Relaunch von MySpace: Kann Justin Timberlake MySpace retten?

Das Onlineportal MySpace wurde einem kompletten Relaunch unterzogen und ist neu gestartet: Neue Optik, neues Layout, neues Bedienkonzept – alles ist neu, sieht modern und frisch aus.

Ab sofort kann sich jeder kostenlos beim neuen MySpace registrieren, mit Freunden vernetzen und austauschen. Schwerpunkt ist und bleibt das Thema Musik: Bands und Künstler können sich auf MySpace präsentieren, die User Musik anhören, teilen und kommentieren.

Gallionsfigur des aufgehübschten Myspace ist Justin Timberlake, der in MySpace investiert hat und auf der Plattform seine neue Single vermarktet. Die Popularität von Timberlake dürfte dem renovierten sozialen Netzwerk jede Menge User in die Arme treiben. MySpace könnte sich als interessante Alternative zu Facebook und Google+ entwickeln.

Facebook führt Graph Search ein, MySpace neu gestartet und Toy Story mal ganz anders

Facebook hat eine neue Suchfunktion namens Graph Search vorgestellt, eine ganz neue Art etwas zu suchen. Wer in Graph Search etwas sucht, bekommt keine objektiven Antworten, sondern Antworten, die sich an den Erfahrungen der eigenen Freunde orientieren. Graph Search verrät zum Beispiel, welcher Kinofilm bei den eigenen Freunden gerade am besten ankommt, welche Musik die Freunde hören oder welcher Freizeitpark empfohlen werden kann. Jeder User bekommt andere Antworten, weil jeder User anders vernetzt ist. Personen, Fotos, Orte und Interessen – das sind die Schwerpunkte, auf denen Graph Search am Anfang setzt.

Zeige mir alle Fotos, auf denen Thomas zu sehen ist. Welche Kollegen fahren gerne Ski – und wo? So etwas kann Graph Search beantworten. Dazu werden die öffentlich zugänglichen Informationen der Freunde ausgewertet, nicht mehr. Wer nur wenige Freunde hat, der kann mit Graph Search nichts anfangen, wer hingegen ein enges soziales Netz hat, kann sich auf interessante Antworten freuen. Datenschützer haben allerdings Sorge, dass noch mehr persönliche Daten in Facebook ausgewertet werden. Für alle Fragen, die sich nicht im eigenen Freundeskreis beantworten lassen, werden die Suchanfragen an Bing von Microsoft weitergereicht. Eine klare Kampfansage an Google.

Der Onlinedienste MySpace ist diese Woche relauncht worden. Neues Layout, neue Optik, neues Bedienkonzept – alles ist neu. Allerdings setzt MySpace nach wie vor stark auf das Thema Musik. Jeder kann sich kostenlos anmelden und mit Freunden austauschen, vor allem über Musik. Als kleines Bonbon bekommt jeder neuregistrierte User Zugang zu Justin Timberlakes neuesten Song, den man sich auf MySpace kostenlos anhören kann. Eine interessante Alternative zu Facebook und Google+.

Der Animationsfilm Toy Story hat Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal ist ein kompletter Kinofilm im Computer entstanden. Mittlerweile gibt es nicht nur mehrere Teile von Toy Story, mittlerweile ist es vor allem üblich, dass im Computer gut gemachte Animationsfilme entstehen. Deshalb ist das Video auf Youtube so beeindruckend: Der komplette erste Teil von Toy Story, nachgestellt mit echten Spielzeugfiguren – herrlich, sich das mal anzusehen. Was für eine Mühe da drin steckt.

Sicherheits-Lecks in Smartphones, MySpace plant Re-launch und 99 gute Gründe

Auch Smartphones haben Sicherheitslecks. Bislang wurden die kaum ausgenutzt, weil es sich nicht lohnt. Doch mittlerweile sind derart viele Smartphones mit Android, iOS oder Windows Phone im Einsatz, dass es sich durchaus lohnt, Sicherheitslecks auszukundschaften und auch auszunutzen. Jetzt wurde ein Leck in Samsung-Handys entdeckt: Durch Eingabe eines Codes kann der gesamte Speicher gelöscht werden. Es reicht auch aus, eine entsprechende SMS-Nachricht zu verschicken, einen QR-Code anzubieten oder das Opfer auf eine präparierte Webseite zu lotsen. Immer wird der Speicher ohne Nachfrage gelöscht.

Samsung hat das Problem zwar mittlerweile beseitigt, es sind aber offensichtlich auch andere Smartphone-Modelle betroffen. Nicht das einzige Sicherheitsleck: Nahezu alle Betriebssyseme für Smartphones haben Sicherheitslecks, die ausgenutzt werden können. Die Zeiten, in denen sich niemand für solche Sicherheitslecks interessiert hätte, sind vorbei. Für uns Konsumenten bedeutet das: Wir werden zukünftig unsere Smartphones öfter aktualisieren müssen, um etwaige Sicherheitslecks zu schließen.

