Stagefright: Handy vor der gefährlichen Android-Lücke schützen

Stagefright: Handy vor der gefährlichen Android-Lücke schützen

In Android-Handys wurde eine fiese Sicherheitslücke entdeckt, die fast eine Milliarde Geräte betrifft, die Android 2.2 oder neuer ausführen. Wir zeigen, wie man sich effektiv vor einem Angriff per Stagefright schützt.

Bei dem Bug handelt es sich eigentlich um eine Gruppe ähnlicher Fehler, die allesamt Lücken im Multimedia-Code von Android nutzen. Jemand könnte das Handy also durch Zusenden einer Multimedia-Nachricht angreifen. Wird Google Hangouts genutzt, muss die App dazu nicht einmal offen sein.

Google hat zwar einen Patch, aber jeder Handy-Hersteller muss ihn für seine Nutzer aufbereiten. Wer bis dahin auf der sicheren Seite sein will, öffnet die Nachrichten-App, greift auf das Menü zu und wählt dort „Einstellungen, Multimedia“. Hier wird der Haken bei „Automatisch empfangen“ entfernt. Ähnlich lässt sich die Einstellung auch in der Hangouts-App anpassen.

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Windows 10 Build 10061 verbessert den Daten-Schutz

Windows 10 Build 10061 verbessert den Daten-Schutz

In der neusten Vorschauversion 10061 von Windows 10 gibt es neue Optionen für den Datenschutz. So kann der Nutzer besser kontrollieren, wie Apps mit den eigenen Daten umgehen. Um an diese Version zu kommen, nach neuen Updates für Windows 10 suchen.

In Build 10061 wird im Bereich „Start, Einstellungen, Datenschutz“ zum Beispiel eine neue Rubrik „Funkgeräte“ sichtbar. Hiermit lässt sich festlegen, welche Apps auf WLAN und Bluetooth zugreifen dürfen. Im Abschnitt „Messaging“ kann auch eingeschränkt werden, welche installierten Apps auf SMS- oder MMS-Nachrichten zugreifen dürfen, die auf dem Gerät gespeichert sind – und welche eben nicht.

Diese Datenschutzoptionen funktionieren nur mit Apps, die aus dem Windows Store kommen. Das sollte aber nicht verwundern, denn diese Apps laufen in einer strenger kontrollierten Umgebung, verglichen mit Win32-Apps. Dennoch ist es ein guter Ansatz, Nutzern mehr Kontrolle darüber in die Hand zu geben, wie ihre Geräte und Daten genutzt werden.

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Originelle Geschenk-Idee: M&Ms mit eigenem Foto bedrucken

Originelle Geschenk-Idee: M&Ms mit eigenem Foto bedrucken

Jeder kennt die kleinen bunten Schokolinsen, die M&Ms. Wer nach einem guten Geschenk für seine Liebsten sucht, kann jetzt auch personalisierte M&Ms bestellen – mit einem selbst hochgeladenen Foto.

  1. Um eigene M&Ms zu kreieren, zunächst die Webseite www.mymms.de laden und hier den Konfigurator per Klick auf „Bestellen“ am rechten Rand der Seite starten.
  2. Nun lassen sich zwei Farben wählen. Das Geschenk enthält diese beiden Farben.
  3. Im nächsten Schritt das Foto hochladen. Die M&Ms werden mit diesem Motiv bedruckt.
  4. Außerdem lässt sich noch ein Text hinterlegen, der auf die andere Hälfte der Schokolinsen gedruckt wird.
  5. Zum Schluss noch eine Verpackung wählen, zum Beispiel eine schöne Schatulle oder dergleichen.

Nach der Bezahlung werden die persönlichen M&Ms mit schwarzer Lebensmittelfarbe bedruckt und dann per Post zugesendet.

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Android: Google-Bilder direkt in eine neue eMail einfügen

Android: Google-Bilder direkt in eine neue eMail einfügen

An Android-Smartphones oder Tablets lassen sich Bilder einfügen, die entweder auf dem Gerät gespeichert sind oder darauf synchronisiert wurden. Was aber, wenn man ein Bild einfügen will, das per Google-Bildsuche gefunden werden kann?

Will man normalerweise ein Bild aus der Google-Bildsuche in eine neue E-Mail oder MMS einfügen, muss zuerst der Browser gestartet und die gewünschte Grafik gefunden werden. Anschließend wird sie lokal heruntergeladen und dann von dort in die Nachricht eingefügt.

