Metro-Oberfläche auch in Windows XP, Vista und 7 nutzen

Die Metro-Oberfläche von Windows 8 – entweder man mag sie nicht, oder man will sie nie mehr missen. Wer aus dem einen oder anderen Grund eine ältere Version von Windows im Einsatz hat, zum Beispiel Windows XP oder Vista, kann die neue Startseite auch auf diesen Systemen nachrüsten. (mehr …)

Füllstand der Laufwerke im Auge behalten

Füllstand der Laufwerke im Auge behalten

Sie haben gern ein Auge darauf, wie voll Ihre Festplatten sind? In Windows Vista hat Microsoft das Übersichtsfenster mit allen PC-Laufwerken ausgebaut: Der Füllstand aller Partitionen wird als Balken direkt bei jedem Laufwerk angezeigt (schalten Sie dazu in die Kacheln-Ansicht um). Nun hat man aber das Explorer-Fenster „Computer“ nicht andauernd offen. Den Festplatten-Füllstand können Sie dennoch dauernd im Blick behalten.

Dazu verwenden Sie die Minianwendung Q’s Drive Info. In Windows Vista klinkt sie sich in die Sidebar ein, in Windows 7 läuft sie direkt auf dem Desktop. Um das Gadget einzurichten, laden Sie es zunächst herunter.

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Anschließend die zip-Datei entpacken und die enthaltene gadget-Datei aufrufen. Jetzt die Sicherheitsabfrage bestätigen – fertig.

Das Aussehen der Laufwerksbalken lässt sich gut an die eigenen Vorlieben anpassen. Um die Einstellungen zu öffnen, mit der Maus auf die installierte Minianwendung zeigen, dann auf das Schraubenschlüssel-Symbol klicken. Hier lässt sich oben das Aussehen einstellen, unten können Sie festlegen, welche Laufwerktypen gezeigt werden sollen.

Was versteht man unter… Plug-ins?

Was versteht man unter… Plug-ins?

„Plug in“, das ist der englische Ausdruck für „einstecken“. Und genau das tun Plug-ins auch: Sie klinken sich in andere Programme oder Systeme ein und bringen neue oder verbesserte Funktionen mit. Ob Webbrowser, Büroprogramm oder Bildbearbeitungen – viele beliebten Apps lassen sich mit solchen Erweiterungen ausstatten.

Vielleicht am bekanntesten sind Plug-ins und Add-ons (wörtlich: „Aufsätze“) für Browser wie Mozilla Firefox oder Google Chrome. Das Konzept dahinter ist ebenso einfach wie bestechend: Das Haupt-Programm bringt nur die nötigsten Grund-Funktionen mit, die unbedingt zum Surfen nötig sind. Alles andere kann jeder Anwender selbst hinzufügen, also „einstecken“. Welche Plug-ins man installiert, das bleibt jedem selbst überlassen und richtet sich nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen.

Eine besondere Form der Plug-ins, die sogenannten Gadgets (auf Deutsch: Minianwendungen), lassen sich direkt in Windows einrichten. Das kann zum Beispiel ein kleiner Taschenrechner sein, die ständig auf dem Bildschirm parat stehen, oder Zusatzprogramme, die etwa anzeigen, wie voll die Festplatte ist.

Chrome-Erweiterungen

Wetter-Daten schnell im Blick

Wetter-Daten schnell im Blick

Eine Frage, die man sich oft jeden Tag stellt, ist: Wie wird das Wetter heute? Die Antwort lässt sich nicht immer mit einem Blick aus dem Fenster beantworten. Wer das Wetter der nächsten Tage immer im Blick haben will, kann die Wetter-Minianwendung des französischen Mobilfunkanbieters Orange nutzen.

Das Gadget, das auch in deutscher Sprache zur Verfügung steht, lässt sich kostenlos herunterladen unter der Adresse https://gallery.djinngo.com/gallery/widget_pcmac_world-weather_1201.html. Nach dem Download der Minianwendung auf die Datei „WorldWeather.gadget” klicken und die Nachfrage nach dem Installieren bestätigen. Sofort erscheint das Berliner Wetter am rechten Rand des Desktops.

Die 4 Buchstaben am unteren Rand des Wetter-Felds sind die nächsten 4 Wochentage. Zeigt man darauf, wird die entsprechende Vorhersage angezeigt. Andere Städte lassen sich einstellen, wenn man zuerst auf die Grad-Anzeige, und danach oben rechts auf das Schraubenschlüssel-Symbol klickt.