MySpace will es noch einmal wissen. Die Macher planen einen Relaunch. In einem schicken Video ist zu sehen, wie das neue MySpace aussehen soll. Top-modernes Design, mit Fotos, Updates, Links, wie man das von Facebook und Co. kennt. Die Gestaltung wiederum erinnert stark an Windows 8 und Windows Phone 8 mit seinem Kachel-Design. Man kann sich sogar mit seinem Facebook- oder Twitter-Account bei MySpace anmelden und weiter vernetzen. Das ist zweifellos eine gute Idee, denn wer MySpace noch mal eine Chance gibt, der ist sowieso schon in einem anderen Netzwerk präsent.

Der Schwerpunkt soll auch in Zukunft weiter auf Musik liegen. Wie sich das neue MySpace tatsächlich präsentieren wird, wenn es an den Start geht, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Noch gibt es eben nur das Video mit den Design-Studien. Aber was zu sehen ist, wirkt zumindest vielversprechend: Modern, aufgeräumt, chic. Damit hätte MySpace sogar durchaus eine Chance. Denn wenn man die Vorteile von Facebook nutzen kann, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, also ein deutlich entschlackteres Facebook bekommt – dann könnte ich mir vorstellen, dass das vielen gefallen könnte.

Am 21. Dezember soll die Welt untergehen – zumindest laut Maya-Kalender. Allerdings sollten wir nicht den Kopf hängen lassen, finden die Macher von 99gruende.de – und rusen jeden dazu auf, doch ein paar gute Gründe zum besten zu geben, wieso die Welt besser nicht untergehen sollte. Was ist so schön an der Welt, dass sie sich besser weiter dreht? Jeder kann einen Videoclip bei 99gruende.de hochladen. Das können kurze Szenenen sein, etwa von einem Kuss, einem Sonnenuntergang oder  auch ein persönliches Statement. 99 Gründe werden zu einem professionellen Dokumentarfilm zusammengeschniten, der am 21. Dezember auf Arte zu sehen sein wird.

MySpace will es mit Re-launch probieren

Kaum einer redet noch von MySpace. Dabei war MySpace mal richtig angesagt: Noch bevor es Facebook überhaupt gegeben hat, konnte man auf MySpace ein Profil einrichten, Fotos und Videos hochladen, sich mit Freunden vernetzen und austauschen. Schwerpunktthema: Musik. Ein Wohlfühlort im Web. Einige Musiker sind dank MySpace bekannt und berühmt geworden.

Alles Geschichte. Heute ist MySpace mehr oder weniger bedeutungslos. Facebook und Google+ sind die sozialen Netzwerke der Stunde. Doch MySpace will es noch einmal wissen – und hat einen Relaunch angekündigt. Die Layout-Entwürfe sehen gut aus: Eine schicke, aufgeräumte Benutzeroberfläche in Kachel-Design samt komfortabler Bedienung, die allerdings stark an Windows 8 und den Onlinedienst Pinterest erinnert.

Anmelden kann man sich künftig bei MySpace mit Hilfe seines Facebook- oder Twitter-Accounts. Könnte funktionieren: MySpace als Rückzugsort für alle, die sich von Facebook nicht rund um die Uhr mit Werbung zuballern lassen wollen. Warum nicht.

MySpace zu Schleuder-Preis verkauft

Wer benutzt in Deutschland eigentlich den Onlinedienst MySpace? Im Grunde genommen kaum jemand. Auch im Rest der Welt sind die Benutzerzahlen in letzter Zeit rapide gefallen. Gute Geschäfte lassen sich so nicht machen. Deshalb hat Medien-Tycoon Rupert Murdoch, dem MySpace gehört, nun die Reißleine gezogen. Murdoch hat die defizitäre Plattform für 35 Millionen Dollar an ein amerikanisches Werbeunternehmen verkauft.

35 Millionen Dollar, das klingt erst mal viel. Ist es aber nicht. Denn 2005 hat Rupert Murdoch noch rund 580 Millionen Dollar für MySpace auf den Tisch gelegt. Er hat also knapp eine halbe Milliarde Dollar Verlust gemacht.

MySpace war eins der ersten sozialen Netzwerke, allerdings mit Schwerpunkt Musik. Facebook hat die Idee, dass sich Menschen online treffen, vernetzen und austauschen, aufgegriffen und konsequent weiterentwickelt – und MySpace so lässig rechts überholt. Das Management von MySpace hat einen Fehler nach dem anderen gemacht. MySpace ist einer der größten Flops der vergangenen Jahre. Schade für MySpace. Was beweist: Erster in einem Markt zu sein, reicht nicht – man muss auch was draus machen.

Murdoch verkauft MySpace zum Schleuder-Preis

Medien-Tycoon Rupert Murdoch hatte eine Menge vor: Als er im Jahr 2005 den damaligen Shootingstar MySpace für rund 580 Millionen Dollar gekauft hat, war das ein ungeheurer Preis. Aber Murdoch hat ja nicht einfach so in die Schatulle gegriffen und einen unfassbar hohen Betrag gezahlt, es gab auch andere Bieter (darunter Microsoft), die ähnlich hohe Beträge geboten haben. Jetzt hat Murdoch den hierzulande kaum bekannten Onlinedienst MySpace für schlappe 35 Millionen Dollar abgestoßen.

