache“ und einem Klick auf „List Cache Entries“. Die Cache-Seite zeigt, wo und welche Daten Firefox zwischenspeichert.

Mehr Arbeitsspeicher ohne RAM-Neukauf

Bei vielen Notebooks und PCs teilen sich Rechner und Grafikkarte den Arbeitsspeicher. Beim sogenannten Shared-Memory-Modell zwackt die Grafikkarte einen Teil des Arbeitsspeichers ab – der dann für Windows fehlt. Gebraucht wird der Grafikkartenspeicher aber nur für Spiele oder aufwändige 3D-Anwendungen. Werden die eh nicht eingesetzt, kann man den Speicher auch komplett Windows zugutekommen lassen.

Sind im Rechner zum Beispiel 1 GB RAM verbaut, und nimmt sich die Grafikkarte davon 256 MB, bleiben für Windows nur noch schlappe 750 MB. Ob und wie viel Arbeitsspeicher von der Grafikkarte belegt werden, lässt sich im BIOS einstellen. Meist befindet sich die Option im BIOS-Menü „Integrated Peripherals“ unter „AGP Aperture Size“ oder „Shared Memory“. Wird der Rechner nur für Office-Anwendungen und zum Surfen genutzt, reicht ein Wert von 8 bis 64 MB.