Wer eine ausführlichere Anzeige bevorzugt, zieht die Minianwendung vom Rand des Desktops mehr in die Mitte.

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Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Oft hat man keine Stoppuhr zur Hand, wenn man eine braucht. Um die Anzahl der Sekunden zwischen zwei Ereignissen zu messen, gibt es eine Vielzahl von kleinen Stoppuhr-Programmen. Doch für einfache Zwecke reicht auch ein Helferlein, das in Windows eingebaut ist.

Es handelt sich um das analoge Uhr-Gadget. Bei Windows Vista ist es Teil der Sidebar, in Windows 7 kommt es ohne diese daher. So lassen sich damit Sekunden messen:

  1. Die analoge Uhr anzeigen, indem man sie von der Liste der Minianwendungen auf den Desktop zieht. Nun mit der Maus auf das Zifferblatt der Uhr zeigen. Rechts oben taucht eine kleine Leiste auf. Darin auf das Schraubenschlüssel-Symbol klicken.
  2. Im Einstellungsfenster den Haken bei „Sekundenzeiger anzeigen” setzen und mit „OK” bestätigen.

Nun lassen sich mit dem roten Sekundenzeiger gut kleine Zeitabschnitte bis zu einer Minute messen.

Uhr-Minianwendung: Dialogfeld Einstellungen, Sekundenzeiger anzeigen

Windows 7: Störrische Mini-Anwendungen beenden

Minianwendungen sind nicht immer eine praktische Sache. Mitunter lassen sich fehlerhaft programmierte Gadgets partout nicht mehr entfernen. In solchen Fällen hilft ein Blick in den Systemordner „Gagdets“.

Wenn sich Minianwendungen nicht mehr entfernen lassen, hilft folgender Trick: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:

shell:gadgets

Im folgenden Explorerfenster sind alle selbst installierten Minianwendungen aufgeführt. Um ein Gadgets endgültig zu entfernen, den betreffenden Ordner markieren und mit [Entf] löschen.

Windows: Widgets und Minianwendungen transparent machen

Minianwendungen wie das Wetter-Widget oder die Analoguhr sind eine tolle Sache. Allerdings belegen sie auch Platz auf dem Desktop. Jedes Gadget verdeckt Programmfenster oder Teile des Windows-Hintergrunds. Es geht auch anders. Mit einem Kniff lassen sich fast alle Minianwendungen durchsichtig machen.

Um bei Windows 7 oder Vista eine Minianwendung transparent zu machen, mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Bereich innerhalb des Widgets klicken und den Befehl „Undurchsichtigkeit“ aufrufen. Im folgenden Untermenü ist standardmäßig der Wert „100%“ eingestellt; die Miniwendung ist also komplett undurchsichtig und verdeckt darunter liegende Fenster und den Windows-Hintergrund. Eleganter ist es, das Widget durchsichtig zu machen, etwa mit dem Wert „40%“. Durch die Transparenz werden Fenster und Wallpaper nicht mehr verdeckt, sondern bleiben auch bei Überlappungen sichtbar. Wird der Mauszeiger aufs Widget verschoben, erscheint es ohne Transparenz. Wandert der Mauszeiger auf andere Bildschirmelemente, wird es wieder durchsichtig.

Windows Vista: Miniprogramme, Gadgets und Widgets auch ohne Sidebar nutzen

In die Sidebar lassen sich allerlei Spielereien ablegen. Die Palette reicht von nützlichen Tools wie Uhr und Kalender über Minispielchen wie Sudoku bis zu unnützen Gadgets wie Voodoo-Puppe oder Maus-Kilometerzähler. Auf kleinen Monitoren nimmt die Sidebar allerdings eine Menge Platz ein. Werden nur ein oder zwei Minianwendungen benötigt, geht wertvoller Monitorplatz verloren. Was viele Vista-Anwender nicht wissen: Der schwarze Balken am rechten Rand ist eigentlich überflüssig. Die Minitools lassen sich auch ohne Sidebar nutzen.

So geht’s: Zuerst muss die Minianwendung von der Sidebar gelöst werden. Das geht, indem das Miniprogramm angeklickt und – mit gedrückt gehaltener Maustaste – auf den Desktop gezogen wird. Anschließend mit der rechten(!) Maustaste auf das Pluszeichen ganz oben in der Sidebar klicken und den Befehl „Sidebar schließen“ aufrufen. Der schwarze Balken am rechten Fensterrand verschwindet; übrig bleibt die zuvor auf den Desktop gezogene Minianwendung.