Ausstellung: Dortmund kennt sich aus mit KI

Ausstellung: Dortmund kennt sich aus mit KI

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Kulturtechnik mit ungeheurem Potenzial. Die Möglichkeiten, die KI bietet, nehmen unaufhörlich zu. Ob in der Medizin, der Forschung, im Internet oder – etwa in Form von Digitalen Assistenten – einfach auch zu Hause: KI entwickelt sich rasant. Und zweifellos liegen in dieser verhältnismäßig neuen Technologie…

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Wenn Skulpturen Selfies machen

Wenn Skulpturen Selfies machen

Wer hätte gedacht, dass das Thema Selfie immer noch nicht völlig ausgelutscht ist? Es gibt zwar endlos viele Varianten des Selfies, doch jetzt habe ich tatsächlich noch eine weitere Variante entdeckt: das Statue Selfie. Hier wird die Kamera so geschickt an der Hand einer Statue angebracht und der Auslöser betätigt, dass der Betracher der Eindruck hat, die Statue hätte selbst ein Selfie gemacht.

Erfunden hat diesen Trend Reddit-Nutzer Jazus_ur_lookin_well, der in der Crawfordgallery im irischen Cork genügend Statuen zur Verfügung hat, um seine Idee auszuprobieren. Das Prinzip ist einfach: Das Statue Selfie wird aus dem typischen Selfie-Winkel fotografiert, so dass der Eindruck entsteht, die Statue hätte ein Selbstporträt erstellt.

Die Ergebnisse sind durchaus witzig, finde ich. Durch die Selfie-Perspektive wird den Statuen regelrecht Leben eingehaucht – und unbewusst sogar ein . Begonnen hat der Trend im irischen Cork. Ich bin allerdings sicher, wir werden schon bald mehr berühmte und weniger berühmte Skulpturen aus der Selfie-Perspektive sehen.

Bildschirmfoto 2014-08-17 um 12.29.27

Infos über aktuelle Museums-Ausstellungen online finden

Sie sind Kunst-Liebhaber und lieben es, Gemälde, Skulpturen oder andere Kunst in Museen zu betrachten? Beim Planen eines Museumsbesuchs kann Ihnen das Internet eine große Hilfe sein. Denn hier erfahren Sie schon vorab, was der Eintritt kostet, wie lange das Museum geöffnet hat. Und Sie können besser beurteilen, ob es sich wirklich lohnen wird, die Ausstellung zu besuchen. (mehr …)

Museum of me: Die eigene Facebook-Identität mal ganz anders

Wer bei Facebook ein Konto hat und sozial vernetzt ist, der überblickt irgendwann gar nicht mehr so richtig, welche Kontakte er hat, welche Foto und Videos hochgeladen wurden, mit wem er befreundet ist. So ein Netzwerk ist irgendwann ein Kontakte- und Infoknäuel. Scheinbar undurchdringbar.

Beim Museum of Me lassen sich diese sozialen Bande, die zahlreichen Infos, Fotos und Videos visualisieren. Einfach die Anmeldedaten für Facebook eintragen, und die Seite erzeugt eine 3D-Tour durch das eigene soziale Leben, aus Sicht von Facebook. Es entsteht ein Videofilm, der wie ein Museumsbesuch aussieht, der aber gefüllt ist mit Exponaten aus dem virtuellen Ich.

Im ersten Raum des virtuellen Museums hängt das eigene Porträtfoto, im nächsten Raum schweben hochgeladene Bilder durch den Raum, in wieder einem anderen sind die Videos zu sehen, die man hochgeladen hat. Je mehr man auf Facebook von sich preisgibt, umso beeindruckender sieht die virtuelle Ausstellung auf.
Natürlich werden auch die virtuellen Bande mit anderen Personen visualisiert: Da schweben unzählige Porträtfotos durch den Raum, die durch dünne Fäden miteinander vernetzt sind. Das also ist das soziale Netzwerk bei Facebook…

Museum of Me“ ist eine hübsche Idee und auf jeden Fall ein optischer Leckerbissen. So anschaulich hat man sein virtuelles Ich bei Facebook garantiert noch nie gesehen.

Adobe Museum of Digital Media

Das „Adobe Museum of Digital Media“ ist das wohl erste komplett virtuelle Museum. Es hat 365 Tage im Jahr geöffnet und präsentiert Werke verschiedener Künstler. Digitale Werke. Eintritt erlangt man unter www.adobemuseum.com. Ein Besuch in den virtuellen Hallen macht von Anfang an Spaß, man wird mit verschiedenen audiovisuellen Eindrücken begrüßt – und zum Stöbern und Flanieren eingeladen.

Entworfen hat Museum der italienische Stararchitekt Filippo Innocenti, umgesetzt haben die Ideen Kreativdesigner um Direktor Piero Frescobaldi. Es wurde an alles gedacht, auch daran, dass man auch im virtuellen Museum Böden braucht, auf denen Arbeiten positioniert werden können, sowie Wände, um die Kunst aufzuhängen.

Der Besuch ist wirklich ein Erlebnis. Ein bisschen science fiction, ein bisschen Traumwelt. Der Besucher steuert mit virtuellen Augen und Ohren durch die Ausstellungsräume. In den virtuellen Türmen entsteht ein Archiv der Ausstellungen, auf das Besucher jederzeit und unbegrenzt Zugriff haben.

Schon jetzt stellen verschiedene Künstler im Adobe Museum of Digital Media aus. Zur Eröffnung waren Exponate von Tony Oursler zu sehen. Der New Yorker Videokünstler erweckt leblose Gegenstände zum Leben. Mittlerweile sind auch der Computerwissenschaftler und Designer John Maeda und die japanische Künstlerin Mariko Mori dabei.

Kurator Tom Eccles erklärt die Idee der Ausstellung. Er taucht an verschiedenen Stellen und natürlich in digitaler Form im Museum auf, um seine Theorien über das Web kundzutun.