Aus gutem Grund, denn MySpace hat keine Chance – jedenfalls nicht als soziales Netzwerk. Die Idee war gut, und nicht umsonst hatte MySpace zwischenzeitlich 80 Millionen User, allein in den USA. Aber Facebook hat MySpace rechts überholt. Zuckerberg hat besser erkannt, was die Menschen wollen und seinen Onlinedienst schneller entwickelt, das muss man klar sagen. MySpace hat mehr oder weniger auf der Stelle getreten. Die bisweilen 1400 Mitarbeiter haben es nicht geschafft, MySpace sinnvoll weiterzuentwickeln.

Jetzt Hohn und Spott über Murdoch auszuschütten, bedeutet, ein blödes Lästermaul zu sein. Murdoch hatte schon eine richtige Nase: Er hat erkannt, dass soziale Netzwerke „the next big thing“ sind. Damit hat er richtig gelegen. Er hat nur nicht geahnt, dass ein anderer kommt und es besser macht als MySpace, schneller, innovativer ist.

Der Kauf von MySpace war also definitiv kein Fehler. Auch der Preis nicht: 580 Millionen Dollar sind ein Witz, hätte MySpace es geschafft, den Wert von Facebook zu erreichen: 100 Milliarden Dollar.

Falsch gelaufen ist das Management von MySpace. Man hat auf die falschen Themen gesetzt und war vor allem viel zu träge. Es ist unglaublich, wie langsam sich MySpace entwickelt hat, von der Musik-Seite zur Entertainment-Seite. Das war’s. Die sozialen Elemente sind nicht wirklich weiter entwickelt worden. Die Technik: ein einziger Alptraum.

Wundern darf sich niemand, dass es mit MySpace bergab ging, denn das konnte jeder beobachten. Es wurden einfach die falschen Entscheidungen gefällt – und man hat sich zu viel Zeit gelassen.

Das Beispiel MySpace zeigt aber auch eindrucksvoll: Man kann erster am Platz sein und auch Marktführer, doch das bedeutet nicht viel. Wenn ein anderer kommt und alles besser macht und schneller ist, kann sich das Blatt schnell wenden.

MySpace gibt sich geschlagen: Neues Konzept soll Überleben sichern

Bislang hat man MySpace in einem Atemzug mit Facebook und Twitter genannt. Die drei Dienste waren mehr oder weniger zeitgleich gestartet und wollten alle drei soziale Netzwerke sein. Bei Facebook und Twitter ist das Konzept aufgegangen – bei MySpace nicht. Der Onlinedienst ist nach und nach ins Hintertreffen geraten.

Jetzt hat das zum Murdoch-Konzern gehörende MySpace die Reißleine gezogen. Ab sofort will man kein Social Network mehr sein, sondern Unterhaltungsplattform. Ein optischer Relaunch soll die neue Ausrichtung unterstreichen.

Musik war ohnehin ein Schwerpunkt auf MySpace. Das soll zum Schwerpunkt werden, das und Filme sowie TV-Shows. Schon bald sollen zumindest amerikanische User zum Beispiel US-Serien auf MySpace anschauen können.

Kann man auch woanders – so dass man wohl festhalten muss: Das Wettrennen mit Facebook hat MySpace eindeutig verloren. Um sich gegen andere Plattformen mit Musik, Filmen und Fernsehen durchzusetzen, braucht es viel Kraft – und Einfallsreichtum. An beiden dürfte es MySpace mangeln. Zumindest hier bei uns in Deutschland.

Flock – Der Browser speziell für Communitys und soziale Netzwerke

Flock – Der Browser speziell für Communitys und soziale Netzwerke

Communitys und soziale Netzwerke sind für viele Surfer das A und O im Web. Blogs, Flickr, Facebook, Picasa, YouTube, Twitter, MySpace – im Netz gibt es jede Menge interessante Mitmach-Dienste. Bei den ganzen Zugangsdaten, Add-Ons und Extra-Symbolleisten geht aber schnell der Überblick verloren. Einfacher geht’s mit dem Spezialbrowser „Flock“.

Flock ist ein Browser speziell für Webcommunitys. Er basiert wie Firefox auf Mozilla, ist kostenlos und auf über 20 beliebte Webservices optimiert. Funktionen und Menüs erinnern Firefox, auch die gewohnten Firefox-Erweiterungen lassen sich problemlos installieren. Der größte Unterschied: Über den Befehl „Ansicht | Sidebar | Konten und Dienste“ lassen sich über 20 Webcommunitys, Blogging-Tools und Webmailer zentral verwalten. Flock merkt sich die Zugangsdaten und meldet sich beim nächsten Mal automatisch an. Die Übersicht „Ansicht | Sidebar | Freunde“ ermöglicht den Zugriff auf alle Freundeslisten in den jeweiligen sozialen Netzwerken. Fotos werden mit dem Befehl „Extras | Foto-Uploader“ hochgeladen, unter „Extras | Blog-Editor“ gibt es eine komfortable Blog-Textverarbeitung.

Hier gibt’s den Community-Browser „Flock“:
https://www.flock.com

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