Einfacher geht’s mit dem Gratis-Tool Image Searcher. Zur Installation sind keine erweiterten Berechtigungen erforderlich. Ist Image Searcher eingerichtet, tippt man auf das Einfügen-Symbol, wählt dann „Bilder, Andere Quelle“, wonach ein Eingabefeld für den Begriff erscheint, nach dem in der Google-Bildsuche gesucht werden soll. Ein passendes Bild kann dann direkt von dort aus in die Nachricht übernommen werden.

Image Searcher steht zum kostenlosen Herunterladen im Google Play Store bereit.

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Facebook-App fordert auf Android jede Menge Rechte

Facebook-App fordert auf Android jede Menge Rechte

Wer auf seinem Smartphone oder Tablet eine App installiert, räumt dem Miniprogramm in der Regel am Anfang einige Rechte ein. Schon während der Installation werden die eingeforderten Rechte angezeigt – und der User kann sie akzeptieren oder nicht. Wer die Rechteanforderung nicht akzeptiert, kann die App auch nicht nutzen. Normalerweise sollten die eingeforderten Rechte nachvollziehbar sein. Eine Mathe-App muss nicht die Ortsdaten verwenden, ein Computerspiel braucht eigentlich keinen Zugriff auf die Kontakte.

Die neue Facebook-App für Android-Geräte will auch SMS und MMS lesen und Zugriff auf Termine und vertrauliche Informationen haben. Es regt sich mittlerweile Protest gegen die neue Version der Facebook-App im Netz. Viele sehen nicht ein, Facebook derart weitreichende Rechte an ihren Daten einzuräumen. Das eigentliche Problem ist aber Android, das Google-Betriebssystem der Mobilgeräte. In der neuesten Version bietet Android den Apps nur noch wenige Unterscheidungsmöglichkeiten bei den angeforderten Rechten.

Wer, wie die Facebook-App, auch SMS lesen können möchte, um die Zwei-Wege-Authentifizierung unterstützen zu können, der bekommt automatisch auch sehr viel weitreichendere Rechte zugesprochen – und muss sie anfordern. Google sollte dringend sein Android-Betriebssystem dahingehend optimieren: Mehr Möglichkeiten für den Nutzer, ganz dezidiert zu entscheiden, was eine App darf und was nicht.

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Mehr SMS verschickt als jemals zuvor – trotz Instant Messenger

Mehr SMS verschickt als jemals zuvor – trotz Instant Messenger

Instant Messenging Diensten wie Whatsapp wird nachgesagt, der Grabstein der klassischen SMS zu sein. Über 21 Milliarden Nachrichten werden allein von Whatsapp täglich verarbeitet – täglich! Jetzt sind die aktuellen Zahlen der SMS-Nutzung für Deutschland veröffentlicht worden. Danach wurden in Deutschland im Jahr 2012 rund 59 Milliarden SMS-Nachrichten verschickt. Neuer Rekord – und ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Jahr sollen es rund 63 Milliarden SMS werden, abermals eine Steigerung um sechs Prozent.

Das klingt nach einem Erfolgsmodell SMS. Doch der Schein trügt, denn die Provider verdienen immer weniger an der SMS. Der Anteil am Umsatz der mobilen Datendienste ist geschrumpft. 2009 haben SMS und MMS noch 50% des Umsatzes ausgemacht, 2012 waren es nur noch 35%. Die meisten SMS werden netzintern und damit kostenneutral verschickt – oder im Rahmen einer günstigen SMS-Flatrate. Instant Messaging-Dienste sind also sehr wohl eine Konkurrenz der SMS.

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SMS-Nachfolger Joyn gestartet

Telekom und Vodafone haben auf der IFA Joyn gestartet. Joyn ist der offizielle Nachfolger der SMS, ein multimediafähiger Kurznachrichtendienst. Joyn-Nachrichten können viel länger sein als eine SMS, sie können auch Fotos, Dateien oder Sprachnachrichten enthalten. Richtig: So ähnlich wie bei der populären App WhatsApp.

Genau das ist auch der Punkt: Immer mehr Menschen nutzen kostenlose Apps wie Whatsapp, um Nachrichten auszutauschen. Daran verdienen die Mobilfunkprovider nichts, deshalb haben sie Joyn erfunden. Im Grunde dasselbe wie Whatsapp, nur in den Smartphones der Provider vorinstalliert. Und: Kostenpflichtig.
Joyn bietet zwar auch ein paar Extras wie Videotelefonie. Aber das dürfte nicht reichen, um Joyn zur attraktiven Alternative zu Whatsapp zu machen. Joyn wird ein Flop. Garantiert.